André's USA-Trip Diary 2001

2001 war mein Schwager André etwas länger in den USA unterwegs. Er war dabei weit herumgekommen. Auch wurde er damals unsanft von Ereignissen überrascht, die uns noch heute allesamt beeinflussen.

Lest hier sein spannendes Tagebuch. Formatierung und Bildqualität sollen euch in diese Zeit zurückführen.

10.08.01

Flug nach Atlanta

Ich bekam einen guten Platz am Fenster, neben mich setzte sich ein Schwarzer, er kam aus England und hiess Tevl, er sprach mit mir englisch und ich versuchte so gut wie‘s ging den Dialog weiterzuführen. Für die erste Hürde war ich, so glaube ich, gar nicht schlecht.

Ich schaute zwei Filme auf englisch, obwohl man sie auch hätte auf deutsch umstellen. Das eine war ein Kinderfilm und der zweite "Back to the future".

Flug nach L.A.

Leider nicht mehr so ein guter Platz, diesmal auch niemand nebenan. Es wird alles nur noch auf englisch gesagt durch’s Mikrophon. Stelle fest, dass ich noch überhaupt nichts verstehe, wenn in einem normalen Tempo etwas gesprochen wird.

Transfer zum Wohnort

Ein in schwarz gekleideter, grosser Mann, alla Blues Brothers hat die Tafel mit meinem Namen in der Hand. Er hat einen Stosswagen und nimmt mir alles Sachen ab, fängt sofort in angemessenem Tempo und ich denke, mit einfachem Wortschatz mit mir zu plaudern, ging wieder ganz gut. Wir gingen dann zum Auto, sprich Limosine, es war ein schwarzer Cadilac mit getönten Hinterscheiben, ich musste natürlich hinten rein, er hat mir jedenfalls diese Tür aufgehalten.

Wir fahren zu meinem Wohnort und als wir dort ankamen ist niemand zu Hause, er wartet schön mit mir. Nach einer Weile fragt er mich ob wir, wenn da schon niemand ist, an der Beatch einen Kaffee trinken wollen. Nicht das jemand denkt, dass der Schwul gewesen sei, sah auf jedenfall nicht so aus und verhielt sich auch nicht so, er sah ein wenig aus wie Bruce Willis. Doch da kam gerade ein Funkspruch, wegen eines neuen Auftrages für ihn und mein Hausherr kam auch gerade nach Hause.

Im Hause

Mein Hausherr weiss, so wie‘s sich anhört nicht, dass ich der englischen Sprache noch nicht mächtig bin, denn er quatscht voll auf mich los und beginnt zu erklären, wie da so alles funktioniert, mit dem Bus, mit dem Supermarkt, dem Essen und der Kriminalität.

Ich denke einen Teil davon habe ich verstanden aber ich glaube ich werde ihm dann laufend wieder Fragen stellen, denn ich bin langsam totmüde, da ich schon 24h auf den Beinen bin.

Ach ja, da gibt’s ja noch einen Hund im Haus, Rudi heisst er und er ist zu meinem Glück nur ein Daggel. Nebst dem Hund hat es noch einen anderen Mieter hier und für die heutige Nacht noch mein Vorgänger ein "Jäpser".

my room

my room

my room

living room

living room

rudi

bathroom

my room



11.08.01

get up

Bin schon seit einiger Zeit wach im Bett. Jetzt ist es 6:00 a.m. und ich hole mein Laptop und bereite eine "picture postcard send summary" vor. Und lerne ein paar neue Wörter aus dem Dictionary.

Erkundungsreise

Ich will heute unbedingt sehen wohin ich am Montag in die Schule gehen muss, dazu benütze ich, wie dann auch am Montag und an den kommenden Schultagen den "Big Blue Bus" N° 8. Ich sagte dem busdirver, er soll mich benachrichtigen, wenn ich aussteigen müsse, was er auch tat, er fragte sogar noch welche Hausnummer ich suche und schickte mich so noch in die richtige Richtung. Das Haus habe ich so nach etwa 2min Fussmarsch gefunden. Ich schaute mich noch ein wenig in der Gegend um, marschierte einige Blocks ab und kaufte mir mein erstes englisch geschriebenes Magazin.

Im zweiten Haus ist die Schule

Mittagessen

Dieses Gebiet wo die Schule ist und ich rumgelaufen bin, heisst Westwood und hat einige Hochhäuser aber nicht extrem, es hat enorm viele Kinos und Imbissbuden, in einen von denen, genauer im Subway hab ich mich dann verpflegt. Ich ass einen Salat mit einem Pouletbrüstchen drauf.

to the Beach

Ich wollte natürlich unbedingt noch das Meer sehen, also fragte ich mit meinem souveränem Englisch wie ich dort hin komme.

Ich musste wieder den "Big Blue Bus" diesmal die N°20 benutzen.

Ein riesen grosser Strand, in meinem bisherigen Leben noch nie so etwas gesehen. Kaufte mir ein Wasser und lief den Strand entlang zum Peer, dort hinaus und wieder zurück und legte mich noch eine Stunde in den Sand.

Rückreise

Ich bagab mich wieder auf die Rückreise. Auf der Suche nach einer Busstation fand ich eine schöne Einkaufsstrasse mit mega vielen Leuten, da musste ich auch rein. Und da kam der Hunger über mich, ich setzte mich in ein Strassen-Inbiss-Garten und verschlingte einen Hamburger Original US-Style mit zwei Coke’s.

Mit allen Bussen wieder zurück gekommen bin ich wieder bei meiner Hostfamilie, das heisst, bei meinem Hostman, es ist ja gar keine Familie. Da hängt ein Zettel an meiner Zimmertür, von Bruce dem Limodriver von gestern. Er hatte mir auf der Fahr hierher erzählt, dass er in einem Schweizerclub of Californien dabei sei, da sein Cousin in Lausanne wohnt und sie dieses Wochenende eine Beach-Party haben. Der Zettel war eine Einladung zu dieser Party, ich könne ihn anrufen, er komme mich dann abholen. Ich habe mich nun angemeldet, es beginnt morgen um 10:00 a.m. und geht ca. bis 2:00 p.m. Das kann also nichts gefährliches sein aber ich werde natürlich trotzdem vorsichtig sein, denn der ist schon sehr sehr nett zu mir. Übrigens, der heisst tatsächlich Bruce, Bruce Jamieson.



14.08.01

Klasseneinteilung

Wie ich euch schon im letzten Email beschrieb, habe ich drei verschiedene Klassen. Und wie’s ausschaut war ich im Test wirklich nicht allzu schlecht, denn in der ersten Klasse, Grammatik, bin ich mit drei weiteren Schweizern zusammen, mit einem Saudi-Arabier und einem Japaner, die alle schon eine Zeit lang hier sind. In der zweiten Klasse, Listening Comprehed & Pronunication , bin ich mit neun Japanerinnen, einer Französin und einem Japaner zusammen. Und in der dritten Klasse, bin ich mit der Luganesin und zwei Japanerinnen und zwei Japanern. In dieser Klasse habe ich Reading/Writing, da lesen und hören wir gleichzeitig eine Geschichte und müssen danach fragen dazu beantworten, very difficult!!!

Lehrer

Die Lehrer, so habe ich das Gefühl sind recht gut. Der Dictionary darf so gut wie nie gebraucht werden, wenn man ein Wort nicht versteht, wird es vom Lehrer oder von einem Mitschüler auf englisch erklärt.

Find ich gut, doch manchmal versuch ich trotzdem einen Blick hinein zu werfen um sicher zu sein, ob ich die Erklärung überhabt verstanden habe.

Nach der Schule

Nach der Schule wollte ich eigentlich zur Beach, doch ich gab’s auf ich wartete ca. ¾ h an der Bussstation auf einen Buss er zur Beach fahren sollte, auf den Big Blue Bus, doch es kam keiner. Wisst Ihr, hier gibt es etwa noch drei andere Busketten, MetroBus, RapidBus, etc. doch die sind alle viel, viel teurer und so einen wollte ich nicht nehmen, denn ich habe jetzt ein Mehrfartenbillet vom Trippel B (den Namen habe ich im selbst gegeben, ist jetzt neuer Slang hier in den Gossen).

Mitbewohner

Ich ging dann also nach Hause, auf dem Weg ging ich noch schnell in eine Take-away eine Pizza holen (very expensive), welche ich dann sogleich zu Hause ass. Während des Essens ging auf einmal die Tür auf und einer mit Schlitzaugen kam herein, ich fragte ihn ob er ein neuer Student sei, er sagte, nein er sei schon 2 Monate hier, doch ich habe ihn noch nie gesehen, ich weiss auch nicht wo der sich herumtreibt, auf jeden Fall, in der Wohnung nicht, denn die ist nicht sehr gross, wie ihr vielleicht auf den Fotos erkennen konntet. Er ist einmal kein Japaner, sondern einer von Süd-Korea und heisst Li, wie der Dungua. Er hat mega Freude an mir, da ich von der Schweiz komme, er wollte alles wissen und fragte und fragte und fragte wollte Fotos der Schweiz sehen, die zeigte ich im auf dem Laptop. Er sagte oh, oh, oh. Ich wollte ja eigentlich lernen und nicht ein Vortrag über die Schweiz halten aber wie bringe ich denn den wieder los. Da kam mir die blendende Idee, ich zeigte ihm mein gekauftes Magazin mit der J.Lo auf der Titelseite und sagte ihm er könne es sich ruhig ausleihen er lief endlich aus meinem Zimmer und ich gab ihm noch eine Toblerone mit auf den Weg. Nicht dass ihr jetzt denkt, er sei lästig, nein er ist ganz o.k. doch ich wollte einfach lieber ein paar neue Wörter lernen die ich in der Schule gehört habe. Wir haben sogar abgemacht einmal zusammen fortzugehen, er will mir Little-China oder war das Little-Kora zeigen und mit mir Whisky trinken (der arme Junge, der weiss wohl nicht, dass ich mächtig trainiert bin und mit Dober, Teace und Gefe fast mithalten kann).



15.08.01

Schule

In der Schule ist nichts besonderes.

Rodeo Drive

Nach der Schule, find ich gut, da warten immer alle, die die sich schon kennen und sich einigermassen sympathisch sind. Heute gingen wir noch zum Rodeo Drive, war allerdings nicht viel schlaues ausser ein paar Strassen, teuren Läden und Hotels. Die eine, weiss nicht wie sie heisst, die Deutsch, behauptet sie habe Patrik Sweazzi (weiss nicht wie der sich schreibt) auf einem Töff gesehen, kann ich mir kaum vorstellen, ausser er hätte mich auch nicht gesehen, sonst hätte er doch bestimmt angehalten und von mir die neusten Tanzschritte abschauen wollen für DurtyDancing2.

Kennt Ihr diese Treppe, da wurde Julia Roberts in PrettyWoman mit der Limousine von RichiGyr abgeholt,

oder war das Wisel Gyr ???

von links nach rechts:

Fabio (Brazil); Lidia (Italia); Benedetta (Itali); Kathi (Swiss); Gesine (Deutsch); André (Merlischachen)

Achtet euch darauf, ich stelle meine Zähne gekonnt zu schau, damit mich vielleicht jemand entdeckt, ihr wisst ja, Hollywood ist nicht weit von hier und es wäre jetzt dann langsam an der Zeit, dass ein weiterer Teil von "denn sie wissen nicht was sie tun" heraus kommen sollte. Neuer Titel ist "sie wissen noch heute nicht was sie eigentlich tun".

All diese drei Bilder sind vom Rode Dirve

   
   
   


19.08.01 Sunday

Ausschlafen

Endlich kann ich mal ausschlafen, habe heute überhabt nichts abgemacht, auf jeden Fall nichts definitives. Ich stand um 9:00 auf.

Wäsche

Da fragte mich Mr. Toller (Hostman) ob ich wäschen will, ich musste zwar noch nicht unbedingt aber ich dachte wie so nicht, habe ich das auch schon hinter mir.

Venice Beach

Ich hatte heute vor zur Venice Beach zu gehen, natürlich mit dem BBB. Nach langem warten auf den Bus, am Wochenende fahren sie nur im 30 Minutentakt , kam ich endlich dort an. Ich kam nicht 4 Stände weit, da kannte ich schon einer, Hiro, von gestern vom Universal Studio war an einem Stand und versuchte seine selbst entworfenen T-Shirts und Sweat-Shirts zu verkaufen. Er ist eben ein Modedesigner Student in NY. Ich habe ihm keines abgekauft, sie sind echt nicht schön und irgendwie ganz normale Shirts. Ich habe mit ihm dann abgemacht später was trinken zu gehen, zu dem kam es dann aber leider nicht. Ich hatte mir so wie’s scheint ein bisschen zu viel Zeit genommen um mich an der Venice Beach umzusehen, denn als ich zu ihm zurückkam war er nicht mehr da. Ja, da gab’s auch allerhand zu sehen.

 

Die drei haben tolle Hosen, nicht ? Der Stoff würde für je drei Paare reichen.

Da war so ein Platz um Rollschuh zu fahren, ja ihr lest richtig Rollschuh nicht Rollerblade. Da war ein DJ (links, weisses T-Shirt) der tollen Sound laufen liess, so eine Art Rollschuhdisco. Einzelne Leute und auch Gruppen zeigten so Tänze synchron und ganz gut. Die mit den hellblauen Höschen, war speziell Gut und der mit den türkis Hosen und den Cowboystiefeln auf den Rollschuhen hat immer mit mehreren Leuten so Gruppentänze einstudiert, so alla Hair. You got it ?

Heimfahrt

Und wieder konnte ich warten und warten und warten bis endlich dieser Bus kam. Danach ging ich noch in den McDonald ein BigMacMeal essen, war recht gut und zum Dessert gab’s noch ein Sundea, mh, mh, mh. Zum Glück war ich so gut wie alleine dort, denn während dem Ketchup herauslassen flog mir meine Coke um und alles auf den Boden. Kann ja jedem einmal passieren, oder. Das essen im McD ist übrigens einiges billiger als bei uns ein Meal kostet hier 3.73 $, wenn ich in meiner Koffer genug Platz habe, wenn ich heimkomme, bring ich jedem von euch eines mit.



20.08.01 Monday

Schule

Ein neue Woche hat begonnen, in der Schule ist alles gleich geblieben, ausser in der dritten Klasse sind wir auf einmal viel mehr, so ca. 9 Leute. Den Lehrer, Tim, den wir da haben ist extrem gut. Wir lernen Anfangs Stunde immer neue Wörter. Aber nicht irgendwie mit Bilder sondern er macht immer eine Geschichte und um das neue Wort zu erklären. Das fängt dann etwa so an, Andre geht mit einer schönen Dame in den Ausgang, auf einmal wird die Dame sehr nervös, da sie in ihren Stümpfen eine ???? hat. "a run" = Laufmasche. (natürlich das Ganze auf englisch). Ist ganz gut, so zu lernen.

Nach der Schule

Nach der Schule wurde ich von Bruce abgeholt, da wir heute den Wagen abholen. Wir gingen vorher noch schnell in einen Automarkt um Putzmittel und ein paar neue Teile zu kaufen, damit ich den Wagen reinigen kann. Danach holten wir den Wagen. Wir assen noch eine Pizza und dann begannen wir zu putzen, dass heisst ich. Bruce ging noch geschäftliches erledigen. Ich wechselte noch alle Zündkerzen und die Batterie des Wagens, da ich denke, dass diese Sachen relativ wichtig sind.

Übernachten

Ich übernachtete diese Nacht bei Bruce auf dem Sofa, hatte natürlich meinen Hostman informiert. Denn wir wollten nächsten Morgen alles formelle für den Wagen erledigen.

21.08.01 Tuesday

Govermentoffice

Insuranceoffice

Garage

Als erstes gingen wir ins Govermentoffice, Departement für Motorfahrzeuge. Die haben das selbe System wie bei uns auf der Post, wir warteten 1 Stunde. Und danach ins Insuranceoffice, Versicherungsbüro, da eröffnete ich eine Versicherung für Unfall, das ging etwa 1 ½ Stunden, sind nicht gerade die schnellsten, praktizieren das Adlersystem auf ihren Tastaturen. Das alles übrigens ohne mein Auto, denn das will niemand sehen, nur die Papiere wollen sie sehen.

Ich bekam überall nur temporäre Lizenzen, bis ende September, da mein Auto noch einen Smog-Test absolvieren muss. Danach holte ich endlich mein Auto und konnte herumfahren, da ich alle Papiere hatte. Doch ich fuhr nur etwa 500m, denn ich wollte noch die Bremsflüssigkeit und sonst noch einige Check in einer Garage machen lassen, darunter auch der Smog-Test. Bruce verliess mich dann und ich wartete bis mein Auto ready war, der Garagist sagte, es ginge etwa 3 Stunden, da gerade ein Einkaufszentrum in der Gegend war, dachte ich, ist wohl kein grosses Problem, die Zeit tot zu schlagen. Doch leider ging es nicht 3 sonder 6 Stunden, hab ich mich gelangweilt. Und als ich ihn endlich abholen konnte, sagten sie mir, dass sie den Smog-Test nicht machen können, ich müsse an ein anderes Ort gehen und gaben mir eine Visitenkart, toll (machte ich aber nicht mehr heute). Und den Wagen zu reinigen, wie sie versprochen haben, wurde auch nicht gemacht, das verlangte ich dann aber noch von ihnen. Das wurde dann aber sehr, sehr spärlich erledigt, ich hoffe sie haben die anderen Arbeiten besser gemacht. Doch ich wollte endlich heim und war froh, dass ich endlich losfahren konnte, mit meinem Schiff.

Heimfahrt

Na endlich auf der Strasse, habe den Schlitten einigermassen unter Kontrolle, doch was siehe ich da, der Tachometer funktioniert ja gar nicht, der war doch auf der Testfahrt noch gegangen, die werden ihn wohl abgehängt haben und nicht wieder dran, ich hoffe es. Fahre weiter, weiss ungefähr wo ich durch muss, nimm aber zur Sicherheit die Mittlere der drei Spuren des Highways. Musste dann auf den Freeway Richtung Santa Monica, was ich auch sehr gut hinter mich brachte. Fuhr dann einigermassen gleich schnell wie alle andern, ach, vielleicht eher ein bisschen langsamer. Und da, da war auf einmal so ein komisches Geräusch, immer wenn ich das Gaspedal loslasse, fängt er an zu pfeiffen. Wenn das nur Gut kommt !!!

Ach, dass ist noch erzählenswert, als ich ab dem Freeway fuhr, musste ich an einem Rotlicht warten, ein Wagen vor mir und einer hinter mir. Und da war so ein Penner am Strassenrand mit einer Tafel auf der "Hungry" stand, der ging an den vorderen Wagen um zu betteln, ging da wieder weg und ich dachte schon, oh nein, jetzt kommt er sicher zu mir, was er auch tat, aber er kam nicht um zu betteln, er lief an mir vorbei und sagte nur" YAEH, CADDY 1969" ich erwiederte im " No, 1975" und er lief zum Wagen hinter mir.

Ich hoffe jetzt bloss nicht, dass er gedacht hatt, nein, bei dem muss ich nicht betteln, der Arme muss mit dieser Kiste herumfahren.

Zu Hause

Habe es geschafft bin zu Hause angekommen und hab den Wagen parkiert, ist gut das ich letztes Jahr angefangen habe zu Segeln, das Erlernte kann ich mit diesem Fahrzeug gut gebrauchen.

Meine Gedanken

Hab ich da das Richtige getan, mit diesem Kauf, bringt mich dieser Wagen nach Florida.

Ach, habt keine Angst um mich, es genügt, wenn ich Angst habe. Nein, nein, ist nur ein Witz, so schlimm ist es gar nicht, ich hoffe nur, es wird nicht noch schlimmer. Mein Hostman sagte mir, ich könne jetzt ja noch 4 ½ Wochen hier herumfahren und so sehe ich dann ja, ob der Wagen tauglich ist oder nicht und wenn nicht, denn könne ich ihn bestimmt wieder einem anderen verkaufen und nach Florida fliegen. Seht, es gibt immer wieder einen Weg aus der Scheisse (da kommt mir gerade der Witz mit dem Spatz in den Sinn, der mein Vater an Richi’s&Caro’s Hochzeit erzählt hatte).

Nachtessen

Ich esse heute was aus der Schweiz zum Abendessen, hatte Lust wieder einmal etwas aus der Heimat zu geniessen, ich esse eine Toblerone, ha, ha.

22.09.01 Wednesday

Schule

Ging heute extrem früh in die Schule wollte euch die neuen Diary’s mailen, doch das funktionierte heute einfach nicht, Datei war wohl zu gross, habe zwar schon grössere gemailt, naja Computer. Sonst ist alles beim Alten, habe den Anschluss wieder gefunden, obwohl ich gestern nicht da war.

Nach der Schule

Als ich nach Hause kam, fragte mich mein Hostman ob ich eine Lasagne zum Abendessen wolle, ich sagte natürlich nicht nein, da ich schon länger nichts mehr richtiges gegessen habe. Sie war recht lecker, war allerdings aus dem Gefrierfach, ich glaube im Fall und hab mich durch Bruce auch noch abgesichert mit meiner Meinung, das hier die wenigsten Leute sich eine richtige Mahlzeit kochen, dass alle nur so Fertigzeugs aus dem Kühlschrank essen. Iggidde. Ich freue mich jetzt schon wieder, die feinen Mittagessen bei Mami zu verschlingen, hier macht einem das Essen ja gar keine Freude. Am schlimmsten ist es wenn man mit Amis zusammen isst, Hostman oder Bruce, wenn ich noch nicht einmal die Hälfte gegessen habe, sind die schon längst fertig und machen schon wieder etwas anderes, ich hab’s sogar schon erlebt, dass ich den Kaffeebecher mitnehmen musste, weil die es immer so eilig haben. Dafür haben sie dann wieder Zeit, stundenlang auf irgend etwas zu warten, komisch.

Telefon

Ich habe heute noch einer Telefongesellschaft angerufen, die Adresse hat mir Alex, der Zürcher aus L.A. gegeben, da konnte ich ein Konto via meiner MasterCard eröffnen von dem dann immer abgezogen wird, wenn ich telefoniere. Der Anruf mit diesem System kommt so auf

15 Cents/Minute, ist dass günstigste was es momentan gibt. Ach, ich hab das alles auf Englisch gemacht, Mensch, bin ich gut. Hat allerdings seine Zeit gebracht bis ich den Mut dazu aufbringen konnte, da anzurufen, denn ich hatte die Adresse schon lange. Hoffe nur es funktioniert, wass ich da gemacht habe. Ich musste meinen Namen, Adresse, Emailadresse und Ort buchstabieren, nimmt mich ja wunder ob da jeder Buchstabe richtig war, ich glaube das "Z" habe ich falsch gesagt, wahrscheinlich hat sie "C" verstanden, dass heisst ich habe es gesagt und sie hat es so verstanden wie sie sollte. Also heisse ich halt von nun an SCHWERCMANN.

Wetter

Viel gibt es heute nicht zu schreiben und was macht man wenn man nicht weiss was zu sagen oder zu schreiben. Ja, man schreibt übers Wetter, obwohl mich das hier überhaupt nicht interessiert, da bis jetzt jeder Tag schön war und ich gar nicht weiss wie es hier ist, wenn es nicht schön und warm ist. Wie warm? Das weiss ich nicht einmal, nicht sehr heiss, aber auch nicht sehr kalt, irgendwie komisch. In die Schule trage ich lange Hosen, bin natürlich auch die meiste Zeit drin. Und wenn ich an den Strand gehe, habe ich natürlich kurze Hosen an.

   
   


23.08.01 Thursday
Schule In der ersten Klasse hatten wir heute einen Test über das abgeschlossene Kapitel, komischer Weise war der Prüfungsstoff nicht so ganz dass was mir gelernt haben, die Meisten haben dann natürlich ausgerufen und reklamiert, mir war das ziemlich egal und machte einfach, was ich konnte und siehe da, ich war schon wieder der Schnellste. Mal schauen ob ich diesmal auch wieder ein paar Sachen richtig habe.

In der zweiten Klasse waren heute nur 5 Schüler mit mir, natürlich alle weiblicher Natur auch die Lehrerin, die ist etwa 40 Jahre alt, heisst "Tscheggi" und ist eine richtige USA-DAME, nicht das ihr jetzt denkt, dass sie einen Silikonbusen hat, nein, nein, aber sie ist so richtig wie die Frauen in der Serie "Dallas", so richtig so, ah, ah. Und die hat riesig Freude an mir, ich sei so funny und was sagte sie noch alles, habe es natürlich sofort notiert, will ja wissen wie ich auf ältere US-Ladys stehe.

  • André is adorableAndré ist entzückend
  • André is living up to his reputationvoller Lebensfreude (zirka)
  • He has a twinkle in his eyeser habe in leuchten in seinen Augen

Ich muss langsam aufpassen, dass die mich nicht eines Tages noch packt, nein, nein.

Ich habe es glaub schon verspielt, denn sie fragte mich und natürlich alle andern, was denn so der grosse Unterschied zwischen den Amis und unseren Herkunftsländern sei. Ich sagte darauf, dass wir in der Schweiz zur Umwelt schauen und sie hier nicht. Ich glaube, dass hörte sie nicht so gerne, denn danach bekam ich keine Komplimente mehr, und mein funkeln in den Augen schien sie auch nicht mehr zu begeistern, na ja, sie ist mir ja sowieso zu alt, so denke ich.

Auto Ja heute wollte ich einmal meinem Auto unter die Haube schauen, um herauszufinden wieso dieser Tachometer nicht mehr geht. Und ja, ja, ja, ja, ich konnte das richtige Teil, dass zum Tachometer geht identifizieren, ich, wo so gut wie noch nie einem Auto unter die Haube geschaut habe. Ich fuhr dann zu so einem Autoshop um ein neues Kabel zu kaufen, denn das alte war defekt. Als ich mit meinem Auto auf der Strasse fuhr war wieder dieses Geräusch wenn ich das Gaspedal los lies, aber auf einmal war es weg und es kam nicht mehr, ich glaube fast, mein Caddy ist auf dem Weg der Besserung. Das Kabel hatten der Autoshop leider nicht an Lager, nun hab ich halt eines Bestellt. Morgen kann ich es abholen.

Ja, ja, ich weiss, ihr fragt euch, wieso schickt der nie Fotos von seinem Caddy, da ist doch was faul. Ja, vielleicht ist da auch etwas faul und ich habe nur geblöfft und ich habe einen Jäpsercharä. Ja, wer weiss. Hi, hi, hi. Aber nicht das ihr nicht einschlafen könnt weil ihr an meinem Auto herumstudiert, dass will ich denn ja nicht. Ach, nein, ich sag euch jetzt die absolute Wahrheit, es ist so.

Es war einmal..... und ich kaufte diesen Cadillac Eldorado 1975, ein Cabrio, die Farbe ist weiss und der Wagen ist in dem Zustand, wie ich die letzten Tage beschrieben habe, eher noch schlechter. Muss nämlich noch das Dach zunähen, da es einen Schranz hat und die Türgelenke noch ein wenig schichten, da die Türen leicht nach unten hangen und dann muss ich noch vorne und hinten zwei Teile kaufen, diese "Flügeli-Licht-Verlängerungen", dass ist übrigens eine Caddy Krankheit, diese Teile sind nämlich aus Gummi und von den UV-Strahlen bröckelt das ab, will ich unbedingt noch kaufen, sind nicht sehr teuer. Und dann, wenn ich das alles gemacht habe, erst dann, dann schicke ich das Foto meines Autos mit mir. Ehrenwort, absolutes Indianer Ehrenwort. Aber es kann noch ca. 2 Wochen gehen, denn ich bestelle die Teile bei Caddy-Daddy und der ist momentan gerade in den Ferien.

Caddy Noch ein paar Infos zum Auto, dass ihr sieht, dass der Wagen auch ein paar Sachen hat wo funktioniert:

Elektische Scheiben, elektrische Sitzverstellung, elekrisches Cabrio-Dach, Getriebe ist ein Automat, Kofferraum verschliesst sich von selbst (elektrisch), hat neue Reifen drauf, Motor klingt gut, es haben 6 Leute Platz im Auto, Platz für ein Surfboard (ist mein nächstes Ziel, werde ich nächste Woche in Angriff nehmen, weiss noch nicht wie und wo, wird aber sicher nicht ein grosses Problem werden).

24.08.01 Friday
Schule Heute bekamen wir den Test von Gestern zurück, war wieder hervorragend, 29 von 32 Punkten. Wäre schön wenn ich beim Sprechen im Alltag auch so gut wäre, denn da hapert es noch gewaltig, doch ich habe ja noch 4 Wochen Zeit. Und das Sprechen kann ich nachher ja noch genügend auf die Probe stellen, wenn ich weg von der Schule bin. Nun konzentriere ich mich, einen möglichst grossen Wortschatz zu erhalten.
Picknick Am Nachmittag hatten wir keine Schule, denn immer wenn relativ viele Leute die Schule verlassen, gibt es ein Picknick. Wir gingen in einen Park und die Lehrer stellten ein Sandwich und Salatbuffet auf. Danach wurde ein bisschen gequatscht, Baseball und Fussball gespielt.
Nach Hause Bin dann mal nach Hause gegangen. Und da zieht heute ein neuer Bewohner ein, der Li von dem ich mal geschrieben habe zieht zu seiner Freundin. Jetzt kommt so ein neuer, einer von Vancouver, der geht hier auf’s College. Der spricht sicherlich gut Englisch, mal schauen was das für einer ist.
Ausgang Ja, in den Ausgang, dass würde ich gerne einmal, war noch nie, habe noch nicht herausgefunden wohin und vor allem habe ich noch niemanden getroffen, mit dem ich gerne gehen möchte. Dass heisst, mit Kathi der Schweizerin, mit der hab ich mal abgemacht für die Zukunft aber dieses Wochenende ist sie nach San Francisco gegangen, mit einigen anderen aus meinem bisherigen Freundeskreis in LA. Ich wollte nicht mit, habe gedacht gehe lieber nach der Schule und bleibe dann ein wenig länger da als nur 2 Tage.
25.08.01 Saturday
Auto Ich habe heute mit Bruce abgemacht, wir wollten zum Smog-Test gehen mit meinem Caddy. Ich holte ihn um 9:30am ab und wir fuhren zum Smog-Test Center, wir kamen da an und es empfing uns ein sehr unsympathischer älterer Herr, er fragte uns ob die Transmischen (Getriebe) fixed (eingestellt) ist, wir dass heisst ich, hatte natürlich keine Ahnung. Also wollten wir schnell zur Garage, wo ich den Wagen am Dienstag hatte um dort zu fragen, was sie alles gemacht haben. Doch da springt der Motor auf einmal nicht mehr an, ich dachte, nein, nein, jetzt ist genug, ich verkaufe den Wagen wieder und schau mich nach einem anderen um, Bruce dachte das Selbe auch. Zuerst mussten wir jetzt allerdings den Wagen wieder zum Laufen bringen. Wir dachten, es könne die Batterie oder der Alternator sein, wir gingen in einen Toolshop und kauften ein billiges Schraubenschlüsselset, bauten alles aus und gingen mit einem Freund von Bruce, denn er in der Zwischenzeit zu uns beordert hat, um uns herum zu chauffieren, in einen Autoshop um die zwei Sache prüfen zu lassen. Leider waren beide Parts noch gut, also muss das Problem an einem andern Ort liegen. Wir gingen wieder zurück zum Auto und baute alles wieder ein, versuchte den Wagen noch einmal zu Starten, und siehe da, er läuft wieder. Fast wie ein Computer, auf einmal geht alles wieder und keiner weiss wieso.

Da wir gerade so am Werken waren, haben wir auch noch gleich die Bremsen entlüftet, weil diese eine ziemlich lange Reaktionszeit hatten. Bremsen sind noch wichtig bei einem Auto das 3‘000 kg wiegt.

Wir gingen dann endlich zur Garage, um das zu fragen, was wir wollten. Die Garage sagte, sie habe alles gemacht, der Wagen könne an den Smog-Test. Wir gingen wieder zurück, zu dem unsympathischen Herren. Er machte den Test. Wiesst ihr was, der Wagen ist durchgefallen. Nun gingen wir wieder zurück zur Garage und gaben dem Garagisten Bescheid, dass wir durchgefallen sind. Er sagte, dass kann es schon mal geben aber er wisse schon was wir machen müssen, ich soll ihm den Wagen noch einmal bringen und dann werde er mit dem Wagen selbst zum Test gehen und dann komme er durch. Beziehungssache !!!

Eigentlich wollten wir heute kurz den Smog-Test machen und danach mit den Velos an der Beach entlang fahren, doch nun war es schon 6:00pm, also haben wir umdisponiert.

Abend Wir hatten langsam Hunger, wir gingen schnell zu Bruce in die Wohnung wo wir uns waschten, ich war natürlich schwarz und meine Kleider auch und danach wollten wir was essen gehen. Ich hatte natürlich noch meine Badeshorts mitgenommen, also zog ich mir die an aber ein anderes T-Shirt hatte ich leider keines. Doch das macht hier nichts, it’s California, da kann jeder so herumlaufen wie er will. Wir fuhren mit dem Caddy nach, ich glaube es heisst, Redondo Beach, wo wir in ein richtiges 1960 Fastfood Restaurant einen Burger essen gingen, war ein toller Platz dort. Nach dem Burger gingen wir ganz in der Nähe in eine Bar, wo eine Rockband live gespielt hatte. Wir sassen da so an runden, hohen Tischen und tranken ein Bier (Bud light) und auf einmal riss mich eine Frau ab meinem Stuhl und zehrte mich auf die Tanzfläche und wollte mit mir tanzen, was ich natürlich auch tat. It’s California. Bruce sagte mir, dass das hier ganz normal sei, dass die Frauen die Männer zum tanzen holen oder so. Aber in Florida sei es dann noch viel extremer, da müsse ich aufpassen, dass nicht drei miteinander an mir reissen, o, o!!!
Ausgang Ja, endlich war ich so richtig im Ausgang, zwar mit einem schmutzigen T-Shirt und mit Badehosen aber ich bin im Ausgang. Wir gingen an einen anderen Platz, wo es ganz viele Baren hatte. Gingen da in eine und tranken noch ein paar Biere, Bruce sagte zu mir nach dem zweiten Bier, dass sei jetzt aber komisch, ich spreche ja auf einmal viel besser Englisch. Ich sagte ihm darauf, dass ich in dem Fall von heute an nicht mehr Kornflex zum Frühstück esse, sondern zwei Bier trinke, good !!!

Nach ein paar Barwechseln sind wir auf einmal in einer Bar wo andere Jungs ein Armdrücken machen, als der Sieger bekannt war ging Bruce zu ihm und sagte jetzt wolle er gegen ihn, er verlor. Doch nun setzten wir uns zu den sechs Jungs hin und redeten mit ihnen, sie kamen von England und Wales, sie sind hier um einen Surf-Video zu drehen für ein Surf-Skate-Snowboardmagazin aus England und sie wollen morgen für 5 Tage Richtung Mexico fahren um dort zu filmen, doch sie haben noch kein cooles Auto gefunden, dass heisst, sie haben schon eines, doch dieses brauchen sie für all ihre Kameras und Gepäck. Da waren sie natürlich bei uns an der richtigen Adresse. Wir sagten ihnen, sie können meinen Cadillac mieten für 500$ für 5 Tage, doch sie müssen mir 2'000$ geben und ich gebe ihnen wieder 1'500$ zurück, wenn sie den Wagen zurückbringen. Und sie waren prompt interessiert.

Wir gaben ihnen Bruce’s Telefonnummer und gingen dann langsam nach Hause, es war ca. 1:30am.



26.08.01 Sunday

Ausschlafen

Ich schlief bis 10:30am, kaum aufgestanden, rief mich Bruce an, die Engländer wollen den Deal eingehen und kommen um 12:30pm zu mir, um den Wagen abzuholen, er komme auch auf diese Zeit zu mir.

12:30pm

Pünktlich kamen die Engländer und wollten den Wagen noch einmal sehen und mit ihm fahren. Ihnen gefällt der Wagen gut. Sie wollten gleich hier mit dem Filmen beginnen, sie wollten Filmen, wie sie zu uns kommen und den Wagen "kaufen" mit hundert 20$ Scheinen, dass das alles gut aussah, benutzten wir als Kulisse, das Haus und Vorplatz meines Hostman, der zum Glück nicht zu Hause war. Ich werde ein Filmstar, habe schon die ersten Szenen im Kasten, yea, yea, it’s Hollywood !!!

Sie bringen mir den Wagen am Friday wieder zurück und dann gebe ich ihnen das Geld (1‘500$) retour. Die Briten fuhren dann los Richtung Mexico und ich hoffe ich werde sie wieder einmal sehen mit meinem Caddy oder sie gar nie mehr zu sehen, dann habe ich ja 2‘000$ um einen anderen Caddy zu kaufen.

Kamera läuft !!!

und Schnitt !!!

Jetzt sieht ihr doch schon mein Autöleli.

Das sind die sechs Briten und Bruce vor meinem Caddy und vor dem Haus in dem ich wohne.

Surfen

In der Zwischenzeit ist noch ein Kollege von Bruce zu uns gekommen, mit dem Bruce heute abgemacht hat, sie wollten zusammen Surfen gehen. Da fragten sie mich, ob ich auch Lust hätte mitzukommen um zu Surfen. Na, was denkt ihr, was hab ich auf diese Frage geantwortet, ja oder nein.

Ich sagte: "Yeah, sure, of course !!!" und ich ging mit ihnen mit. Jon, der Kollege von Bruce, hatte zwei Board’s dabei und Bruce hatte noch ein Body-Board mitgenommen. Wir fuhren zur Manhattan Beach und gingen Surfen. Das heisst, ich versuchte zu Surfen. Ich sag euch, dass ist anstrengend, nicht unbedingt das mit der Welle mitsurfen sondern das Herauskommen auf das Meer. Da willst du hinaus und da kommen immer so grosse Wellen (für mich sind sie gross gewesen, ca. 1.7m) und mit diesem Board, das will es dann immer mitreissen mit der Welle. Immer, wenn eine Welle kommt, muss man tauchen mit dem Board. Das geht so, du liegst auf dem Board und wenn eine Welle kommt, drückst du die Nose des Boards in die Tiefe und du gehst mit. Ich sag euch, meine Nase und meine Ohren sind nun durchgespühlt, wie noch nie. Natürlich kann man dem, was ich heute gemacht habe noch nicht unbedingt Surfen sagen, denn das Längst, was ich auf dem Board stand, war aufgerundet 3 Sekunden, sonst bin ich nur immer gelegen oder gekniet. Einmal hatte ich kurze Zeit ein bisschen, nein ich würde sagen, sehr, sehr viel Angst. Ich war draussen auf dem Meer und wartet auf eine Welle, natürlich nicht alleine, da waren sicher noch andere 20 Surfer und auf einmal sah ich 30 Meter neben mir zwei Flossen aus dem Wasser ragen, ich dachte natürlich, oh nein, scheisse Haie aber es waren zum Glück keine, nein, es waren Delphine, ganz liebe Delphine. Bei einem Surfer schwammen sie etwa 2 Meter daneben vorbei. Im ersten Augenblick, ich sag euch, war es mir gar nicht wohl auf meinem Board.

Leider gibt es keine Foto’s von meinen RIDE‘S und dieses Foto wurde nach dem Surfen aufgenommen, bin ziemlich kaputt.

Essen

Ich hatte ja noch gar nichts gegessen, den ganzen Tag, deshalb hatte ich auch nicht gerade vor Energie geprotzt auf dem Board. Nach dem Surfen wollten die andern was essen gehen, war mir natürlich ganz recht, sie wollten Sushi essen gehen. Hab ich ja noch nie gehabt, deshalb dachte ich, ich könnte ja mal was neues ausprobieren, sonst wird es mir noch langweilig, hier in den Staaten. Wir gingen in eine Sushi-Bar, war recht lecker, ich habe nie was zum essen ausgewählt, ich sagte einfach immer, ich nehme das Selbe, wie einer der andern. Es war gut aber extrem teuer, jeden Tag werde ich das nicht essen.

   
   
   


27.08.01 Monday

Schule

Nichts besonderes, sind nun weniger Schüler in den Klassen, ist ganz gut so, die Ferienzeit geht halt langsam zu Ende, wir sind noch 6 Schüler in der Klasse.

Abend

Heute Abend will ich ein bisschen Fitness machen und Wörter lernen. Fitness brauche ich für meine nächsten Surfride und Wörter um mich endlich besser unterhalten zu können. Ich denke, immer die zwei Bier zum Frühstück zu nehmen, ist auf die Dauer auch nicht die richtige Lösung, hi, hi.

28.08.01 Tuseday

Schule

In der ersten Klasse (Grammer) geht’s recht flott vorwärts, ist auch gut so. In der zweiten Klasse schauen wir nun einen Film, Coastaway auf englisch, wird zwar nicht so viel gesprochen in dem Film, aber wir diskutieren zwischendurch die Szenen, was heisst wir, eine Japanerin (Syaka), ich und die Lehrerin, die restlichen Japanerinnen hören uns zu und nicken, als ob sie etwas verstehen würden, sich aber nicht trauen zu sprechen. Mich stört dass nicht weiter, denn so komm ich mehr zu Wort.

Kino

Nach der Schule um 4:35pm bin ich mit ein paar anderen Studierenden ins Kino gegangen, der Film hiess "Legally blonde", war nicht gerade gut aber ich konnte versuchen zu verstehen was sie sagen. Ist mir nicht gerade gut gelungen, würde sagen, ich habe nicht einmal die Hälfte verstanden, aber der Film war so einfach und durchschaubar, dass ich trotzdem mitkam.

Nun

Ja, nun sitze ich zu Hause lerne wieder neue Wörter und mach ein bisschen Fitness mit meinen Schultern.

29.08.01 Wednesday

Schule

Nichts neues, lernen, lernen und lernen.

Homework

Der Grammer-Teacher gibt uns immer recht viel Hausaufgaben, heute hatte ich nicht grosse Lust in mein Zimmer zu gehen um diese zu erledigen. Also entschloss ich, mich Richtung Beach auf den Weg zu machen. Ich hatte für einmal Glück mit dem Bus und erwischte einen. Ich ging am Strand in so ein Beachbar bestellte mir einen US-Style-Hamburger mit Frits und natürlich einer Coke setzte mich hin, ass und machte meine Hausaufgaben.

Meine Aussicht während der Hausaufgaben. Ich kann mich leider nicht auf beides konzentrieren, also muss ich Prioritäten setzen, ratet mal welches Priorität 1 ist.

   
   
   


30.08.01 Thursday

Schule

In der Schule, in der dritten Klasse hatten wir heute ein guter Spiel gemacht. Wir mussten zu fünf Fragen eine Antwort und eine Geschichte erzählen und die anderen Mitschüler konnten zur Geschichte weitere Fragen stellen und mussten am Schluss sagen ob die Geschichte erfunden oder wahr ist. Ich hatte tolle Fragen, die eine war, ob ich jemals ein Kunstwerk gezeichnet habe, welches ich nachher veröffentlicht habe. Ich erzählte denen, ich habe ein Nacktportait von meiner Freundin mit Bleistift gezeichnet und dieses nachher in einer Galerie ausgestellt. Leider merkten die meisten, dass ich es erfunden habe aber alle fanden es lustig, dass ich solche Sachen erfinde. Eine weiter Frage war, ob ich irgend einmal eine Wunde nähen musste, da erzählte ich die wahre Geschichte meiner Schulter, alle, wirklich alle sagten, dass sei aber garantiert erfunden. Ist es aber nicht, wie ihr wisst. Und eine weitere Frage war, ob ich jemals Hochseefischen war, da erzählte ich, ich sei in den Ferien in Griechenland auf ein Schiff gegangen usw. ich erzählte ihnen wie ich die Fliegenlarven an meinen Angelhacken steckte und das weisse Blut herausspritzte, alle bis auf einen dachten, ja, wenn der das so genau erzählt, dann muss es wohl stimmen. Der eine der sagte, ich Lüge, wusste, dass man nicht mit Fliegenlarven Hochseefischt. War recht lustig

Zu Hause

Ich wollte eigentlich heute Waschen, doch der Waschraum ist geschlossen, danach wollte ich entweder mit ein paar von der Schule, die den letzten Abend hier sind was essen gehen oder in eine Commedi-Show einer unserer Lehrer gehen (ersten Klasse). Doch nun kann ich beides nicht machen, da ich heute unbedingt noch waschen muss, denn ich habe keine Socken und Kleider mehr, also warte ich bis endlich der Hostman nach Hause kommt.

Der mit der Gitarre ist Tim, mein Lehrer der dritten Klasse.

Ein Teil meiner Mitschüler der dritten Klasse (Kea, Tamumi, Nomo, Han).

 

Gareth Rees

Da ruft mich auf einmal Gareth an, dass ist einer von denen, der mein Caddy gemietet hat, ich müsse unbedingt meiner Versicherung einen Fax schicken, dass sie meinen Wagen ausgeliehen haben und dass sie so richtig Versichert seien. Ich weiss nicht wieso, ich fragte natürlich sofort, ob was passiert sei, er sagte nein, nein, er habe eben der Versicherung angerufen und nachgefragt wie es mit der Versicherung sei und dann wurde ihm gesagt, ich müsse das sofort machen. Mensch, war das schwierig ihn zu verstehen, was ich eigentlich machen muss. Morgen bringen sie ja den Wagen zurück und trotzdem muss ich dass jetzt noch machen, komisch. Habe es nun gemacht, vielleicht wollen die einfach nicht das Risiko eingehen, wenn jetzt noch etwas passieren würde. Ich glaube, die Jungs sind einfach gerne vorsichtig und haben erst jetzt der Versicherung angerufen und jetzt müssen sie es machen, da sie sich da gemeldet haben.

Video

Nun habe ich ein bisschen mit dem neuen Studenten geplaudert, der neu hier wohnt, sein Name ist "Neim". Er lud mich ein, um bei ihm im Zimmer einen Video zu schaue, wir schauten "Dog Day Afternoon" ist ein alter Film aber gut, ging um einen Bankraub in Brooklin NY, war eine wahre Geschichte. Ich habe natürlich nicht alles verstanden aber es war trotzdem ganz unterhaltsam.

31.08.01 Friday

Schule

Heute ging ich nur am morgen in die Schule, da heute die Briten mir den Wagen bringen und ich um 5:00pm in "Orange County Street Faire" gehen muss, um Bratwürste zu verkaufen.

The Caddy is back

Die Briten sind wieder da und bringen mir den Caddy zurück und ich gebe ihnen, wie abgemacht, die 1‘500 Box. Sie wollen noch eines saufen gehen mit mir, doch ich muss leider unbedingt an die Orange-County-Faire die Bratwürste verkaufen, also muss ich ihnen absagen. Wir verabschieden uns und sie versprachen mir ein Videoband ihres Movies zuzuschicken (in die Schweiz), ihr dürft es von mir aus anschauen, falls es vor mir bei euch eintreffen wird.

Schade, dass ich keines trinken gehen konnte, mit den Briten, waren tolle Typen (Surfer) und morgen Samstag gehen sie wieder zurück nach England. Habe ihnen gesagt, wenn sie mal einen Snowboard Film in der Schweiz drehen wollen, sollen sie mich kontaktieren, ich vermiete ihnen dann mein Golf.

Orange-County-Street-Faire

Ich hatte es ziemlich eilig, da die Briten zu spät kamen und ich noch eine Weile mit ihnen geplaudert habe, wollte ein paar Tips betreffend meinen Schwierigkeiten bei meinem ersten Surfride. Ich fuhr bei mir los, als ich eigentlich bei Bruce sein sollte, denn wir wollten zusammen nach Orange fahren, da ich nicht wusste wo es ist. Natürlich gab ich ihm ein Call, dass er wusste das ich zu spät komme. Wir kamen eine Stunde zu spät an der Orange-Street-Faire an. Bruce sprang aus meinem Caddy um möglichst schnell den andern am Stand zu helfen und ich suchte mit meinem Boot einen Steg zum anlegen. Steg gefunden, danach hiess es, den Stand in all dem Gedränge zu suchen. Also zuerst einmal, was ist die Orange-County-Steet-Faire ? Orange County ist ein "Kanton" im Ort L.A. und da ist jedes Jahr am Laborday-Weekend ein Strassenfest, an dem so ziemlich jedes Land, ich denke, die Nationalitäten die in L.A. leben, einen Stand haben, an dem sie was (Esswaren) aus ihrem Land verkaufen und zudem haben die Einen noch eine traditionelle Musik an ihrem Stand. Wir hatten natürlich einen alten "Bergbauer" der Handörgeli spielte und dazu etwas ähnliches wie Jodeln versuchte, es war schrecklich. Doch zum Glück hatte der nicht grosse Ausdauer und spielte nicht sehr oft, denn dann hörte ich immer die Griechin am Stand hinter mir singen, was einiges besser war, als unsere Darbietung. Doch unsere Bratwürste waren der absolute Hammer, so was habe ich noch nie gesehen, nicht einmal an der Chilbi Buonas, Rosenfest, Altstadtfest, Seenachtsfest, die Leute standen in ca. 10m Breite und 30m Länge an um unsere Bratwürste zu kaufen, wir waren acht Verkäufer und vier Grillöre. Nach einer guten halben Stunde merkte ich, dass es viel schneller gehen würde, wenn jemand die Brötchen, in welche die Bratwurst gelegt wird (US-Hotdog), schon jemand spreizen und in eine Alufolie legen würde. Diesen Job habe ich dann für die restlichen 3 ½ Stunden gemacht. Ich sag euch, ich kam zeitenweise nicht nach mit vorbereiten, die Würste waren so begehrt, ich konnte nicht eine Minute Pause machen, dann wären sofort keine Brötchen mehr auf meinem Vorbereitungstisch gelegen. Ich habe die Brötchen-Kisten die ich gelehrt habe gezählt, ich habe in dieser Zeit über 3'000 Brötchen betatscht. Danach war ich ziemlich müde, muss ich zugeben. Die Party ging bis 10:00pm und genau dann, wirklich genau dann, darf keine Bratwurst mehr verkauft werden und wer dies nicht beachtet, bekommt eine Busse. Die Aufsichtkomission stand neben unserem Stand und beobachtet uns, dass wir ja nichts mehr verkaufen. Die haben Regeln, Alkohol durfte nur bis 9:00pm verkauft werden.

Warteschlange, bis zum hinteren Zelt, in der vollen Breite unserer Zelte und auf beiden Seiten.

Das ist die Hälfte der Grillfläche die wir hatten, mehr links wäre das Selbe noch einmal.

Unser Stand am Schluss, auf dem Foto ist Froncevace, ein Schweizer, der für ein CH-Transportunternehmen für 2 Jahre hier in L.A. arbeitet.



01.09.01 Saturday

San Diego

Bruce hatte seiner Mutter, die in San Diego wohnt, versprochen, dass er ihr am Laborday-Weekend in ihrem Garten hilft. Was ist das für ein Weekend, fragt ihr euch natürlich und ich der fast Alleswissende, sag es euch, Laborday ist ein Feiertag hier in der USA, denn man bei uns mit dem 1.Mai vergleichen kann, Tag der Arbeit und der ist am nächsten Montag. Also zurück zu San Diego, Bruce und seiner Mutter. Bruce fragte mich einmal, weiss nicht ob ich das auch schon geschrieben habe, ob ich mitkommen wolle. Ich sagte JA, aber ich wolle mit meinem Caddy gehen um quasi eine Testfahrt zu machen. Ich nahm noch zwei Mädels aus meiner Schule mit, von der die Eine ihren Freund da besuchen wollte und die andere mit ihr mit wollte. Es war Levinia (Lugano) und Kathi (Züri). Ich holte die Beiden an der Schule ab, fuhr los und nach ca. 500 Meter hatte ich einen Polizisten auf einem Motorrad mit Blinklicht hinter mir, der mir das Zeichen gab, ich soll rechts anhalten. Ich gab natürlich in diesem Moment Vollgas und versuchte ihn abzuhängen, was mir auch recht gut gelang, doch da war auf einmal eine Strassensperre mit, so denke ich, 30 Polizeiwagen und drei Panzern welche ihre Rohre auf mich richteten. Also dachte ich, halte ich halt doch besser rechts an (habt ihr etwas bemerkt, ich habe mir ein Bud-Light aus dem Kühler geholt, geht einiges "ringer" zum schreiben). Natürlich war dass jetzt ein bisschen übertrieben, in Tat und Wahrheit fuhr ich in die nächste Seitenstrasse und hielt da rechts an, da ich vorher auf einer ziemlich stark befahrenen Stasse war. Ich lies meine Hände schön am Steuer und wartete bis der Polizist seine Pistole von meiner Schläfe nahm (Nein, er hatte nie ein Pistole zur Hand genommen) aber ich lies meine Hände trotzdem auf dem Steuerrad, weil man das hier so macht. Er kam zu mir nach vorn und sagte mir, dass ich keinen gültigen Sticker an meiner Nummer habe. Ich sagte ihm, dass wisse ich schon, sagte danke und fuhr weiter. (So nein jetzt keine Witze mehr). Ich sagte ihm, dass wisse ich aber ich habe eine temporäre Lizenz und nahm diese aus meinem Rucksack, er meinte dass ich diesen Lizenz an eine Scheibe kleben sollte, ich erwiderte ihm und sagte, dass das keine gute Idee sei, da diese Lizenzen gern gestohlen werden, er stimmte mir zu. Er fragte mich, ob das, das Auto eines Freundes sei, ich sagte natürlich nein, es sei meines, der machte Augen. Er fragte mich, ob ich dann nicht den Kalifornischen Führerausweis machen wolle, ich sagt, ich bleibe nur bis X-Masday in den Staaten, .....

Ich weiss nicht wieso, aber der war extrem nett zu mir. Ich glaube, die Mädels im Auto hatten ziemlich den "Gagel in den Höschen", als der uns hinaus beorderte, ich natürlich nicht.

Auf dem Freeway hatte es ziemlich viel Traffic, ...

... deshalb gingen wir auf den Highway 101, welcher nicht schnelle aber einiges interessanter war.

Küste vor San Diego

Angekommen

In San Diego angekommen, überlassen wir die zwei Mädels ihrem Schicksal und werfen sie aus dem Cabrio. Nein, nein, die haben natürlich mit Paulo, dem Freund von Levinia abgemacht. Ich und Bruce fuhren weiter zu "Bruce-Mother", welche uns schon erwartet. Wir halfen Ihr, ein paar Sachen in ihrem Zimmer und Wohnraum umzustellen. Sie ist übrigens Schweizerin, kommt von Montreux und spricht aber auch Schwiizerdütsch. Ihr Mann war Amerikaner und ist vor 4 Jahren an Krebs gestorben. Nachdem wir ein bisschen gearbeitet haben, bereitete sie und ein Abendessen zu, BBQ mit Salat. Ich bekam ein grosses Zimmer und ein sehr bequemes Bett. Ihr Haus war sehr schön und sehr sauber, "Swiss-Clean".

BBQ mit Salat, war sehr lecker.

Wir Sprache natürlich englisch und nicht deutsch damit auch Bruce etwas verstehen konnte.

Car Race

Nach dem Abendessen, gingen Bruce und ich an ein Autorennen, das ganz in der Nähe war. Bruce Mutter sagte mir, das müsse ich unbedingt gesehen haben, dass seien die richtigen Amis die da hin gehen, keine Touristen, nur Amis.

Wir kamen gerade zur rechten Zeit, wisst ihr wieso, ihr glaubt es wohl nicht, aber als aller erst, standen wir alle auf, wir sassen auf Tribünenplätze, hielten die rechte Hand auf’s Herz und hörten uns die live gesungene Nationalhymne von AMERICA an. War recht gut gesungen, von einer ziemlich schönen Dame, hab sie nicht gekannt und leider auch nicht kennengelernt. Dann, ja dann ging der Race los, am Anfang ein bisschen die langsameren Autos und dann immer die Schnelleren. Immer, wenn zwei oder mehrere ineinander hineingefahren sind tobte die Menge, dass Rennen wurde unterbrochen, die defekten Autos zur Backstage transportiert und dann wurde wieder in der selben Reienfolge, wie zum Zeitpunkt des Unterbruchs neu gestartet. Wenn es in einem Rennen mehrere Unterbrüche gab, und ein defekter Wagen aus dem ersten Unterbruch wieder fahrbar war, konnte der Wage an letzter Position das Rennen wieder aufnehmen. Dass war toll, da kamen Autos ins Rennen zurück, welche keine Kühlerhauben oder Stosstangen mehr hatten. Vielleicht habt ihr schon einmal Elvis-Filme gesehen, in dem sie solche Rennen fahren, genau so war es.

Der absolute Höhepunkt des Abends war das letzte Rennen, weiss zwar nicht ob man dem Rennen sagen kann. Da machten sechs Wagen mit und die Regel lautete folgendermassen, die Autos dürfen rückwärts in die anderen Autos hineinfahren "Crash" und der Wagen, der sich als letztes noch bewegen, fahren kann, hat gewonnen. Die spinnen, die Amis!!!



02.09.01 Sunday

Sea World

Während Bruce seiner Mutter im Garten half, ging ich mit den Mädels und Paulo und Daniel welche eine Sprachschule in San Diego besuchen ins Sea World. Es war recht gut, doch ich muss offen und ehrlich sagen, in Orlando ist es schöner und besser und vor allem hat es viel die besseren Darbietungen. Jemand hat zwar gesagt, dass dieses das grössere Sea World sei als in Orlando, fand ich aber nicht, ich war natürlich auch noch viel kleiner als ich in Orlando war, dass war Dez.1998.

Die Shamu’s hatten keine Darbietung an diesem Tag, weil am Tag davor ein kleines geboren wurde, dass wurde kurz vorgestellt, war recht "herzig". Für die, die überhaupt keine Ahnung haben, was ein Shamu ist, ein kleiner Tip, Free Willi ist auch einer. Was sonst auch noch ziemlich interessant war, die Manatee (Seekühe) hatten sex miteinander, alle miteinander, kleine, grosse , dicke, dünne, alte, junge. Ich traute mich zuerst gar nicht hinzuschauen aber als alle anderen auch geguckt haben, habe ich halt auch.

Also im Grossen und Ganzen war es recht gut und sehr lehrreich, ich meine jetzt das Sea World und nicht das ich den Manatee’s zugeschaut habe.

Kathi, Daniel, Levinia, Paulo

Manatee in love

Darbietung ohne Tiere

Der kleine Shamu mit seinen Eltern

   

Abendessen

Danach gingen wir zusammen noch ein feines Steak mit Frits und Cesarsalat essen, mh, mh.

Nach dem Essen verabschiedete ich mich von den andern und fuhr nach Hause, auf dem Weg nach Hause fuhr ich ganz zufälligerweise, weil ich den am Tag davor schon gesehen habe, an einem Blumenladen vorbei. Da hielt ich an und kaufte der Mutter von Bruce einen Blumenstrauss, um Dankeschön zu sagen, für die nette Gastfreundschaft. Bin ich nicht ein Charmeur!!!



03.09.01 Monday

Frühstück

Um 7:15am machte uns Bruce-Mother ein feines Frühstück, gestern natürlich auch. Danach verabschiedeten wir uns, Bruce wollte mir noch ein paar Sachen in der Stadt zeigen.

Eine Hängebrücke über den San Diego River, der war allerdings nicht zu sehen da er kein Wasser hat und die Brücke war auch nicht gerade der Hammer.

Wir gingen in einen Park, da hatte es sehr schöne Gebäude und eine Kirche

 

Wir besuchten ein Automuseum

Und gingen noch schnell in ein Hotel (Hait) welches 40 Stockwerke hat, und fuhren mit dem Lift dort hinauf um auf einen Teil von San Diego zu blicken

Girls pick up

Wir haben um 12:00am mit den Mädels abgemacht, um nach L.A. zurück zu fahren. Wir wollten relativ früh retour fahren, da gegen den Abend der Verkehr ziemlich schlimm wäre, da ein Feiertag ist. Doch es war auch um diese Zeit schon recht viel los auf dem Freeway. Wir entschlossen uns, den Freeway wieder zu verlassen und diesmal nicht über den Highway an der Beach zu fahren, sondern durch militärisches US-Gebiet zu fahren, diese Route ist ein bisschen weiter hat aber so gut wie kein Auto auf den Strassen. Das einzige, was man machen muss um da durchzufahren, ist, die Versicherungspapiere, Fahrerlizenz und Autopapiere zeigen und sich registrieren lassen, dass heisst, nur der Fahrer. War recht interessant, wir assen unterwegs noch eine Stück Pizza in so einer Verpflegungsbude, da waren alles so rasierte US-Soldaten, ich kam mir ein bisschen vor wie im Film Top-Gun. Das militärische Gebiet verlassen, verwendeten wir eine Privatstrasse um dem Verkehr zu entkommen, was uns auch gelang.

Queen Mary

Auf dem Weg um Bruce abzuladen fuhren wir noch an Queen Mary vorbei, welche wir noch von aussen betrachteten. Dieses Schiff ist anscheinend grösser als die Titanik es war.

Hafen

Und wir fuhren am dritt grössten Hafen der Welt vorbei. Der ist hier in L.A.

Queen Mary

Ein Rusisches U-Boot

und im Hintergrund Long-Beach (L.A.)

 
   
   


04.09.01 Tuseday

Schule

Es ist Dienstag und ich musste wieder zur Schule. In der zweiten Klasse haben wir eine neue Lehrerin, sie ist schlechter als schlecht, sie ist miserabel. Ich hoffe ich habe sie nicht lange, sie sagte, sie sei nur diese Woche unsere Lehrerin, danach haben wir wieder den, den wir vorher hatten.

Nach der Schule

Ich habe heute mit einer Italienerin, Lidia, abgemacht zum Sunset und zum Hollywood Blvd. zu gehen. Ich holte sie bei ihrer Gastfamilie ab und wir fuhren los. Wir fuhren da hin, parkten meinen Wagen und gingen die Sternen der Stars im Boden und die Finger- und Fussabdrücke betrachten. Es war nicht sonderlich speziell, eher langweilig.

Da lief uns auf einmal Fabio, der Brasilianer, über den Weg. Er ist ebenfalls hier um diese Sachen zu betrachten, er sagte uns, er wolle noch zum Hollywood Bowl gehen, das sei so ein Theater- und Konzertgelände und das könne man ansehen. Wir gingen mit ihm mit. Doch da war heute gerade ein Konzert und dann kann man natürlich nicht einfach so hinein. Doch da kam auf einmal eine Frau zu uns und schenkte uns Eintrittskarten für’s Konzert. Also konnten wir doch rein, wir gingen natürlich auch noch das Konzert hören, es war ein Konzert der Los Angeles Philharmonica und sie spielten Beethoven & Tchaikovsky. Es war ja nicht so schlecht aber nach einer Stunde hatte ich mehr als genug gehört. Na jetzt könnt ihr noch raten, welches Stück sie als aller erst gespielt haben, ich sag noch soviel, alle Leute standen dazu auf. Ja, habt ihr es herausgefunden, ja, sie haben die Nationalhymne gespielt. Das gibt es gar nicht, die haben so einen Nationalstolz.

Sunset Blvd.

Hollywood Blvd.

Hollywood Blvd.

Lidia (Milano), Fabio (Brasil) im Hollywood Bowl

05.09.01 Wednesday (Birthday of Timon)

Schule

Die Lehrerin der zweiten Klasse ist miserabel, ich glaube, ich lies sie es spüren, denn sie fragte mich ob ich der Lehrer sein will, ich sagte auf diese JA und ging an ihr Pult und machte weiter. Die blöde Kuh hatte noch Freude daran und rühmte mich. Ich hasse sie, die ist so langsam und erklärt alles drei mal, obwohl es schon alle schnallen.

Nach der Schule

In der Zwischenzeit funktioniert mein Top am Cabriolet nicht mehr, ich denke der Elektromotor ist defekt, ich baute ihn aus und versuchte ihn zu reparieren, ich glaube es ist mir gelungen, aber ich denke es fehlt noch an einer anderen Sache, denn ich das vorgeschaltene Relais schaltet nicht mehr. Weiss aber noch nicht wo ich das kaufen kann, auf jeden Fall nicht dort wo ich sonst alle Autoartikel kaufe. Langsam weiss ich wie ein Auto funktioniert und kann sogar Oel und Wasserstand überprüfen.

Am Abend

Mein Mitbewohner Nima, der zur Schauspielschule geht hier in L.A., mit dem habe ich meistens heisse Diskusionen am Abend, heute wollte er noch was kaufen gehen im Supermarkt und ich ging mit ihm, er ist ganz in Ordnung. Ich liess ihn meinen Caddy fahren und er hatte nach 20m Meter schon fast einen "Fladen" gebaut, ich sah mich schon auf dem Sidewolk und mein Wagen mit einem Achsenbruch, doch er konnte Gegensteuern und es ist nichts passiert.

06.09.01 Thursday

Schule

Als erstes ging ich heute meine Mail‘s abrufen, ich habe eine ganz spezielle Nachricht erhalten. Timon hat mir geschrieben, er sei jetzt geschlüpft und sei wohl auf, wisst ihr was das heisst, ich bin "Godfather" geworden, ja, könnt mir ruhig gratulieren.

In der Schule ist sonst alles das Selbe.

Die zweite Klasse.

Auch da haben wir seit zwei Wochen eine neue Lehrerin (Simone), sie ist sehr gut und sehr nett. Wir sprechen sehr viel und über interessante Sachen, wie G.W. Bush und die Gleichgültigkeit der Amis betreffend Natur und über Charaktereigenschaften und so weiter. Ich bin der grösste in dieser Klasse, wie ihr auf dem Foto erkennen könnt, die kleinste (links) ist Sayaka, die ist sehr nett und immer aufgestellt. Sie und ich sind die, die diskutieren und die anderen hören uns zu. Doch leider hat sie morgen ihren letzten Tag hier.

   
   
   
   
   
   


07.09.01 Friday

Schule

Wir hatten wieder diese schreckliche Lehrerin und heute mussten wir ein Lehrer-Bewertungsblatt ausfüllen. Da konnte ich mal beweisen wie viele negative englische Wörter ich schon beherrsche und ich muss sagen es kamen mir einige in den Sinn. Am Mittag hatten wir Pizzaessen in der Schule und danach Afternoon-Class

Abfahrt zu Sequoia

Nach der Schule habe ich mit drei Mädels abgemacht in den Sequoia-Park zu gehen, wir gingen zu mir nach Hause und holten meine Caddy ab und fuhren loss. Es sind dies die Mädel, Lidia (Itali), Levinia (Lugano), und Riana (Brasil). Wir trafen um 11:00 p.m. in Siquoiapark ein und konnten ohne irgend etwas zu zahlen oder zu zeigen in den Park hineinfahren, ich glaube der Ranger interessierte sich mehr für mein Auto als für uns, allerdings gab er uns noch einen Tip, welchen Campingplatz wir verwenden sollen, es war dies "Buckeye Flat".

v.v.n.h. Riana, Lidia, Levinia

Unser Lager für die erste Nacht

 

Im Park

Es war natürlich stock-dunkel als wir da ankamen und wir wussten natürlich noch nicht was wie und wo ist. Doch da war so ein netter Mann vor einem Zelt noch wach, also fragten wir ihn, wo wir wohl hingehen können und unser Wagen hinstellen und das riesige Zelt aufschlagen welches wir mitgebracht haben. Er half uns natürlich gerne, wie es hier so üblich ist in Kalifornien. Nachdem wir allen Food in die Bärboxen verstaut haben und unser Revier eingerichtet haben, sassen wir an den Tisch und Levinia Sang ein wenig für uns während dem ich mein gekauftes Bud Light trank, war das lecker. Ach, ja, was ist eine Bärbox, dass wissen natürlich nicht alle. Hier in diesem Park gibt es Schlangen und Bären und die Bären kommen am Abend manchmal in die Campingplatze um Essen zu klauen. Deshalb darf man kein Essen auf dem Tisch liegen lassen oder im Zelt oder im Auto halten, denn sonst würden sie dies holen wollen. Für das gibt es so riesige Metall-Boxen, welche die Bären nicht aufbrechen können.

Wir wurden langsam müde und quetschten uns ins 2er Zelt zu viert, nach etwa drei Stunden versuchen zu schlafen, entschied sich Lidia und ich, das wir die Nacht im Caddy verbringen, doch leider funktioniert mein Dach noch nicht und manuell zu schliessen ist für einen Mann so gut wie unmöglich (auch zwei Männer reichen nicht, hab ich auch schon versucht). Also blieb uns nichts anderes übrig, als unter freiem Himmel zu schlafen und zu hoffen, dass uns kein Bär frisst. Wir haben es überlebt und auch ein paar Stunden geschlafen, doch ich bin sicher, dass einmal, als ich erwachen ein Bär in der nähe war, denn es stank genau gleich wie im Goldauer-Tierpark aber gesehen habe ich ihn nicht, zum Glück.



10.09.01 Monday

Mutter Caro und Vater Richi

Ich habe mir gedacht ich rufe mal den neugewordenen Eltern an, wie es ihnen so geht, es geht ihnen ausgezeichnet und der kleine Timon, mein Godchild, ist schon mächtig am wachsen, damit er im Winter mit mir Snowboardfahren kann. Richi sagt mir noch das es bei mir in L.A. geerdbebnet hat, ich habe aber nichts gespürt, da ich zu dieser Zeit im Auto auf dem Freeway 5 Richtung L.A. fuhr.

Schule

Yeah, wir haben wieder Tim als Lehrer in Grammar, der ist recht gut und macht recht vorwärts. Er merkt schnell, dass wir nicht viel weiter sind als vor einer Woche, dass wird sich schnell ändern, versprach er uns. Sonst ist alles beim Alten.

Zu Hause

Ich habe ein grosses Paket bekommen und zwar von Caddy-Daddy, bei dem habe ich meine Chassi-Flügeli per Telefon bestellt und nun sind sie gekommen, scheint so, dass er mich verstanden hat, was ich wollte.

11.09.01 Tuesday

Aufstehen

Ich stehe immer um 7:05 a.m. auf und schalte als erstes meinen Radio an, in dem immer guten R&B-Sound läuft, doch heute wird nur gequatscht. Ich versuchte mal zu verstehen was der so sagte, da hörte ich, NY, Aerplane, Hijack, World Trade Center. Ich dachte, da muss etwas passiert sein, ging ins Wohnzimmer und stellte den Fernseher an. Da sah ich, was passiert ist, zwei entführte Flugzeuge fliegen in diese gigantischen Hochhäuser und dies brechen in sich zusammen, ein Attentat.

Schule

Ich ging danach in die Schule, doch in der Schule wurden die Klassen kurz zusammengerufen und es wurde gesagt, das heute kein Unterricht stattfinde und der Grund das Attentat von NY sei. Man wisse nicht was diese Terroristen vor haben und L.A. als mögliches nächstes Ziel in Frage komme.

Fahrt nach Hause

Der Bus war ziemlich gut besetzt, ich denke viele Arbeiter der Stadt wurden wieder nach Hause geschickt, kein Mensch sagte irgend ein Wort, alle waren in Gedanken, ausser einer Frau, die sagte zwischendurch "unbelievable", sonst war‘s ganz ruhig. Ich sah aus dem Fenster und sah, das einige Geschäfte ihre Türen wieder verschliessten und zu machten für heute. Man spürte richtig die Angst, die in den Leuten und natürlich auch in mir, herrschte. Helikopter fliegen in der Luft und Auto-Sirenen dröhnen, das ist zwar alltäglich, aber heute, so denke ich, aus einem anderen Grund.

Zu Hause

Sozusagen in Sicherheit, denn ich denke nicht, dass es die Terroristen auf Einfamilienhäuser abgesehen haben. Ich nehme mir die freie Zeit um die gestern angelieferten Teile an meinen Wagen zu montieren, da alle Schrauben ziemlich versteckt sind und der Raum zum schrauben sehr eng ist, habe ich sehr grosse Mühe und braucht den ganzen Tag.

Mittagessen

Mein Hostman war nach Hause gekommen und er fragt mich, ob ich mit ihm Japanisch essen gehen wolle, ich sagte ja und wir gingen. Es war nicht schlecht, aber auch nicht so gut, wie er immer sagte.

Fernseher

Im Fernseher wird er ganze Tag über das Attentat gesendet. Verschiedene höhere Tiere aus L.A. halten ansprachen. Alle Schulen in L.A. werden geschlossen, Disneyland, Universalstudio, Six Flag, etc. werden geschlossen. Ein Madonnakonzert und alle Baseball- und Footballmatchs werden abgesagt.

12.09.01 Wednesday

Disneyland

Ich habe heute abgemacht mit Bruce ins Disneyland zu gehen. Doch zuerst lieferten wir noch mein Auto ab, um es bereit zu machen für den Smog-Test. Dann fuhren wir los Richtung Disneyland. Es hatte extrem wenig Leute da, kein Wunder, denn ganz Amerika sitzt vor dem Fernseher und schaut "Amerika under Attack" oder "Attack hits Amerika". Es war etwa 10:30 a.m. als wir das Disneyland betraten. Es war recht gut, es hatte ein paar ganz lustige Sachen, zum Beispiel der Rollercoster "Space Mountain", auf die gingen wir vier mal und immer waren wir so gut wie alleine da und konnten an vorderster Front sitzen. Was auch sehr gut war, ist "Indiana Jones", ja, das war das Beste würde ich sagen, doch da musste man etwa 5 Minuten laufen bis man endlich am Eingang war. Natürlich sah ich auch alle anderen Sachen, wie auch Mickey Mouse und Konsorte. Wir verliesen das Disneyland um 8:00 p.m. als es seine Tore schloss. Danach gingen wir noch ins Disneyland-Dorf wo wir in einen Spielsalon gingen, ich versuchte auf dem Skateboard (steht man auf so einem Brett und fährt auf dem Bildschirm eine Strecke ab) zu brillieren, was mir nicht sonderlich gut gelang. Während dem wir im Disneyland waren, rufte uns noch meine Garage an, welche mir mitteilte, dass mein Auto heute nicht fertig wird. Also blieb mir nicht viel anderes übrig als bei Bruce auf dem Sofa zu schlaffen, denn ich konnte nicht gut verlangen, dass mich Bruce nach Hause fährt und am anderen Tag wieder holt. Denn es sind ca. 30 Minuten zu fahren von ihm zu mir, ohne "Verkehr".

Mickey’s TOONTOWN

Ein bisschen Heimatgefühl kommt auf als ich diesen Berg sah. Wie ist auch schon wieder der Name von diesem Mountain?

Am Schluss war noch eine Parade.

13.09.01 Thursday

Auto

Um 9:30 a.m. konnte ich meinen Caddy abholen, Schlussfolgerung, ich kann wieder nicht zur Schule heute. Nachdem ich den Wagen abholte, ging ich zum Smog-Test, kann man natürlich nicht am selben Ort machen, obwohl die auch solche Geräte hätten, ist jetzt ja egal. Mein Wagen kam durch PASS, PASS, PASS !!! YAEH.

Da ich gerade so in Fahrt war, ging ich auch gleich noch zur DMV (Büro Motorfahrzeugkontrolle) und siehe da, ich bekomme endlich meine Lizenz für den Caddy, meinen Sticker, welchen ich auf meine Nummer kleben muss. Also, wenn mir Bruce nicht geholfen hätte und mir nicht jeweils gesagt hätte, was ich als nächstes machen müsse und wohin ich gegen müsse, hätte ich keine Chance gehabt meinen Caddy legal zu fahren. Wenn ihr irgend einmal so was ähnliches vorhabt, sucht euch einen Einheimischen, der euch hilft oder mietet besser einen Wagen, wenn es auch teurer kommt. Doch ich habe es nun geschafft, aber wenn ich von Anfang an gewusst hätte, was für einen Aufwand, nur das formelle zu tun gibt, hätte ich es nicht gemacht. Aber natürlich sehe ich das Ganze positiv, ich habe viel gelernt, englisch und auch über die Amis und habe Sachen erlebt, welche wahrscheinlich nicht viele Europäer erleben, wie z.B. mehrmals im Tag von den Bullen aufgehalten zu werden oder das lange Warten auf der DMV.

Zu Hause

Bin nun endlich wieder zu Hause, ich meine bei meinem Hostman und ich will morgen in die Schule, unbedingt, der zweite Tag in dieser Woche, Dienstag keine Schule, Mittwoch Disneyland, Donnerstag Auto. Also will ich nun ein bisschen lernen und mich vorbereiten auf morgen, denn schliesslich bin ich nicht zum Vergnügen hier, sondern um mich Weiterzubilden. Denn man ist nie ausgelernt, ein noch nicht entdeckter Philosoph sagte mal, "Das ganze Leben sei ein Lehrgang", wie hiess auch der schon wieder, der das sagte, ich glaube so etwas wie Andresius Schwerzmanius.

   
   
   
   
   


14.09.01 Friday

Schule

Ich wurde mit offenen Armen wieder in die Schule integriert, natürlich hatten schon alle (vor allem die weiblichen Schüler und Lehrer) lange Zeit nach mir. Ich habe schnell den Anschluss gefunden, bin ja schliesslich ein Language-isches-Wunderkind.

Nach der Schule

Nach der Schule hatte ich mir vorgenommen zum Friseur zu gehen, denn mein Haar an den Kotletten wird langsam zu lang. Ich finde schnell einen, 10 Box für Haarschneiden an Studenten. Ich gehe hinein und sage der Dame, auf der Seite kurz und oben nur ein wenig schneiden. Das mit dem nur wenig schneiden hat sie glaub nicht richtig verstanden oder schon wieder vergessen. Denn sie schnitt ein bisschen zu viel für meinen Geschmack aber mit meinem niedlichen Gesicht sehe ich trotzdem knudelig aus.

Stimmung in Amerika

Ich habe erfahren, dass bei euch in den Medien gesagt wird, dass hier in Amerika schon wieder der Alltag eingekehrt ist. Dem würde ich nicht zustimmen, denn alle sprechen immer noch über das Attentat und haben Angst. Es werden extrem viele Gerüchte erzählt, so zum Beispiel, dass im Westwood eine Bombendrohung per Telefon eingegangen sei, stimmt alles überhaupt gar nicht. Und in NY sei ein Mann mit einem Messer gefunden worden, der eine weitere Flugzeugentführung machen wollte, auch das stimmt scheinbar nicht. Also Alltag würde ich dem noch nicht ganz sagen. Was mir extrem auffällt ist, dass ein sehr grosser, abnormal grosser Nationalstolz in den Amis hochkommt, noch mehr als das sie sonst schon haben. Viele Autos haben Amerika Fahnen angehängt und an vielen Häusern wo vorher keine Fahne war, ist nun eine Ami-Flagge zu sehen, es gibt sogar viele die eine Flagge an ihren Rucksäcken tragen und so herumlaufen, ich glaube, dass ist ein Zeichen von Angst und von Patriotismus.

Party

Einer von der Schule schmeisst heute Abend eine Party, ich gehe natürlich auch dort hin. Ziemlich schräge Leute da. Sie haben einen DJ mit einem professionellen Pult und Boxen, doch der Sound wo er laufen lässt, ist voll schlecht, alles schlechte der 80er und 90er Jahre. Da die Party nicht gerade mein Geschmack war verliess ich die sie relativ früh, um 4:00 a.m. ich schnorrte dann halt mehr als das ich tanzte.

Der DJ versuchte die Party zum laufen zu bringen und machte ein kleines Tänzlein. Draussen im Garten waren mehr Leute als bei ihm.

15.09.01 Saturday

Aufstehen

Ich musste um 10:00 a.m. wieder aus dem Bett, denn ich hatte heute mit Lidia und Lavinia abgemacht Richtung Norden zu fahren auf dem Highway N°1 und dann irgend wo zu Zelten.

Fahrt

Ich holte die zwei Girls ab und fuhr los. Wir fuhren zu einem Süsswassersee, wo wir was kleines zu Mittag assen. Danach fuhren wir weiter, wir besuchten das Dorf Solvang und danach gingen wir auf den Highway N°1. Es wurde auf einmal ziemlich bewölkt und kalt. Ich hatte leider nicht allzu viele Kleider dabei, da ich das letzte mal nach Sequoia viel zu viel mitgenommen hatte, dachte ich, ich brauche diesmal nicht mehr so viel. Es war ziemlich kalt.

Solvang

Camping ground in Cambria.

Zu beachten ist, mein Caddy hat nun die volle Karosserie (siehe vorne, weisse Ecken).

Camping ground

Wir fuhren bis ca. eine Stunde vor Sonnenuntergang (7:00 p.m.). Wir suchten einen Campingplatz auf und machten das Zelt bereit, danach gingen wir ins nächste Dorf um uns unser Abendessen zu kaufen. Wir kauften riesige Pouletbrüstchen und Gemüse und Brot, gingen zurück, ich machte ein Feuer und wir braten die Hühner. War sehr, sehr lecker, dazu trank ich ein paar Büchsen Bud Light. Danach gingen wir schlafen, natürlich gab es diesmal keinen Streit, wer neben mir liegen darf, denn heute hatten beide die Gelegenheit und die wollten sie natürlich nutzen.

16.09.01 Sunday

Aufwachen

 
   
   
   
   


16.09.01 Sunday

Weiterfahrt

Nachdem wir unsere Morgentoilette erledigt hatten fuhren wir weiter Richtung Norden, leider war das Wetter immer noch nicht besser. Wir hielten zwischendurch mal an und gingen näher an die Küste, da sahen wir Delphine, welche zwischen durch aus dem Wasser hüpften. Leider habe ich nie den richtigen Zeitpunkt zum Abdrücken meiner Kamera gefunden. Anschliessend fuhren wir weiter und weiter, bis nach River Inn, wo wir einen Stop machten und etwas assen. Ich wählte Calimaris und einen Salat. Nach dem essen gingen wir an der Fluss, der gerade beim Restaurant war, in diesem Fluss, Flüsschen hat es Stühle wo man sich hinsetzen kann, was wir natürlich machten.

Rückfahrt

In der Zwischenzeit ist das Wetter wieder schön geworden und wärmer. Aus diesem Grund entschieden wir uns, die Rückfahrt auch wieder auf dem Highway N°1 zu machen, in der Hoffnung, einen schönen Sonnenuntergang zu sehen, wurde leider nichts, denn es wurde wieder schlechteres Wetter.

Panne

Seit ich mein Auto das letzte mal in der Garage hatte, leuchtet immer die Alarmlampe "Generator" auf, heute morgen kam mir die geniale Idee, dass die vielleicht den Generator falsch angeschlossen haben. Ich wechselte also die Anschlüsse und siehe da, die Alarmlampe erlosch.

Doch dies war wohl nicht gerade die beste Idee meiner vielen Guten. Denn als wir auf der Heimfahrt waren, wir hörten eine Zeitlang kein Radio, da es auf dieser Strasse keinen guten Empfang hatte, doch ich wollte es wieder einmal versuchen und stellte das Radio an, doch das Radio hatte keinen Strom mehr. Ich fuhr gerade an einer Tankstelle vorbei, ich drosselte meine Geschwindigkeit auf ein Minimum, da mir das Ganze ein wenig komisch vor kam. Und was passierte, mein Motor starb ab, brumm, bru ,br, ... Ich hatte meine ganze Batterie aufgebraucht und der Generator arbeitete wahrscheinlich kontraproduktiv. Zum Glück waren wir gerade an einen Tankstelle wo es ein paar Leute hatte. Ich fragte einen, ob er mit seinem Wagen meinen Überbrücken kann, natürlich war er hilfsbereit und half mir. Hu, noch einmal Glück gehabt. Danach fuhren wir weiter und kamen um Mitternacht in L.A. an

links seht ihr zwei Surfer und in der Mitte ein Delphin der wieder ins Wasser taucht.

Im River Inn

Ratet mal, welches sind meine Füsse?

17.09.01 Monday

Schule

Alles normal.

Nach der Schule

Ich ging nach der Schule, mit ein paar Kolleginnen ins Kino "Rockstar" schauen, war kein schlechter Streifen.

18.09.01 Thuseday

Vor der Schule

Ich brach mein Caddy zu einer Caddygarage, die mein Dach flicken soll, ich habe aber zuerst einen Kostenvorschlag verlangt, welchen sie mir nach der Schule mitteilen.

Schule

Alles normal.

Nach der Schule

Bei der Caddygarage, der spinnt wohl, der will 884 Box um das Dach zu reparieren. Ich sage ihm, er soll es vergessen. Ich bekomme alle Teile, nun weiss ich nämlich welche defekt sind, bei Caddy-Daddy für 200 Box und die habe ich in einer halben Stunde montiert. Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass ich die bis Freitag hier habe, denn am Samstag habe ich vor, L.A. zu verlassen. Das heisst, ich bin immer noch ganz in der Nähe. Ich will nämlich für zwei, drei Tage nach Malibu gehen und dort meine Surfkünste verbessern. Nach Malibu, gehe ich nach San Francisco und dann und dann und dann. Ja, ihr werdet es dann sehen, wohin es mich zieht.

   
   
   
   


19.09.01 Wednesday (my Birthday)

Schule

In der Schule war es heute recht Lustig und in jeder Klasse wurde mir ein "happy Birthday" gesungen. Ich habe viele tolle Leute kennengelernt hier in den Klassen.

Nach der Schule

Natürlich ging ich nach der Schule mit meinen besten Kolleginnen und einem lustigen Japanesen was trinken und essen. Es war toll, wir gingen nach Melrose und dort in ein italienisches Restaurant. Es war recht gut, ich ass "Gravätli mit Lachs an einer Weissweinsauce" und wisst ihr was ich dazu trank, nein für einmal kein Bud Light sondern ein Beer von Sierra Nevada, ist auch recht gut. Ich kam um 1:30 a.m. nach Hause

Taka make a monkey face !!!

Das ist Taka, ein toller Typ. Seine Leidenschaft ist, he look at womans legs and big tits. Er konnte vor ein paar Tagen noch nicht viele wüste englische Wörter, wie z. B. tits, nipple, asshole, ... Doch immer wenn ich ihm, wieder was neues sage, fragt er es beim Lehrer nach, ob das stimmt was ich ihm sage.

20.09.01 Thursday (Caro’s Birthday)

Schule

Nothing special.

Nach der Schule

Gingen ich mit ein paar Leuten aus der Schule bowlen und danach noch in eine Bar. Es wurde 2:00 a.m..

21.09.01 Friday (last schoolday)

Waschen

Ich mache noch zwei "Sut" Wäsche, damit ich möglichst lange keine Laundry besuchen muss. Mehr kann ich noch nicht schreiben denn ich bin gerade jetzt am Wäsche aufhenken und werde nachher zur Schule gehen, ziemlich sicher ein paar Minuten zu spät.

   
   


21.09.01 Friday (last schoolday)

Waschen

Ich mache noch zwei "Sut" Wäsche, damit ich möglichst lange keine Laundry besuchen muss. Mehr kann ich noch nicht schreiben, denn ich bin gerade jetzt am Wäsche aufhenken und werde nachher zur Schule gehen, ziemlich sicher ein paar Minuten zu spät.

Schule

In der Schule war natürlich ziemlich bedrückte Stimmung, schliesslich wusste jeder und jede, dass sie mich heute zum letzten Mal sehen.

Das ist meine erste Klasse, Grammar class.

 

Nach der Schule

Der Motor und das Relais für mein Top ist gekommen, ich versuche es zu montieren. Ich habe es geschafft, das Top bewegt sich. Nur nicht ganz bis dahin, wo man es schliessen kann, etwa 5 cm zu wenig weit, finde nicht heraus wieso. Aber ich bin ja schliesslich ein Mann, diese 5 cm kann ich auch mit Manneskraft schliessen, yaeh !!!

Ich bin nun ready for departure, das heisst, ich muss natürlich noch meine Sachen packen, was ich gleich begann.

22.09.01 Saturday (I’m moving)

Aufstehen

Ich stehe relativ früh auf um 8:00 a.m., ich will noch die "Schränze " in meinem Top nähen und fertig packen. Und zudem muss ich noch zu Lidias Homestay, wieso, sag ich euch später. Ich hatte meinem Hostman gesagt, "I’ll leave my room at noon."

Lidias Homestay

Wieso muss ich zu denen. Es ist so, Lidia will mit mir auf meinen Trip Richtung San Francisco kommen, für eine Woche und dann geht sie zurück nach L.A. und dann zurück nach Italien. Ihr Homstay sind freunde ihrer Familie und nun sind die natürlich ein bisschen ängstlich und wollen wissen, mit wem sie auf diesen Trip gehen will und wohin ich alles gehen werde.

Ich wollte zu denen gehen, natürlich mit meinem Auto, doch dieser "Göppel" startet einfach nicht. Es ist schon 11:00 a.m. und ich habe noch nicht alles gepackt und muss ja um 12:00 a.m. mein Zimmer verlassen. Es blieb mir nichts anderes übrig als zu laufen. Zum Glück wohnen die nicht weit von mir, aber schon ca. 10 Minuten, wenn ich springe.

Bin da angekommen, nette Leute, der Mann kommt von Australien und die Frau von Italien. Ja, Italien, ihr wisst was das heisst, hier einen frisch gepressten Grapefrutjus und hier einen feinen Caputino und einen selbstgemachten Kuchen. Es war 12:30 a.m. als ich das Haus verliess, natürlich waren sie begeistert von mir, so denke ich.

My Homestay

Also bin nun zurück, ein bisschen zu spät. Was sehe ich, all meine Sachen, die ich noch nicht gepackt hatte, auf einem Haufen im Flur. My homstay is a dum (asshole). Es waren alles so Notizen und Adressen, welche ich noch gut versorgen wollte, damit ich sie schnell zur Hand habe, wenn ich etwas suche, nun liegen alle verstreut in meiner Koffer.

Ist er wohl froh, dass ich gehe oder was? Ich habe ihm doch nie was zu Leide getan, ausser dass ich nichts von dem gemacht habe, was er mir empfiehl und dass ein Teil seines Bodens, im Hinterhof nun die selbe Farbe hat wie meine neuen Teile am Caddy, habe vergessen Zeitungspapier darunter zu tun.

I’m leaving

Habe alles ins Auto gebracht, nun muss ich es nur noch zum Laufen bringen. Ich denke die Batterie ist am "Arsch", da ich gestern mein Top X-mal hin und her bewegte. Ich fragte mein Nachfolger, Toshi, der auch ein Auto hat, ob er meinen Wagen überbrücken kann, er kann. Mein Wagen startet und ich fuhr davon.

Das ist Gordon und Rudi und ich

Nur ca. 45 Minuten zu fahren auf dem Highway 1 und ich bin in Malibu.

Malibu-Surfer-Motel

In Malibu

Ich suchte als erstes eine Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Ich wurde fündig, ich nehme ein Zimmer im Malibu-Surfer-Motel, drücke noch ein bisschen den Preis und frage den Typen an der Reception ob er eine Surfschule kenne, er gab mir einen Flyer. Ich rief den Surfinstuktor an und machte einen Termin für morgen um 9:30 a.m..

Abend

Ich hatte riesen Hunger, ich ernährte mich gestern und heute lediglich mit Snickers. Ich wollte wieder einmal in einem Restaurant essen, ich ging ins Malibu Inn, ass Pasta an einer Käsesauce, mh, und ich trank zwei Bud Light. Im selben Gebäde ist auch noch eine Bar, welche ich danach auch noch besuchte und ein weiteres Bud Light trank. In dieser Bar war ein Konzert, von drei verschiedenen Rock-Band’s. Ich flipperte noch eine Runde und wollte danach eigentlich gehen. Ich wählte den Hinterausgang, doch das war gar kein Ausgang, das war ein Eingang zu einer anderen Bar unter freiem Himmel, mit einem Wasserfall und beleuchteten Palmen, es gefiel mir so gut, dass ich noch nicht heim konnte. Doch ich hatte irgendwie einen komischen Bauch und gegen das, gibt es nur eines, Whisky-Coke. Ich hing dann so herum und es ging nicht sehr lange, da kamen zwei Girls in die Nähe von mir und fingen an mit mir zu quatschen. Ich konnte mich sehr gut unterhalten, sie meinten auch, dass ich sehr gut englisch Spreche, kein Wunder, hatte ja auch schon ein bisschen getrunken. Apropos trinken, es wurden noch vier Whisky mehr und einer zahlte mir sogar eine der beiden Girls, es war Lisa, die andere hiess, sofern ich mich richtig erinnere, Carmel. Ihr wisst ja, ich hab so meine Probleme mir die Namen zu merken.

23.09.01 Sunday

Hangover and surf

Ich musste wieder früh aus den Federn, was mir ziemlich Mühe bereitete, nicht das ich Haedache gehabt hätte, nein, ich fühlte mich einfach nicht wohl. Doch nach meinem Frühstück bei McDonalds ging es mir blendend, ha, ha. Ich fuhr zur Zuma-Beach, wo ich mit Joel meinem Surflehrer abgemacht hatte. Er hatte alles für mich bereit, Neoprenanzug und ein Longboard. Im Sand erklärte er mir alles, was ich wie machen müsse, danach gingen wir hinaus mit einem Brett, ich auf dem Brett und er neben mir, er sagte mir welche Welle ich nehmen muss und wann ich aufstehen muss. Ich stand im zweiten Anlauf auf dem Brett und ritt die ganze Welle, wau, es war toll. Die Wellen waren diesmal nicht ganz so gross wie dann, als ich mit Bruce ging und deshalb hatte ich auch keine Mühe, hinaus ins Mehr zu kommen. Ich ritt sicher zwanzig Waves, ich machte left und right turns. Joel meinte, mein Style auf dem Bord sei schon so, wie einer der vier fünf Jahre surfe. Meine Lektion war nach 1 ½ h vorbei und ich war auch froh, denn ich hatte keine Kraft mehr.

Zuma-Beach um 9:00 a.m., am Morgen ist es hier meistens Bewölkt aber um 11:00 a.m. wird es schön.

Joel (51), mein Surf-Teacher mit dem Longboard, welches ich ritt.

Leider habe ich wieder keine Fotos von meinen ritt’s. Denn Joel war die ganze Zeit bei mir auf dem Meer und sonst war niemand dort, der ein Foto machen konnte. Doch Fotos sind nicht wichtig, wichtig ist, ich hatte das Feeling, eine Welle zu reiten und es wird nicht das letzte Mal sein.

Nachmittag

Ich habe es fertig gebracht mit meinem Laptop online zu gehen, ich hatte immer Mühe, weil ich, wenn ich meine Code eingeben muss, um in die Schweiz zu telefonieren, zwischendurch warten muss bis eine elektisches Fräulein sagt, please enter your account code. Bringe einmal einem Computer bei, er soll warten mit dem zweiten Teil einer Einwahlnummer. Doch ich habe es herausgefunden, ja, es ist ein Komma, das heisst ich brauche 4 Kommas zu machen und nun geht es, yeah.

Danach ging ich in einen Surfshop um ein Longboard und einen Anzug für Morgen zu mieten, kein Problem, 30 Box, alles zusammen für 24 Stunden. Ich trug alles nach Hause und probierte gleich alles aus, damit ich morgen einen weiteren tollen Surftag erleben kann.

Volle Konzentration, ich reite jeden Moment eine 10 foot grosse Welle, denn ich habe den Wasserhahn in Bad laufen lassen.

Meine Aussicht während dem Abendessen im Restaurant Pier-View

 

Abendessen

Ich habe jetzt angefangen richtig zu essen, am Mittag war ich in einem Mexikanischen Restaurant einen Salat essen und zum Abendessen ass ich Fisherman-Platter und trank dazu ein Glass Weisswein. Danach ging ich nach Hause, schreibe nun an meinem Diary und werde schon bald ins Bett gehen, denn ich will morgen "top zwäg" sein.

   
   


24.09.01 Monday

Surfen

Ich stand um 7:00 a.m. auf, damit ich genug zum surfen komme. Ich ging wieder zu McDonald‘s um Frühstück zu essen. Um 8:00 a.m. bin ich am Strand, an der Zuma-Beach, das Wetter ist schön heute aber es sind keine Leute hier, ich bin ganz alleine, ich traue mich nicht ganz alleine ins relativ dunkle Wasser. Doch dann kamen noch andere Surfen, doch die surften nicht, die schauten einfach von weitem ins Meer hinaus und warteten. Ich schaute dann natürlich auch wichtig ins Meer hinaus und versuchte zu sehen, was die sehen. Nach einer Weile gingen die Surfer wieder, ich merkte, dass die, die Wellen beobachteten, ich sah es nun auch, die Wellen waren nicht gerade gleichmässig und oft kamen zwei Wellen miteinander, dass ist das schlimmste für einen Ritt auf der Welle. Es kommen einfach keine Leute, auch kein Lifeguard, wahrscheinlich weil es Montag ist.

Es bleibt mir nichts anderes übrig, als alleine zu surfen, schliesslich ist Surfen ja ein Einzel- und nicht ein Gruppensport. Ich ging ins Meer hinaus und versuchte die nicht allzu guten Wellen zu reiten, ich schaffte es lediglich auf fünf Wellen und bei den restlichen war ich zu früh oder zu spät. Einmal kam eine riesige Welle, auf welcher ich natürlich reiten wollte, nach etwa 4 Sekunden schwartete es mich so richtig ins Wasser und wirbelte mich unter Wasser durch. Ich verlor eine meiner Linsen und habe ein bisschen Wasser geschluckt. Alles nicht so schlimm, ich gönnte mir nun eine grössere Pause und ass ein Snickers, wie üblich.

Ach, nah endlich, da kommt eine andere Person, ich bin endlich nicht mehr alleine. Nun traue ich mich auch ein bisschen weiter nach draussen, doch ich bin heute irgendwie nicht der absolute Profi. Mein gemietetes Board ist auch viel wilder als das, welches ich gestern hatte. Doch es machte trotzdem Spass und es ist bestimmt nicht mein letztes Mal.

the Caddy is ready for to go surf !!!

Die letzten Meter auf einer kleinen Welle.

(Diese Fotos wurden von einer Dame am Strand gemacht, welche ich fragte ob sie ein paar Fotos von mir schiessen kann, sie hat etwa 8 Fotos gemacht, doch auf den meisten bin ich nicht oder nur zur Hälfte drauf)

Habe zu wenig Kraft gehabt um aufzustehen als die Welle noch eine Welle war, also ritt ich sie im liegen.

Es geht weiter

Ich ging zurück in mein Motelzimmer, welches ich um 1:00pm. verlassen musste. Danach ging ich in eine Schoppingarea, wo ich meinem Auto einen Carwash spendierte. Es hatte riesig freude, denn es war für ihn das erste mal, dass er so richtig geputzt und poliert wurde.

Lidia abholen

Ich hatte mit Lidia abgemacht, dass ich sie um 4:00pm. abhole. Danach fuhren wir los Richtung San Francisco, auf dem Freeway #5. Es wurde schon langsam dunkel und da, da geschah es, es kam einfach so über uns. Was geschah? Ich habe es ja, gewusst, dass es irgend einmal soweit kommen musste aber ich habe nicht gedacht, dass es so früh passiert. Ja, es begann zu regnen, hier in Kalifornien, es regnet und ich mit meinem Caddy-Convertible. Zum Glück habe ich das Dach noch repariert bevor ich L.A. verliess. Und nun wird es gleich einmal getestet, Test pass, ich will ja nicht sagen, dass es dicht war, nein, es hatte schon ein paar Tropfen die hereinkamen. Doch ich wurde bestimmt nicht so nass, als wenn ich kein Top hätte. Was mich aber nervt, jetzt bin ich endlich mal mein Auto waschen gegangen und nun regnet es, scheisse.

Angekommen in San Francisco

Ich war ziemlich müde, es war 11:30pm. und es brauchte volle Konzentration in diesem Regen zu fahren. Wir suchten uns ein Motel. Da gingen wir ins erste was wir fanden, da war so eine Reception hinter Gittern, kam mir ein wenig komisch vor. Doch ich frage die hässliche Dame dahinter, ob sie freie Zimmer hat, sie sagte ja. Nun fragte ich, ob wir uns das Zimmer ansehen können, da sagte sie nein, ich fragte wieso nicht, sie sagte, weil es kein Licht in den Zimmern hat. Darauf sagte ich, nein danke und suchte ein anderes Hotel. Wir fanden als nächstes ein Holiday-Inn, war ein wenig teurer, doch wir waren ziemlich müde, also nahmen wir das Zimmer.

   
   


25.09.01 Thuseday

San Francisco

Nach dem wir uns etwa drei Mal verfahren haben, fanden wir endlich den richtigen Weg nach San Francisco. Es ist eine grandiose Stadt, sie gefällt mir sehr gut, besser den L.A. und die Strassen sind gigantisch. Wir suchten einen Parkplatz und wurden fündig. Danach gingen wir zu Fuss weiter. Wir gingen zu Chinatown, fuhren mit dem Cable-Car liefen einige Stassen ab gingen was essen und suchten uns eine Unterkunft in der Stadt. Eine sehr billige Absteige gefunden. Wir gingen retour um den Caddy zu holen, fuhren die Lombard-Street (viele engen Kurven), von der habe ich leider keine Fotos, da meine Batterie down war. Danach auf einen kleinen Berg, von dem man auf die Stadt sehen kann. Dort versuchte ich noch meinen Drachen steigen zu lassen, doch es hatte zu viel Wind, ich glaube, ich bringe den nie zum Fliegen.



26.09.01 Wednesday

GoldenGate

Nachdem wir Gefrühstückt hatten und noch ein wenig in der Stadt herum gelaufen sind, fuhren wir los Richtung Golden-Gate-Bridge. Es war natürlich toll, darüber zu düsen mit meinem 3-Tönner. Danach gingen wir noch auf einen Aussichtspunkt, von welchem man einen genialen View auf die Brücke hatte.

 

Fahrt zum Lake Tahoe

Danach fuhren wir weiter zum Lake Tahoe es war eine schöne Fahrt in die Bergen, der Lake Tahoe liegt ungefähr auf 1800 m.ü.M.. Wir suchten uns wieder eine Bleibe für die Nacht und wir wurden fündig, ein tolles kleines Häuschen mitten im Wald und in der nähe des Sees. Interessant ist, dass das Häuschen die selbe Breite hat wie mein Caddy, ist das nicht ein lustiger Zufall.

27.09.01

Hiking

Nach dem Aufstehen gönnten wir uns ein riesiges Breakfast. Danach gingen wir zum D.L.Bliss State Park von welchem wir einen drei stündigen Marsch (4 ½ Meilen) zum Emerald Bay wanderten. Es ist eine wunderschöne Gegend. Unterwegs nahmen wir noch ein Bad im glassklaren Wasser. Zurück zum D.L.B.S.P. machten wir Autostop, nach ca. 2 Minuten nahm uns ein älterer Herr mit, welcher uns die Ohren voll quatschte was wir noch alles sehen müssen und welche Strassen wir verwenden sollen.

Mehr Richtung South

Da es uns hier sehr gut gefällt, bleiben wir eine Nacht länger, doch wir gehen in ein anderes Dorf ganz im Süden des Sees.

Indian Cuisine

Zum Abendessen gingen wir indisch essen, ein bisschen zu scharf aber gut. Im Restaurant hatte es auf noch einen Kalender aus der Schweiz, der Waiter meinte allerdings, diese Bilder seien von Deutschland, scheinbar hat ihm jemanden von Deutschland, diesen Bären aufgebunden.

   
   


28.09.01 Friday

Bodie and Mono Lake

An diesem Tag fuhren wir weiter zum Mono Lake. Unterwegs besuchten wir noch die Geisterstadt Bodie. Bodie war früher ein Ort in dem Minenarbeiter wohnten um nach Gold zu suchen. Es war auch ein Ort von Banditen und der Prostitution. Pro Tag gab es hier min. einen Toten zu verschreiben.

Danach war es nicht mehr weit zum Mono Lake, einem Salzsee, welcher 3mal so viel Salzgehalt hat wie das Meer.

Bodie Geisterstadt

Mono Lake

(Das Schwarze am Ufer, sind alles kleine Fliegen. Ich möchte nicht baden gehen)

Yosemite NP.

Yosemite NP

Wir fuhren weiter zum Yosemite National Park, die Fahrt war sehr schön, es hat atemberaubende Rocks hier. Doch als wir nach einer Unterkunft im Yosemite Valley suchten, waren wir nicht sehr erfolgreich.

Viele Motels waren geschlossen und die, die offen waren, waren ausgebucht. Nur so Halbzelte waren noch frei, doch diese waren ziemlich teuer und ich hatte keine grosse Lust, diese Nacht in einem Zelt zu verbringen, da ich ziemlich Müde war vom herumfahren. Wir gingen wieder aus dem Park, Richtung Süden. Und fanden ein gutes Motel, Visa-vis war ein Staek-Hous in welchem ich ein Pork-Ripp mit Baked-Potato ass, mh, lecker.

An dieser Stelle möchte ich noch Martin Grossrieder, ein Dankeschön für seine Parkkarte ausspreche, mit dieser Karte komme ich in alle Nationalparks gratis, ohne Probleme. Beim hineinfahren, halte ich die Karte hoch, die Wärter sagen dann immer bloss, "nice car, mister".



29.09.01 Saturday

Bakersfield

Heute musste wir nach Bakersfield, da ich da Lidia ablade. Sie geht von da aus mit dem Greyhound-Bus zurück nach L.A.. Da angekommen, gehen wir um 3:00pm. noch was essen in ein original USA Restaurant, ich esse einen Mushroom-Swiss-Burger. Danach brach ich Lidia zur Busstation und wir verabschiedeten uns.

All alone

Ganz alleine machte ich mich auf den Weg Richtung Death-Valley. Es geht mehr nach Osten, es wurde langsam ziemlich grau-braun und die Strassen immer gerader und einsamer. Ich fuhr auf dem Highway 14 und 395 und hielt um 20:00pm. in Olancha an, zwei Motels und eine Tankstelle sind hier. Ich ging in eine der Motels und fragte nach einem Zimmer, er hatte eines, ich fragte, ob es einen Telefonanschluss im Zimmer habe, er verneinte, aber er wisse eines das Zimmer mit Telefon habe, er rief da gleich mal an, doch die hatten alle Zimmer ausgebucht. Ich sagte ihm, dann nehme ich halt dieses Zimmer. Doch er sagte, es gebe auch noch ein anderes Motel hier, welches ein wenig billiger sei als seines. Und er rief auch gleich da noch an und fragte, ob sie ein Zimmer für mich haben, sie hatten eines. Also ging ich ins andere Motel. Komisch, der wollte mich einfach nicht, oder ich weiss auch nicht, der war so nett.

Restaurant in Bakersfield, mit schlanken Mitessern.

Red-Rocks auf dem Highway #14

Lange geraden und ich heize mit meinem 8,2 Liter Motor wie ein echter Cowboy durch die Prärie.

30.09.01 Sunday

Death Valley

Ich stand sehr früh auf, 6:30am., um möglichst früh im Tal des Todes zu sein. Zum Frühstück ass ich Salz-Pomechips, damit ich auch so richtig Durst bekomme wenn es heiss wird. Ich kaufte mir auch noch 3 Liter Wasser und für Caddy eine zusätzliche Flasche Kühlwasser. Wir hatten keine Probleme, das Tal zu durchfahren, im Gegenteil, es machte riesig Spass, denn die Stasse ist einer Berg- und Talbahn ähnlich und mit meinem Caddy, dessen Federung nach jedem Hügel etwa zweimal nachwippt, kam ich mir vor als fahre ich mit einem Rollercoaster. Ich besuchte Badwater (-282 ft.) und fuhr dann weiter durchs ganze Tal. Es war ziemlich heiss und ich holte mir trotz mehrmaligen eincremen mit Faktor 30 einen Sonnenbrand an Armen und Kopf.

Nevada

Ich fuhr dann weiter und verliess den State California. Ich ging nach Las Vegas, in die Stadt der Casinos. Ich suchte mir ein Hotel, obwohl es Sonntag war in der Stadt (Sa, So, ist viel teurer), ich wählte ein kleines Hotel am Rande und nicht eines mit einem Casino unten dran. Ich wollte eigentlich so eines, doch zum Check-Inn Schalter musste man eine 30 Meter lange Schlange stehen und dazu habe ich keine grosse Lust. Als ich mein Zimmer bezogen hatte, ging ich auf die Suche nach der Whisky-Pipeline, von der Gefe mal erzählt hatte. Doch ich wurde leider nicht fündig. Also beschloss ich, zwei Tage hier zu bleiben um die Suche morgen noch einmal aufzunehmen. Zu Abendessen ging ich ins HarleyDavidson-Caffee und danach lief ich noch durch die eindrücklichen Gebäude. Ich spielte nicht, erstens spiele ich nicht gern mit Geld sondern brauche es lieber und zweitens verstehe ich sowieso nicht welchen Knopf ich wann drücken sollte, ist zu schwer für mich.

Missgeschick

Bin im Hotelzimmer und will alle meine neugemachten Fotos von der Kamera laden. Das geht auch wie immer wunderbar. Doch da sehe ich in der Fotogesamtübersicht zwei alte Fotos die ich eigentlich schon einmal löschen wollte aber immer noch ersichtlich sind. Also klick ich sie nochmals an und sage löschen, er gibt mir drei Temp-files an die er löschen wird ich sage ok. Und ,schwub-di-wub, all meine Fotos von der letzten Woche sind weg. Ich wähle die Rückwärtstaste, ohne Funktion, ich gehe in den Papierkorb, nichts drinn. SHIT, SHIT, SHIT. Und ich habe von dieser Woche noch keine Sicherungskopie erstellt. Jetzt habe ich lediglich noch die Fotos welche ich ins Diary eingefügt habe und vom Death-Valley habe ich nun überhabt keine Fotos. Doch, das Leben geht weiter und so habe ich ja einen Grund, wieder einmal hier her zu kommen. Bin ich nicht ein Paradebeispiel in Sachen Optimismus?

   
   
   
   


01.10.01 Monday

Ausschlafen

Ich hatte heute eigentlich nichts vor, deshalb nützte ich die Gelegenheit um Auszuschlafen. Danach fuhr ich ein bisschen durch die Strassen von Las Vegasund ging zu Danny’s was essen. Gut hier in den Staaten ist, wenn man eine Soda bestellt und diese ausgetrunken hat, bekommt man gleich ein neues und dieses ist free. Könnte man bei uns auch einführen. Komisch finde ich, dass sie trotzdem smal, medium und large Sodas haben, ich nehme immer eine smal, denn ich bekomme ja immer noch ein zweites und drittes.

Headache

Ich ging wieder in mein Zimmer zurück, denn ich hatte ein wenig Kopfweh, ich denke, es ist die Hitze. Es ist extrem schwül und die Klimaanlage im Zimmer fängt mit der Zeit an zu stinken, übler italienischer-autobahnraststätten-ähnlicher WC-Geruch.

Indianer kennen keine Schmerzen

Doch ich jammere ja nicht, beisse die Zähne zusammen, schau noch das Football-Game NY-Jets gegen die SF49 und gehe danach noch einmal in die City of Entertainment.

Ausgang

Ich lief wieder durch die Casinos und es gibt immer wieder neue Sachen zum entdecken. Ich dachte mir, gegen das Kopfweh ist vielleicht eine Achterbahn das genau richtige, ich ging auf den Manhatten-Rollercoaster über NY, sie hatte einen Luping und eine Überkopfpassage, für ein paar kurze Momente stand mein Herz still. Doch das Kopfweh war immer noch da. Ich wählte nun die alt bekannte Heilmethode, ich ging in eine Bar und drank einen CC-Coke. Der CC war übrigens aus der Flasche und nicht von einer Pipeline, Gefe hat uns angelogen. Auch der Whisky wollte nicht so recht heilende Wirkung zeigen, nur ein bisschen. Ich ging noch in eine paar Andere Casinos und sah noch einen Liveauftritte von Venus (Girlgroup). Ich wollte noch in die Disco Studio 54, doch da war eine Privatparty und die wollten mich nicht einladen. Also ging ich halt zu McDonald’s um in dem Frust noch was in den Magen zu bekommen. Danach ging ich zurück in mein Zimmer. Fazit Las Vegas, es ist eine sehr spezielle und sehenswerte Stadt, doch ich fühle mich nicht sehr wohl hier, ich bevorzuge die Beach von Malibu und San Francisco.

Auf dieser Achterbahn fuhr ich, war nur ein bisschen zu kurz.

   
   
   


02.10.01 Tuesday

Hoover Dam

Ich verliess die Stadt und fuhr zum Hoover Dam am Lake Mead. Ich habe natürlich schnell nachgerechnet, ob die Leistungsdaten, welche sie angeben, auch wirklich stimmen. Sie stimmen, natürlich haben sie die letzten Kommastellen aufgerundet aber ich will ja nicht kleinlich sein.

Grand Canyon

Ich fuhr weiter zum Grand Canyon, auf einmal fing Caddy an zu stottern, ich dachte, es sei wieder der Generator, doch es war nicht das.

Ich hielt an und gönnte Caddy eine kleine Verschnaufpause und ich schaute ihm unter die Haube. Ich fand nichts, untersuchte alle Oelstände, doch alle waren i.O.. Ich goss aber trotzdem ein bisschen Oel für die Transmission nach. Und siehe da, er lief wieder wie am Schnürchen. Unterwegs hielt ich bei einer Tankstelle an, und da fragte ich, wie ich zum Grand Canyon NP komme. Sie sagte mir, ich könne diese Stasse weiterfahren nach Huriccane. Ich verstand, ich könne diese Strasse weiterfahren, es habe aber Huricans. Ich fragte sie, ob das nicht gefährlich sei, sie sagte, ich könne auch wieder ein wenig zurückfahren und dann auf dem Freeway nach Huriccane fahren. Als nächstes fragte ich sie, ob Hurican eine City sei. Sie begann zu lachen und entschuldigte sich, ja, das sei eine City wo ich abbiegen müsse. Ich glaube, ich darf mein Englisch ruhig noch ein wenig verbessern.

Ich fuhr von Norden her in den Park und fragte am Parkeingang, ob es Motels im Park hat, der Pförtner sagte es habe Lodge, ich fragte ihn, ob die freie Zimmer haben, er sagte, ja sicher. Ich fuhr weiter und es fing schon langsam an dunkel zu werden. An der Lodge angekommen, sagten die mir, dass sie komplett ausgebucht seien. Cool, dass heisst, den ganzen Weg wieder zurück. Auf dem Weg zurück liefen mir zwei Rehe vor dem Wagen durch, doch ich konnte bremsen. Wieder aus dem Park, da ist ein anderes Motel, doch das ist ebenfalls ausgebucht, die Rezeptionistin sagte mir, wo ich ein freies Zimmer kriege. Ein Dorf weiter, am selben Ort war ich vor etwa drei Stunden schon einmal. Hier habe ich ein Zimmer gefunden, für 1/3 des Preises ,was ich im Park bezahlt hätte. In den Park zurück gehe ich nicht, zu viele Leute da. Entweder ich gehe ins nächste Dorf, wo ein Flugplatz ist und gönne mir einen Rundflug über dem Grand Canyon oder ich gehe ins oben erwähnte Motel zurück, wo man auf Pferden reiten kann. Mal sehen.

Ich hoffe, dass ich morgen ein wenig mehr Glück habe als heute.

Hoover Dam

Auf dem Weg zum Grand Canyon

Im Grand Canyon NP nicht nur Rocks auch Forest hat es hier und die Farben der Bäume sind fabelhaft.



03.10.01 Wednesday

Bad luck

Ich ging um 8:00am zum Airport hier in der Nähe, um einen Rundflug im Grand Canyon zu machen. Doch da wurde mir gesagt, dass sie erst fliegen, wenn mindestens zwei Passagiere sind. Ich sagte ihm, dann komme ich später noch mal vorbei. Ich ging nun zum Horse-Ride Platz etwa 1h von hier, doch da war niemand erreichbar und am Eingang ein Schild mit Closed, ich ging ins Visiter-Office ganz in der Nähe und fragte, wann die geöffnet haben, er sagte mir, sie hätten seit dieser Woche geschlossen für den Rest dieser Saison. Shit, langsam aber sicher verlässt mich das Glück. Ich beschloss nun, noch einmal in den National-Park zu gehen, wo ich gestern war, damit ich wenigstens die Grand Canyons gesehen habe, denn gestern war es zu dunkel. Von da aus sah man nichts, was einem vom Hocker hauen würde, aber ich habe es nun gesehen. Ich denke mit einem Flugzeug oder Helikopter wäre es bestimmt schöner und ging noch einmal zum Airport. Doch da sagte mit der selbe Herr vom Morgen, dass ich der letzte gewesen sei, der diese Tür eintrat. So, so, ich konnte es also vergessen. Wäre ich doch von Las Vegas aus auf diesen Rundflug, denn dort machten sie Massenweise Werbung, doch ich dachte, ich mache das nicht mit diesen Las Vegas Gurus, falsch gedacht.

Weiterfahrt

Nun fuhr ich weiter zum Bryce Canyon, einer meiner Favoriten in Sachen Nationalparks, so hoffe ich zumindest. Die fahrt war nicht sehr weit, doch sehr, sehr schön, vorbei an den Red Rocks.

Bryce Canyon

Ausserhalb des NP suchte ich mir ein Motel und entschied mich kurzenschlossen ohne gross nach Alternativen zu suchen. Es war 3:00pm. und ich ging gleich ein mal in den Park um mir einen Eindruck zu verschaffen. Es ist wunderschön, ich lief ein paar Meilen hin und her aber noch nicht zu weit, will mir für morgen auch noch was aufsparen. Ich machte extrem viel Fotos, heute den ganzen Tag über 80 Fotos, wahrscheinlich immer das Selbe, Steine. Was heisst wahrscheinlich, ich kann es mir ja ansehen. Ich vertrieb mir die Zeit mit meinem neuen Hobby, Funpictures. Die Regeln sind so, du legst deine Kamera auf einen Stein oder hängst sie an einen Baum und lässt den Selbsauslöser laufen und dann versucht du im richtigen Moment möglichst genial auf’s Foto zu kommen. Ich bin gar nicht so schlecht, gel.

Der für mich enttäuschende Grand Canyon.

Der geniale Bryce Canyon.

Übe für die kommende Snowboardsaison.

Im Schatten vom Baum seht ihr die Kamera am Ast hängen, cool.

Bin ca. 2m in der Luft, das ist aber nicht das Problem, das Problem ist, dort 10sec zu bleiben.

   
   
   


04.10.01 Thursday

Hiking

Ich stand früh auf, denn ich wollte heute eine Wanderung machen. Ich ging zurück in den Park und wählte eine Rundroute aus welche 10,4 km lang war. Die Route ging hinunter ins Tal und am Ende wieder hinauf und zurück über die Felskante. Es war eine wunderbare Route ich lief ca. 3 ½ h ich lief ziemlich schnell. Probleme machten mir nur die Schuhe, jetzt habe ich gedacht ich hätte diese Probleme nicht mehr, die ich mit meinen Wanderschuhen in der Schweiz hatte, wieder falsch gedacht. Doch ich bin langsam schlauer, denn ich nahm meine Salomon-Sandaletten mit und wechselte die Schuhe in der Halbzeit.

In meinem Zimmer

Ich habe eine Nacht mehr hier und deshalb ein bisschen Zeit. Ich schriebe einmal ein paar Ansichtskarten und lernte ein wenig Englisch und ein wenig Hydraulik.

Gedanken

Wenn man so alleine ist, macht man ja so Gedanken über sich, dass habt ihr sicherlich schon von X-Leuten gehört. Ich machte mir diese Gedanken auch und fragte mich, wer ich eigentlich bin und was ich hier mache. Ich grübelte eine Zeit lang an diesen Fragen herum und da kam mir die Idee, das ich ja meinen Pass dabei habe. Und siehe da, die erste Frage war beantwortet, ich bin André Schwerzmann. Bei der zweiten Frage brauchte ich noch mehr Zeit, doch dann kam mir auch da eine Idee, ich suchte mein Visum in dem stand, dass ich eine Englischschule besuchte und durch mein Diary erfuhr ich, was ich alles schon gemacht habe und durch meine Zeitplanung, was ich alles noch machen werde. So habe ich also zu mir selbst gefunden. Ich glaube, dass ist ein Prozess, der jeder durchmacht, wenn er eine Zeitlang alleine ist, ha, ha, ha.

 


05.10.01 Friday

Abfahrt

Bevor ich Bryce Canyon verliess, ging ich noch zur Rezeption und fragte, welche die beste Route ist zum Arches NP. Sie sagte mir, der Highway 12 sei sehr schön. Ich folgte ihrem Rat und es war tatsächlich eine wunderschöne Route. Ich fuhr durch den National Park Capitol Reef und überquerte einige Pässe.

Ankunft

Ich traf wieder um 3:00pm an meinem neuen Ziel ein, Arches NP. Ich ging gleich wieder in den Park um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Es ist wirklich sehr, sehr schön. Ich besuchte "North and South Window" und ging dann wieder aus dem Park. Ich musste mir ja wieder eine Unterkunft suchen, ich wurde fündig im DAYS INN, in Moab.

Abend

Ich ging etwas essen, in einem Restaurant, welches selbst Bier bräut, 13 Verschiedene. Ich wollte natürlich jedes probieren, doch der Waiter war so langsam, dass ich es bloss auf zwei brachte. Danach ging ich in mein Zimmer, ich war sehr müde, doch ich konnte nicht schlafen. Um 1:00am sah ich das letzte Mal auf die Uhr.

Ich bin übrigens nur noch 8 Stunden hinter euch, ich hole langsam auf.

Auf der Fahrt machte ich mich noch als Cowboy behilflich.

North and South-Window im Arches National Park

 
   
   


06.10.01 Saturday

Hiking or climbing

Ich machte mich heute wieder auf den Weg zum National Park um noch mehr Arches (Bogen) zu sehen. Ich wählte natürlich die grösste Wanderroute aus. Ich nahm Wasser, Snickers und m&m’s mit auf den Weg. Es war recht schön und mit der Zeit, es wurde langsam Mittag, immer heisser. Auf den üblichen Wegen hatte es ziemlich viele Leute, ist eben Weekend. Doch dann wählte ich einen speziellen Retourweg, der Name "Primitive Trail". Am Anfang dieser Route war ein Schild auf dem stand "Caution, difficult hiking !!!". Unterwegs traf ich ein Schweizer Pärchen aus Steinen, in meinem alter, die mir entgegen kamen. Ich plauderte ein bisschen mit ihnen und sie sagten mir, dass dies ein wunderbarer Weg sei. Man müsse zwar ein kurzes Stückchen eine schwere Passage laufen. Wir verabschiedeten uns und ich lief etwa 10 Minuten, bis ich merkte, dass ich meinen Fotoapparat dort liegen gelassen habe, ich kehrte also wieder um, um den Apparat zu holen. Endlich wieder in die gewollte Richtung laufend, sehe ich auf einmal keine Wegemarkierung mehr (Auf einander gestellte Steine). Ich glaub ich bin nicht mehr auf dem richtigen Weg. Oder doch, da kommt eine Passage wo man herunterklettern muss, ich dachte, dass ist die Passage, von der die anderen erzählt haben. Bin heruntergestiegen, das heisst gesprungen, rauf komme ich da nicht mehr, zu hoch für mich. Nun war ich sicher, ich bin auch dem falschen Weg. Ich wusste die Richtung, in welche ich laufen musste, also lief und lief ich. Auf einmal ging es nicht mehr weiter, dass heisst es war ein kleiner, für mich grosser Fels vor mir. Nun gab es zwei Möglichkeiten, zurück zu dem Ort wo ich heruntergesprungen bin und dort hochklettern oder hier hochklettern. Nun war es sehr heiss geworden und mein Wasser, war so gut wie leer. Ich entschied mich, hier hochzuklettern. Ich und klettern, noch nie gemacht. Schade hatte ich mein Pulsmeter nicht mit dabei, wäre interessant gewesen wie schnell mein Herz schlug. Ich begann also zu klettern, doch meine Schuhe, Bomba. Wollten in ca. 3 Meter Höhe auf einmal den "grip" verlieren, was sie dann auch taten. Wieder herunter zu springen war zu gefährlich, zu viele unförmige Steine waren da unten. Ich hing also so in der Wand und hielt mich nur noch mir meinen Fingern. Natürlich war es nicht senkrecht, doch man rutsche ab wenn man mit den Schuhen halt suchte. Ich schaffte es, mich mit den Armen hochziehen und mich dort hinzusetzen. Danach war es nicht mehr schwierig. Ich machte ¼ Stunde Pause, ich war völlig aus dem Atem, ehrlich gesagt, ich hatte extreme Angst herunterzufallen. Klettern ist nicht mein Ding, vor allem das Greifen mit den Fingern in ein neues Loch oder Spalte, denn man sieht nie was drin ist (Spinne, Schlange, Skorpion).

Die Cliffs die ich bestiegen habe. Auf dem weissen Stein rechts, konnte ich eine Pause machen. Ja, ich weiss, ihr lacht jetzt, es sei nicht steil. Doch ich habe ein wenig Probleme mit der Höhe.

Eat, drink and watch TV

Ich ging was essen und trinken und nun sehe ich einen Film im Fernseher, einen Film, einer, denn ich schon tausendmal auf deutsch schauen musste (durfte), doch nun schau ich ihn auf englisch. Ist ganz einfach zu verstehen, ich weiss immer schon im voraus was sie sagen. Der Name des Filmes ist, Sleepless in Seattle.



07.10.01 Sunday

Abfahrt

Ich stand um 7:00am auf um heute möglichst weit Richtung Osten zu kommen. Ich wählte den Freeway 70, über Colorado. Es war wieder eine sehr schöne Strecke, entlang des Colorado Rivers. Unterwegs ging ich natürlich auch einmal Tanken. Und da war so ein Typ auf einem Töffli, like Puch. Der fing mit mir an zu quatschen, er hatte einen riesen Rucksack bei sich, da fragte ich ihn, wohin er denn wolle, er sagte, er sei auf dem Weg nach New York, ich fragte, wann er denn da ankomme, er hoffe er werde an Neujahr dort eintreffen. Der spinnt wohl, viele sagten mir, ich spinne mit einem Caddy nach Osten zu fahren und der geht mit einem Töffli. Sachen gibt es hier, die spinnen, die Amis. Ich hatte noch zwei Passe zu passieren um nach Denver zu gelangen, der eine 10‘000 ft (3‘200m) und der andere 11'175 ft (3‘600m). Ich fuhr durch die Rocky Mountans, bekannte Skigebiete wie Vail und Aspen war ganz in der Nähe. Doch es hatte keinen Schnee, sonst hätte ich hier einen Tag mit Snowboarden verbracht.

Engine trouble

Ich gelangte nach Denver, doch ich hielt nicht an, ich fuhr gerade weiter, war ein grosser Fehler. Denn ca. 20 Meilen danach, kurz vor Byers, leuchtete auf einmal eine Lampe im Caddy-Cockpit "Stop Engine Temperatur, ich fuhr auf den Pannenstreifen und stoppte, es roch aus der Kühlerhaube. Ich öffnete sie und da war auch schon der Sheriff hinter mir. Kam zu mir, ob ich Probleme habe. Er schaute mit mir den Motor an um die Ursache meines Stopes zu suchen. Er sagte mir, in einer Meile sei ich im nächsten Dorf, wo es Garagen hat. Ich versuchte den Wagen noch einmal zu starten, was mir gelang, ich fuhr in Begleitung eines Bullenwagen zum nächsten Dorf. Doch die Garage hatte zu, wir gingen zusammen in einen Shop um mir neue Kühlflüssigkeit und Oel zu kaufen. Er gab mir noch ein paar Typs, was ich nun alles machen solle und falls ich länger in diesem Kaff bleiben müsse, dort vorne habe es ein Restaurant wo ich was essen könne, doch ich soll keinen Hamburger nehmen, die seien nämlich sehr klein. Er gab mir noch den Rat, wenn mein Auto nachher wieder Laufe, ich solle nach Limon gehen, denn das hier sei ein Riesenkaff, wo ich nichts schlaues bekäme. Sind unsere Polizisten in der Schweiz eigentlich auch so nett, ich hatte leider noch nie die Erfahrung gemacht. Danach verliess er mich wieder, ich wartete zwei Stunde, bis mein geliebter Wagen wieder Normaltemperatur erreicht hatte. So dachte ich. Ich fuhr 50m, da leuchtete die Warnlampe schon wieder. Ich fuhr zu dem Restaurant, von dem der Sheriff erzählte und da war auch ein Motel. Ich entschied, mir ein Zimmer zu nehmen für diese Nacht. Es ist nämlich nicht nur das Temperaturproblem sondern ich kann auf einmal den Retourgang nicht mehr einschalten. Ist noch wichtig, wenn man Parkieren will. Ich hoffe jetzt, dass all diese Probleme morgen nicht mehr sind, weiss zwar nicht wieso, aber hoffen kann ich ja.

Freeway 70 (Rocky Mountan)

Strasse kurz vor meiner Panne

Meine Freund von der Polizei

   
   
   



08.10.01 Monday

Test

Ich versuchte den Wagen zu starten, es ging ohne Probleme. Also fuhr ich los, Richtung Limon (Osten). Doch kaum auf dem Freeway, kam wieder die Warnlampe, Temperatur. Umkehren kann man nicht auf dem Freeway, ist like Autobahn, also fuhr ich zur nächsten Ausfahrt und hoffte, dort eine Garage zu finden. Ich hatte kein Glück, es war nicht ein Haus da, ich fuhr auf dem Highway zurück zum Ursprungsort, im Schrittempo, ich rollte gerade so vor die Garage, welche gestern geschlossen hatte, als mein Motor gerade den Geist aufgab. In der Garage war so ein junger, der gleich zu mir gesprungen kam um mir zu helfen, es war ein Arbeiter der Garage. Er untersuchte dann meinen Wagen und fand ein Leck in einer Kühlleitung. Er bestellte die neue Leitung und 45 Minuten später, brachte sie sein Chef, der gerade bei einem Autoshop vorbeifuhr mit, er montierte die Leitung und wir füllten neue Kühlflüssigkeit in den Kühler. Ich startete den Motor und es war recht gut, nein nicht recht, denn es hatte ein weiteres Leck, gerade unter dem Motor, sie nannten das Teil Freeze-Plug. Doch der Chef sagte, dass sie das nicht flicken können, da müsse ich zu einem anderen, ich fragte zu wem, er rufte darauf die Auskunft an und fragte, wer das wohl flicken kann, ich bekam eine Adresse. Ich fuhr dann zu dieser anderen Garage, ich konnte fahren, das Leck war nicht sehr gross. Was natürlich immer noch nicht funktionierte, war der Rückwärtsgang. Ich traf bei der anderen Garage ein, da wartete schon Jeff auf mich, der schon genau informiert war über mein Problem, der andere Garagist hat ihn angerufen. Wir schauten unter den Wagen und es tropfte nur in sehr grossen Abständen, ich sagte ihm noch mein Problem betreffend dem Rückwärtsgang. Er kroch unter den Wagen und kam nach zwei Minuten wieder hoch und der Rückwärtsgang funktionierte. Das Tropfen wurde nicht schlimmer, da fragte ich ihn, ob ich das überhaupt reparieren müsse, er meinte nein. Ich solle aber ein Leak-Stoper in die Flüssigkeit schütten, dann wäre das Problem gelösst. Ich fragte ihn, ob er mir das aufschreiben könne, wie dieses Mittel genau heisse, damit ich das richtige kaufe, er machte nicht lange, rief ein Auto-Part-Shop an und sagte denen was ich brauche und dass ich es in 5 Minuten abhole. Das nenne ich Kundenservice.

Weiterfahrt um 12:00am

Ich entschloss mich, meine vorgehabte Route über Kansas und dann nach Süden zu ändern und fuhr gleich von Denver aus auf dem Freeway 25 nach New Mexico um ein bisschen Zeit aufzuholen.

Las Vegas

Ich fuhr und fuhr. Der Caddy lief wieder wunderbar, doch ich fuhr nicht mehr ganz so schnell und machte von Zeit zu Zeit Pausen um die Temperatur nicht in die Höhe zu treiben. Ich stoppte in Las Vegas, nicht in dem wo ich schon war, hier gibt es auch eines. Doch alle Restaurants hatten schon geschlossen und ich bekam nichts mehr zu essen, ist nicht normal für Amerika. Ich ging in eine Bar und ass Pop-Corn und trank ein Bud-Light, das kostete $ 1,75. Als ich aus der Bar kam, war ich ziemlich überrascht, es regnete, es regnete richtig, wie manchmal bei euch. Ich hatte freude, es roch so frisch. Endlich erlebe ich Regen, das letzte mal hatte ich regen auf dem Weg nach San Francisco aber da war ich im Auto. Ich lief ganz langsam ins Motel, damit ich so richtig nass wurde, von den wunderbaren Tropfen des Himmels. Ich liebe Regen, ehrlich, ich habe ihn vermisst. Geht es euch nicht auch manchmal so, wenn man acht Wochen immer schönes, warmes Wetter hat. Es ist etwa das selbe, wenn ihr bei euch 8 Wochen regen habt und dann wieder einmal die Sonne scheint.

New Mexico, auf dem Freeway 25.

09.10.01 Tuseday

Weiterfahrt

Ich fuhr weiter auf dem I-25, durch ganz New Mexico, ist nicht sehr abwechslungsreich. Zwischendurch war einmal kurz ein Abschnitt mit kleinen Bergen, sonst war alles ziemlich kahl. Kurz vor Texas hatte es extrem grosse Kuhfarmen, ich schätze in einem Hof eine Million Kühe und die stanken, very odor.

Texas

Ich kam nun auf den I-10 und bin ganz nahe an der mexikanischen Grenze, man spürte es, es waren viele Mexicaner da, in den Restaurants wird nicht mehr englisch gesprochen. Ich fuhr eine ganze Weile, entlang des Rio Grande, dass sollte ein See sein oder so aber ich sah ihn so gut wie nie, nicht weil ich zu weit weg war, sondern weil er kein Wasser hat. Es wurde schon dunkel, es war ein wunderschöner Sternenhimmel, ist wunderbar zu sehen in meinem View-Car. Und ich durchbrach eine weitere Zeitsprunggrenze, nun bin ich noch 7 Stunden hinten nach. Ich suchte mir um 10:15pm ein Zimmer, ich wurde fündig im Sex-Motel, nein, es heisst 6-Motel und ist sehr neu und schön und günstig. Der Ort wo ich bin heisst Fort Stockton.

Fernseher

Jetzt sehe ich gerade in den Nachrichten, dass es auf dem Freeway 70 in den Rocky Mountain Schnee auf den Strassen hat und ein riesiges Verkehrschaos ist. Da bin ich doch am letzten Sonntag durchgefahren, habe ich noch einmal Glück gehabt.



10.10.01 Wednesday

Weiterfahrt

Ich fuhr weiter auf dem I-10 und bog dann irgendwann in den Highway 277, noch mehr Richtung Süden. Die Gegend, gar nichts interessantes, sehr langweilig zum fahren. Ihr fragt euch bestimmt, wieso ich so weit nach unten gehe und nicht direkt nach Osten.

Der Grund

Ich will nach Mexico um die Firma Waterman (Parker) zu besuchen, von welcher wir die Vertretung in der Schweiz haben. Allerdings wissen die noch nicht, dass ich komme. Ich habe die Adresse der Firma und die Telefonnummer, ich versuchte heute den ganzen Tag da anzurufen, doch irgendwie funktioniert es nicht. Ich habe schon bei der Auskunft nachgefragt ob ich die Nummer richtig wähle, sie sollte stimmen. Es kommt immer das Besetztzeichen. Und es kommt noch besser, den Ort wo sich die Firma befindet, gibt es auf keiner Mexico-Karte, nicht auf meiner und nicht auf diesen, die man an den Gasstationen kaufen kann, komisch.

Laredo

Nun bin ich in Laredo, die letzte Stadt vor der Grenze. Ich habe beschlossen, morgen über die Grenze zu gehen und mich dort durchzufragen, vielleicht weiss ja jemand wo die Stadt Apodaca liegt. Und vielleicht sind die Mexicos auch so hilfsbereit wie die Amis, this is a test. Und vielleicht funktioniert die Telefonnummer, wenn ich im Lande bin. Natürlich weiss ich die Region wo die Stadt liegt, nähe Monterrey, ich fahre also nicht blind nach Mexico. Und ich werde nachher noch versuchen übers Internet was herauszufinden.

Hier ist es übrigens wieder sehr heiss, 95°F um 8:00pm.

Heute morgen war es bewölkt, doch nicht kalt.

Dies ist der Süden von Texas.



11.10.01 Thursday

Buenosdios Amigos

Ich fuhr also heute morgen über die Grenze nach Mexico. Es war kein Problem über die Grenze zu kommen. Mann merkte sofort, dass man in Mexico ist, die Stassen waren voll von Löchern. Ich ging in die erste Tankstelle und wollte mir eine Landkarte besorgen, doch ich hatte noch kein Bargeld. Die Tankstelle nahm keine Kreditkarten an und der hinter der Theke konnte nicht ein Wort englisch. Ich fuhr weiter zur nächsten Tankstelle, die nahmen Kreditkarten, hatten aber keine Landkarten. Der hinter der Theke sprach wieder kein Wort englisch, ich fragte ihn wie ich zu Bargeld komme, er zuckte nur die Schultern. Dabei hatte er ein ATM-Kasten in seinem Laden (ATM, da kann man Geld herauslassen). Ich hatte also nun mexicanisches Bargeld. Ich fuhr weiter auf der Holperstrasse, da kam nach 20 Minuten auf einmal ein Imigrations-Checkpoint, dabei hatten sie ja einen an der Grenze. Sie hielten mich natürlich an, sie fragten mich, in gebrochenem englisch, wo ich meinen Sticker für Mexico an der Windschutzscheibe habe, ich fragte ihn, was für ein Sticker. Er meinte, ich brauche so einen und kaufen könne ich so einen an der Grenze. Ich sagte ihm, dass der Wagen vor 2 Monaten schon einmal in Mexico war und damals keinen Sticker brauchte. Er meinte, dass sei halt nicht das Selbe, wenn man im Westen, San Diego oder hier über die Grenze wolle. Toll, 20 Minuten zurückfahren um so einen blöden Sticker zu kaufen. Ich fuhr also zurück, aber wo kaufe ich so einen. Ich fuhr zur Grenze und da sah ich den ersten freundlichen Mexikaner. Ich fragte den Zöllner, wo ich den Sticker kaufen kann, er sagte, er komme gleich mit mir und zeige mir das. Er stieg in meinen Wagen und "lohzte" mich. Ich hätte das nie und nimmer gefunden. Natürlich wollte er nachher ein Trinkgeld, ich gab ihm einen US-Dollar. Ich ging in das Gebäude, dort wurde ich dreimal von einem Schalter zum anderen geschickt, bis ich wieder beim Ersten und Richtigen war. Zuerst brauchte ich ein Touristenvisum, kostete 22 US-$, danach musste ich noch an einen anderen Schalter, der machte irgend ein paar Kopien meiner Papiere, kostete 1 US-$ und schlussendlich am letzten Schalter bekam ich den Sticker, kostete auch noch mal 22 US-$, cool. Und keiner von denen Sprach ein Wort englisch. Die quatschten einfach mexicanisch und wenn ich etwas fragte, lachten sie nur oder sagten yes, doch ich fragte Entweder-oder-Fragen oder Warum-Fragen. Sie verstanden also nichts. Einmal fragte ich die Eine, ob Mexicaner nicht gerne Touristen haben, dass das hier so aufwendig und lange geht, wisst ihr was sie darauf Antwortete, sie gab den Laut von sich, hii, hiii, hiiii.

Weiterfahrt

Ich hatte also endlich, nach ca. 2 Stunden meinen Sticker und fuhr wieder los. Wieder an der Imigrationsstelle, nahmen sie mir mein ganzes Gepäck auseinander, wühlten in meinen schmutzigen Kleidern, schauten, wie bei Ursi, gründlich im Necessaire nach und öffneten noch ein Päckchen, welches ich einem Kollegen von L.A. schicken muss, da ich sein Buch und eine CD noch bei mir habe. Sie schnitten das Päckchen auf.

Ich sag euch, nach diesem Moment hatte ich die Schnauze schon so ziemlich voll von diesen Latinos. Und die machen alle "Grinden", man könnte meinen es scheisst sie so richtig an auf der Welt zu sein. Ich fuhr wieder weiter, da kommt doch voll noch eine Zahlstelle für diese Scheiss-Autobahn, welche zwar ein bisschen besser wurde als die Stasse davor, sie kosstete umgerechnet ca. Fr. 25.--. Ich ging dann kurz vor Monterrey noch einmal Tanken, welche automatisch noch die Scheiben waschten. Ich ass noch etwas und kaufte eine Karte, die kostete auch noch mal Fr 10.--. Ich habe gedacht, hier sei das Zeugs billig. Nun fuhr ich 5 Minuten weiter, da musste ich an einer Ampel warten, da kommen doch so drei Kinder zu meinem Auto und waschen mir die Scheiben, die, die vor 5 Minuten schon gereinigt wurden. Ich sagte ihnen, sie sollen sofort aufhören, doch dass taten sie nicht. Danach kamen sie zu mir und wollten Geld. Ich sagte zu ihnen, "forget it, shut up !!!" und fuhr los.

Dann in dieser Stadt, das reinste Chaos, die Strassenbeschriftung gleich Null und Leute auf der Strasse und man sieht nicht ein Lachen. Ich fuhr einfach drauf los und als ich einmal eine Sekunde zu lang wartete nach einem Rotlicht, ging die Huperei los. Hei, sind das doofe Leute. Als ich dachte und wusste, dass ich in der Nähe meines Zieles war, hielt ich an um jemanden zu fragen. Endlich wieder mal ein freundliches Gesicht dreier Herren, sie sprachen nicht ein Wort englisch. Ich sag ihnen einfach was ich suche. Sie deuteten mir dann wodurch und ich fand es. Es war Parker Fluid Control, doch ich wollte zu Parker Hannifin. Die Pförtner da, erklärten mir dann wohin ich fahren muss und die zu finden, welche ich suche. Ich fuhr den Weg und auf einmal war sogar ein Wegweiser der Firma, doch nur an der ersten Kreuzung , bei der nächsten nicht mehr, ich hatte 50% Chancen, ich wählte die Falsche. Doch ich konnte nicht mehr wenden, Einbahnverkehr. Ich musste danach 10 Minuten herumfahren um wieder in der Nähe zu sein. Auf dem Weg sah ich auf einmal noch ein Parker-Shop, ich hielt an und fragte die auch noch einmal wo es ist. Da waren weitere nette Leute, der eine ging gerade in diese Richtung und fuhr mir voraus und zeigte mir den Weg. Nur mit der Karte und den Wegweisern, ich hätte keine Chance gehabt.

Parker

Ich ging dann zu der Rezeption und fragte nach meinen Ansprechpartner. Er kam mich dann abholen und zeigte mir die Firma, er sprach englisch, doch er wollte mit mir einen Marathon machen so schnell wie er durch die Firma lief und mich nichts genau anschauen lies. Ich bremste immer ein wenig und fragte in immer Sachen. Schlussendlich wurde es doch noch 1 ½ Stunden und interessant. Und er fing an, Sachen zu erklären, als ich ihn gezielte, hochstehende Fragen stellte. Er rückter raus mit Umsatzzahlen anderer Firmen, Anzahl verursachten Fehler und Lieferverzögerungen

Reynosa

Ich verabschiedete mich dann wieder und beschloss, nicht in dieser Stadt zu bleiben, ich fuhr Richtung USA, aber nicht die selbe Route, mehr östlich. Ich hielt kurz vor der Grenze auf Mexicoseite, in Reynosa und suchte wieder eine Unterkunft. Ich ging was essen, Tacho, obwohl ich es nicht sonderlich liebe, doch es waren sehr gute und dazu trank ich ein, nein, kein Bud-Light, natürlich ein Corona, ich bin ja schliesslich in Mexico. Danach wollte ich eigentlich noch einen Margaritha und einen Tequila trinken in einer Bar, doch als ich die Bar betrat, wendeten sich 10 mexicanisch Männerköpfe zu mir, auf dass ich beschloss, wohl lieber in mein Zimmer zurück zu gehen.

Mexico ist nicht mein Traumland !!! Ich würde sagen, "here is gangsters paradise". Hier ist es gefährlicher als in L.A..

auf dem Weg nach Monterrey

Parker-Shop an der Strasse.

Anhand derHäuser und Strassen meint man hier ist extreme Armut, doch die Firmen sind mit Top Infrastruktur ausgerüstet.



12.10.01 Friday

Raus aus diesem Land

Bevor ich losfuhr, ging ich noch schnell in einen Supermarkt, um mir ein Frühstück zu kaufen. Ich kaufte mir einen Schoggo- und einen Bananendrink und die waren sogar sehr gut. Doch die m&m’s-Packung die ich kaufen wollte, flog schon auseinander als ich sie anschaute und alles war so staubig und dass in einem riesen Supermarkt. Ich fuhr dann los zur Grenze und da war eine riesen Warteschlange und es war eine gressliche Hitze. Natürlich kamen wieder Kinder die mir die Scheiben putzten, diesmal hatten sie es sogar nötig, die Scheiben. Und ich gab den Kindern ein Trinkgeld. Ich wartete 1 ½ h vor der Grenze, bis ich endlich ohne irgend etwas zu zeigen ausser den Pass, nach Amerika konnte. Die Mexicaner waren gar nicht an der Grenze, ich denke, die sind froh, wenn möglichst viel Gesindel nach Amerika geht.

In Texas

Endlich in der Zivilisation, aber immer noch eine unerträgliche Hitze, eine Anzeige meldete 32°C, doch mir kam es vor wie 49°C. Ich fuhr auf der I-77 nach Norden und hoffte, dass es irgendeinmal kühler wird. Ach, ich habe übrigens in der Zwischenzeit ausgerechnet wieviel Benzin der Caddy braucht, ungefähr 17 Liter/100km. Gar nicht so schlimm. Und apropos Benzin, die Preise schwanken extrem, vom einen zum anderen Ort. Heute Tankte ich für 1,11$ und vor ein paar Wochen, mehr im Norden für 2,49$.

Port Lavaca

Nun bin ich am Golf von Mexico, genau in Port Lavaca und ich bin gerade in mein Zimmer gekommen. Ich war an einem Country-Rock-Konzert. Die Musik war sehr gut, doch es hatte lediglich 50 Nasen, sum-mal-sumerum 100 Ohren, die zuhörten. Und Frauen hatte es auch so gut wie keine, die, die es hatte, waren zwei Generationen zu alt und in Begleitung, zum Tanzen. Schade, ich dachte, ich könne hier in Texas, eine Tochter eines Oelbarones kennenlernen, vielleicht ein Töchterchen von Bobbi oder J.R. Jouing, von der Serie Dallas. Doch ich hatte leider kein Glück, ausser mit Suellen, auch aus dieser Serie, trank ich zwei CC-Coke an der Bar. Sie erzählte mir, dass sie nicht mehr mit J.R zusammen sei und dass sie nicht mehr an der Flasche hänge (Do you remember?). Ich hoffe, ich habe in New Orleans mehr Glück, denn dort will ich die Tochter von B.B. King treffen, sofern er eine hat.

Kurz vor der Grenze. Links sieht ihr die Grenzgänger, die zu Fuss hinüber wollen.

Habt ihr gedacht Schmetterlinge seien am aussterben, falsch gedacht, in Mexico hat es noch eine ganze Menge. Ich habe ein paar gesammelt, sie kleben nun an meinem Kühlergitter.

Texas ist momentan von Tornados heimgesucht. Hier sieht ihr, wie der Dreck, der Acker aufgewirbelt wird. Ich brauchte danach eine ordentliche Dusche.



15.10.01 Sunday

Engine trouble #2

Als ich am morgen weiterfuhr, um heute noch nach New Orleans zu kommen, kam ich nicht sehr weit. Kaum auf dem Freeway#10, fing der Wagen an zu rauchen. Ich ging auf den Pannenstreifen und fand sofort die Ursache. Es war ein weiterer Schlauch des Kühlsystems gerissen. Ich fuhr auf dem Pannenstreifen zur nächsten Ausfahrt, zwei Meilen. Dort zu einer Tankstelle, da war gerade ein Mann, der sah, dass mein Wagen raucht, er fragte mich, ob er einem Servicedienst anrufen soll, ich sagte natürlich nicht nein. 15 Minuten später war der Servicewagen hier und wechselte meinen Schlauch. Also das muss ich einfach sagen, in Sachen Hilfsbereitschaft sind Amis absolute die Nummer 1, da könnten wir Schweizer ein ganz grosses Stück für uns abschneiden.

Glück im Unglück

Wenn ich denke, wenn ich dieses Problem in Mexico gehabt hätte, oh mein Gott, wahrscheinlich würde ich jetzt noch warten. Oder wenn der Schlauch irgendwo zwischen Denver und Mexico geplatzt wäre, da gab es manchmal Strecken, wo 75 Kilometer kein Haus kam.

Besuch

Als ich so am Warten war, bis der Monteur kam, hatte ich auf einmal Besuch bekommen, eine Schildkröte kam friedlich dahergewatschelt. Ich dachte, der Freeway und die Raststädte ist wohl nicht der richtige Ort für sie und trug sie etwa 100m ins naheliegende Gras wo es auch noch einen kleinen Tümpel hatte. Sie hatte zwar keine Freude als ich sie aufhob, sie öffnete ihren Mund und versuchte mich zu fressen, doch ich war wohl eine Schuhnummer zu gross für sie.

Und weiter geht’s

Der Wagen wieder Fahrbereit, 45 $ kostete das Ganze, ging es weiter nach New Orleans. Eine super Strecke, der Ganze Freeway ist eine Brücke über das Sumpfgebiet, welches hier ist.

New Orleans

Ich kam nach New Orleans, ich kenne mich natürlich aus in der Hochburg des Blues. Ich fand sofort wieder den French-Quarter (Center of Life) und ich suchte mir ein Hotel möglichst in dieser Gegend, ich fand ein schönes und ging fragen, wieviel es kostet, 175$ pro Nacht. Das war mir ein wenig zu teuer, also suchte ich ein anderes. Ich wurde fündig, 5 Blocks vom French-Quarter entfernt, für einen drittel des anderen Preises.

Nightlife

Kaum das Zimmer bezogen, es war etwa 6:00pm. wagte ich mich auf die Strasse. Schon nach 100m sprach mich ein Schwarzer an und quatschte irgend so was wegen Schuhen und so, ich merkte, dass auf einmal vor und hinter mir auch noch zwei Kameraden von ihm waren. Er wollte, dass ich ihm meine Schuhe zeige. Ich glaube, das waren Taschendieben, denn wenn man sich bückt, wird einem der Geldsack aus der Hose gezogen. Doch ich hatte mein Bauchtäschchen bei mir und so funktionierte das nicht. Sie liessen mich nachher in Ruhe.

Ich ging was essen, natürlich war in diesem Restaurant eine Livemusik und danach ging ich in einen R&B-Club welcher gigantisch war, eine super Band spielte da. Ich trank ein paar CC-Coke und verliess dann irgend wann diesen Ort, um auch noch andere Sachen zu sehen. Ich ging noch in zwei andere Baren lernte noch ein paar Leute von Boston kennen (zwei Girls und ein Gay) und zog mit denen herum, die waren ganz ok. Um 2:30am war ich wieder im Hotel, alleine.

Die tolle Fahrt nach New Orleans.

Dies war die zweite Bar die ich besuchte. Vom R&B-Club sind die Bilder leider zu dunkel, doch ich habe ja noch einmal, zweimal die Gelegenheit.

Bar Nummer 3 des Abends, ich sag euch, die Bands sind super gut und es ist eine tolle Stimmung hier.



15.10.01 Monday

Hangover

Ich habe wohl gestern eins oder zwei Glas zu viel getrunken, denn ich war ziemlich down am Morgen, was heisst morgen, ich schlief bis 12:00am und dann war ich immer noch zu müde um aufzustehen. Doch Kopfweh hatte ich keinen, habe ja schliesslich absolute erstkass Ware getrunken, CC-Coke und Bud-Light, wieviel, dass sag ich lieber nicht, aber ich weiss, es waren zu viel.

Raus an die frische Luft

Ich ging ein bisschen raus, an den Mississippi und an den Riverwalk, ein Einkaufszenter. Danach noch ein bisschen in die Altstadt, French-Quarter und noch in den Virgine-Shop zwei CD kaufen, natürlich Soul and R&B.

Nightlife

Danach ging ich kurz in Zimmer um mich ready zu machen für‘s Nightlife. Habt ihr gedacht Montags sei hier nichts los, da habt ihr euch aber mächtig getäuscht, hier spielt es keine Rolle, was für ein Tag es ist. Ich ging wieder was essen, doch ich hatte gerade eine schlechte Zeit erwischt, denn die Band machte gerade eine Pause als ich hereinging. Danach war wieder der R&B Club angesagt, komisch, die wussten schon was ich trinken will. Danach gings wieder in ein paar andere Schuppen, doch der R&B-Club ist absolut der Beste. Ich ging noch auf die Suche nach der Bar, wo ich vor 4 Jahren schon einmal mit meinen Eltern war, ich wurde fündig, der Funky-Pirate-Blues-Club. Und da war tatsächlich die genau gleiche Band am spielen wie dazumal, es hatte nicht gerade viele Leute da, doch ein Bud-Light gönnte ich mir, zur Feier des Tages. Ich verliess die Bar wieder und ging ins Hotel, es war schon wieder 1:00am, doch diesmal mit nüchternem Kopf.

Necklet

Übrigens, hier werden immer Halsketten von den Balkonen geworfen, dass ist hier so ein Brauch, weiss allerdings nicht von was das kommt, aber es gibt dann immer so einen Menschenaufmarsch, denn alle wollen natürlich eine fangen.

R&B Club, links und rechts hätte es noch zwei andere Bandmitglieder, doch die hatten keinen Platz in meiner Kamera.

Necklet throw vom Balkon.

Funky-Pirate-Blues-Club, der Sänger konnte seine Stimme und sein Gewicht über die Jahre halten.



16.10.01 Tuesday

Riverwalk

Ich ging wieder ein wenig in die Stadt um etwas zu essen. Ich ass im Riverwalk ein Pizza Hawaii, doch sie war gar nicht gut. Ich besuchte noch schnell ein Internetcaffee und ging wieder ins Hotel, denn ich hatte um 2:00pm einen Termin.

Swamp Tour

Ich wurde im Hotel abgeholt für die Airboat-Swamp-Tour, die ich gestern gebucht hatte. Wir waren lediglich vier Leute, eine Schweizerin, die hier an einem Ärztekongress ist und ein Pärchen aus Brasil. Wir fuhren so in diesem recht schnellen Boot durch den Sumpf, doch wir sahen leider nicht viele Alligatoren, denn es war zu kalt und dass Wasser ist aufgrund der Wetterlage zu salzig, nur gerade drei Stück sah ich und nur ziemlich kleine. Aber es war trotzdem eine schöne Tour.

Ausgang

Danach war natürlich wieder Nightlife angesagt, ich ging wieder was essen und danach von Bar zu Bar. Ich überwand mich einmal in einen "Füdlischuppen" zu gehen, von denen gibt es hier nämlich eine ganze Menge. Man(n) kann ja nicht in New Orleans sein und nicht einmal in einem gewesen sein, da würde man ja ausgelacht werden. Doch es war nicht ganz mein Ding, nach einem CC-Coke hatte ich genug nackte Haut gesehen und ich wendete mich wieder der Musik zu. Wieder im R&B-Club ,wo ich herzlich begrüsst wurde, bin wohl der beste Kunde der Woche, gefällt es mir bedeutend besser. Heute war eine andere Band, dass heisst ein anderer Sänger. Wenn sie Pause haben kommen sie immer in diesen Ecken, wo ich hockte. Und wisst ihr, wie man ein Wasser bestellt, nicht etwa, "Could I have a water, please", nein, dass geht so, habe ich vom Sänger gehört, "H2O, baby!". Man lernt immer wieder dazu. Ich ging um 1:30am wieder in mein Zimmer, da ich morgen ja weiter fahren will.

Airboat

Aussicht aus dem Airboat

Wenn ihr diese Bäume auch noch sehen wollt, müsst ihr euch beeilen, denn in 50 Jahren werden sie alle ausgestorben sein, da das Salzwasser immer weiter ins Landesinnere dringt und dass die Bäume nicht ertragen.



17.10.01 Wednesday

Fort von hier

Ich musste um 11:00am mein Zimmer verlassen haben, ich hatte Mühe, diese Zeit einzuhalten, denn ich kam einfach nicht aus den Federn. Ich hatte wohl noch zuviel Nightlife in meinen Knochen. Es ging mir nicht besonders gut, es ist also die Zeit gekommen, diesen Ort zu verlassen, denn auf die Dauer ist New Orleans nicht gerade Gesund für mich.

Four state travel

Ich starte also meine heutige Reise im Staat Louisiana, ich kam danach nach Mississippi, nach Alabama und schlussendlich nach Florida. In dem Staat wo ich für die nächsten acht Wochen bleiben werde. Und ich habe meinen letzten Zeitsprung hier erlebt, nun bin ich nur noch 6 Stunden hinter der Schweizer-Zeit. Und nun bin ich absolut der einzige mit einem Californien-Nummerschild am Auto. Zum Teil winken mir die Leute, die mich überholen, sofern das jemandem gelingt.

Heute war es schon wieder nicht so warm, ich trug lange Hosen, wenn das so weiter geht, brrrrr, brrrrr. Und als es dunkel wurde, musste ich sogar das Top schliessen. Wisst ihr, was an der Welcome-Tafel des Staates Florida stand: Florida, the sunshine state. Ja, die Sonne hat geschienen aber es geht ein kalter Wind. Nun bin ich in Tallahassee, aber nur um zu schlaffen, morgen früh soll es weiter gehen, ich meine, früher den heute.

Ich habe für ein kurzes Stück den Freeway #10 verlassen und bin am Strand auf dem Highway #90 bei Pascagoula, im Staate Mississippi, gefahren. Doch es hatte zu viele Ampeln auf dieser Strasse, dass ich es nicht lange aushielt.



18.10.01 Thursday

Weiter und weiter immer ganz heiter

Ich fuhr heute nicht auf dem Freeway sondern nur auf den Highways. Ich dachte, ich sehe so mehr von der Gegend. Doch allzuviel sah ich nicht, nur Bäume und zwischendurch ein paar Brücken über Bäche. Es war heute wieder genug warm um das Dach zu öffnen und um kurze Hosen zu tragen, was ich aber leider noch nicht wusste, als ich mich heute morgen anzog und um die Hosen zu wechseln war ich zu faul. Fauler Hund!

Als ich nach Spring Hills kam, fing es wieder an mit den Ampeln, etwa alle 500m hat es ein Lichtsignal, ach dass hasse ich und Caddy mag es auch nicht sehr.

Tarpon Springs

Einmal ein einem Rotlicht kam ein Wagen neben mich, der krempelte seine Scheibe hinunter und rief zu mir, Hy Man, I like your car, I like Cadillac’s. Ich rief zurück, thanks, me too. Er bog dann links ab und ich fuhr gerade aus weiter. 200m danach, mein Wagen machte ein furcht erregendes Geräusch, er quitschte-pfiff aus dem Motorraum. Ich schwenkte sofort an den Strassenrand und stellte die Maschine ab. Es hatte ganz viele Einkaufsläden an dieser Strasse aber eine Garage sah ich nicht. Ich ging in einen Shop und fragte, ob er dem Stassen-Service rufen könne, er sagt, so was gäbe es hier nicht aber drei Blocks weiter habe es eine Garage. Ich ging zurück zum Wagen und startete ihn, ich fuhr mit diesem Geräusch zur Garage, dass heisst kurz vor der Garage machte mein Wagen noch einen lauten Knall und das Geräusch war weg. Der Knall, dass war meine Kühlerpumpe und das quietschen kam wahrscheinlich vom Keilriemen der die blockierte Pumpe antreiben wollte. Nun lief all mein Kühlwasser wieder auf die Strasse und auf den Vorplatz der Garage, und das passierte 1 ½ h vor Sarasota. Die Garage kann mir helfen, ich kann morgen um 11:00am den Wagen abholen, so hoffe ich, in Aufwandschätzungen sind die Garagisten nicht immer ganz so gut aber machen tun sie es immer sofort, wenn man in Not ist.

Hotel

Noch einmal drei Blocks weiter hatte es ein Hotel, wo ich ein Zimmer fand. Ich ging zu Fuss auf die Suche nach einem Restaurant um etwas zu essen. Es ist schon schlimm, hier hat es nicht einmal einen Fussgängerstreifen, man muss einfach am Strassenrand laufen. Was heisst man, hier läuft ja niemand, für etwas gibt es ja Autos. Ich fand ein italienisches Restaurant, ich ass Spaghetti und trank dazu ein Glas Chianti, es war recht gut und es gab feines Brot dazu.

In dieser Garage ist mein Wagen eingeschlossen.

Aussicht von meinem Hotel, doch nicht von meinem Zimmer, ich habe den Highway-View gewählt, ist 20 Box billiger.



19.10.01 Friday

Aufwachen

Ich mag einfach nie so richtig früh aus den Federn, ich glaube ich habe ein Jet-Lag, ich meine Car-Lag, vom fahren durch all die Zeitzohnen.

Um 10:00am rief mich die Garage an, ich verstand nicht die Hälfte, also sagte ich ihr, ich komme schnell vorbei. Wieso sie mich angerufen hat, es ist nicht nur die Kühlerpumpe kaputt, sondern auch noch die Luftpumpe. Das wird so teurer als gestern gesagt. Ich rief schnell Bruce in L.A. an um ihn zu fragen ob ich diese Pumpe überhaupt gebrauche. Er meinte nein, doch ich benötige sie da der Riemen dadurch gespannt wird. Also hatte ich wieder einmal zwei Möglichkeiten, denn Wagen hier stehen zu lassen und einen neuen zu kaufen oder ihn reparieren zu lassen. Ich entschied mich, ihn zu reparieren, denn ich hatte nicht grosse Lust, hier einen neuen Wagen zu suchen. Und zudem wäre das einen anderen Wagen teurer gekommen, denn so hätte ich nichts für den Caddy erhalten. Ich wartete also bis sie den Wagen repariert hatten. Das heisst, ich ging was essen, zum Coiffeur (kostete 5$) und konnte im Wartesaal, der Garage, einen Video schauen. Ich wählte den Film "Horse Whisperer", doch ich weiss nicht wie das Ende ist, denn der Wagen war zu früh fertig. Es war zwar auch schon 4:00pm

Weiterfahrt

Endlich, das letzte Stück vor mir. Ich mag langsam nicht mehr Auto fahren. Und macht nie, ja nie Witze über die Hitze, denn es ist nun extrem heiss, ich habe dass Gefühl, es ist heisser als im Death Valley.

Auf dem Weg bin ich noch in den Rush Hour gekommen also, dass was Caddy so richtig liebt, doch er hielt sich gut.

Welcome to Sarasota

Endlich ich bin in Sarasota, hier kenne ich mich ja blendend aus. Ich ging in die nächste Tankstelle und kaufte mir eine Strassenkarte. Ich wusste nun genau wo durch zu fahren habe um an die Siesta Key zu kommen, wo ich mir eine Bleibe suchen wollte, noch nicht für 8 Wochen, erst einmal für 5 Tage und dann will ich weitersuchen. Ich fuhr also so auf der Strasse und sah auf einmal vor mir eine Kreuzung bei welcher ich abbiegen sollte, ich schaute in den Rückspiegel und sah, dass Autos weit hinter mir kommen, ich schwenkte also noch zum Abbiegen ein. Die Autos hinter mir kamen aber sehr, sehr schnell, zu schnell und der hintere (zweite) Wagen musste ziemlich auf die Eisen, weil er zu nahe am vorderen fuhr. Und zudem war sowieso rot an der Ampel. Ich stand dann so an der Ampel und er fuhr an mir vorbei und fluchte mich so richtig an, dann musste er zwei Autos recht vor mir warten und als ich vor ihm grün hatte, lies er wieder die Scheibe herunter und rief zu mir "Crackhead", ich denke, dass heisst Knallkopf, ich schenkte ihm darauf ein Luftküsschen. So wird man also hier begrüsst. Muss ich mir für Montag merken, wenn ich den ersten Tag arbeite.

Siesta Key

Ich ging auf die Suche nach einem Zimmer oder Studio. Ich fand ein relativ günstiges, im Vergleich zu den anderen die ich fragen ging, 45$ per Nacht, da ich 5 Tage bleibe, ich habe sie von 59.99$ heruntergedrückt. Es ist sehr schön hier, ich habe einen Wohnraum, mit Küche, Fernseher, Video, Telefon ein Schlafzimmer mit einem riesen Bett und ein schönes, sauberes Bad. Ich hab ihr gesagt, dass ich vielleicht auch 8 Wochen hier bleibe aber dann brauche ich einen besseren Preis. Leider muss ich allerdings über die Strasse, dass ich am schneeweissen Sandstrand bin und zum Pool welchen ich benützen kann muss ich auch 50m laufen, doch man kann ja nicht alles haben.

Abend

Es ist natürlich schon lange wieder dunkel, dass mit dem Meer über der Strasse ist also nur eine Vermutung, vielleicht ist da gar kein Meer. Ich ging zu Fuss ins Dorf was essen, Nudeln mit Calamaris und Salat, mh.

Danach kam ich gerade rechtzeitig zurück zum Studio, denn es begann zu regnen. Ja, Regen, ich bin halt nicht mehr in Californien, von nun an muss ich mich wieder an Regen gewöhnen, ich denke dass ist eine gute Vorbereitung um dann in 9 Wochen wieder nach Hause zu kommen.

Freeway #275 zwischen Tampa und Sarasota



20.10.01 Saturday

Purchase

I stood up at 11:00am and then I went shopping, I needed something to eat an for my refrigerator. Now, I will begin to think only in English, but because many people who read my diary don’t speak English, I write in German. For myself, I try to think only in English and when I don’t know a word, I don’t look in the dictionary English-German I look in my dictionary English-English. I have a lot to learn, then I’m not content whit myself. I didn’t learn many things in the last four weeks, when I traveled.

Study

Aus diesem Grund ging ich danach an den Strand um zu lernen. Doch nach einer Stunde war ich pflotschnass, da es eine gressliche, feuchte Hitze ist hier. Ich ging auf dem Rückweg noch ein anderes Appartement anschauen, damit ich einen Anhaltspunkt betreffend Preis habe, denn ich weiss ja noch nicht ob ich hier für die Ganzen 8 Wochen bleibe. Es war auch ein sehr schönes Appartement, doch der Preis für die Zeit ist 5750$. Ich ging natürlich auch noch meine Vermieter fragen, ob sie mir einen besseren Preis geben, wenn ich 8 Wochen bleibe. Und sie geben einen, sogar einen sehr guten. Er machte noch einen Rechnungsfehler, auf welchen ihn nicht Aufmerksam machte, nun habe ich ein Angebot für 2100$. Ich denke, dass ist ziemlich gut und die Vermieter sind sehr, sehr nett. Es ist ein Junges Pärchen, ca. 35 Jahre alt und die sind immer am Arbeiten. Gestern um 11:00pm schaufelten sie noch Muschelschalen in die Palmenbeten und heute reinigten sie den Boden im Flur. Sie meinen ich brauche 20 Minuten zur SUN, morgen werde ich es ausprobieren

Strand

Um 4:30pm wagte ich mich noch einmal an den Strand. Nun war es angenehmer, ich nahm ein Bad im superschönen, grünscheinenden Meerwasser, welches eine angenehme Temperatur hatte. Ich lernte englisch und bräunte meinen wohlgeformten Body. Was heisst bräunen, mein Rücken ist nun rot, habe halt niemand der mir den Rücken eincremen will.

Fitness

Ich machte wieder einmal ein bisschen Fitness, hatte ich auch vernachlässigt auf der Reise, doch nun wird alles anders, ich habe mir auch vorgenommen, zweimal pro Woche, vor der Arbeit am Strand joggen zu gehen, eigentlich wollte ich heute Abend gehen, doch ich muss mir zuerst noch Joggingschuhe kaufen und zudem hätte es zuviel Leute gehabt

Essen

Ich schmiss mir eine Pizza in den Ofen, weiss einer wieso die Salami-Pizza’s, Peperoni sagen? Ich wusste das natürlich aber ich finde einfach keinen Zusammenhang. Während dem Essen sah ich noch den Film "Gladiator", der lief hier gerade im Fernseher.

Ausgang

Ich dachte, es ist Samstag, da muss ich wohl in den Ausgang, ich ging ein bisschen ins Dorf, nicht in die Stadt. Das Dorf erreiche ich zu Fuss in sieben Minuten, da hat es diverse Restaurants und ein zwei, drei Baren. So ein richtiger Ferienort. In einer hatte es Leute und eine Livemusik, ich wählte diese, trank zwei Bier und ging dann wieder nach Hause. Es war nicht sehr speziell.

150m distance from my apartment.

I’m eating delicious watermelon on my sofa. The wall has nice color.

My sandals waits for to leave in the fine, white sand of Sarasota.



21.10.01 Sunday

Looking for SUN

Nein, ich suchte nicht die Sonne, ich suchte SUN Hydraulics und ich fand sie auf anhieb. Ich brauchte ca. 20 Minuten, ich danke, dass ist akzeptabel. Auf dem Rückweg ging ich noch schnell ein Appartement ganz in der nähe von SUN anschauen, es war nicht sehr schön und direkt am Highway 41. Billiger wäre es 1600$, doch ich ziehe es vor an einem schönen Ort zu wohnen, dafür länger zu fahren und mehr zu zahlen.

Drive around

Danach fuhr ich ein bisschen herum, um alles ein bisschen zu sehen. Ich ging was essen, Fish and Chips und danach noch kurz an den Strand, namens Turtle-Beach, sah allerdings keine. Ich ging noch was einkaufen für das Abendessen, geräucherter Lachs mit Toastbrot und Meerrätichschaum, mh.

At home

Wieder zu Hause, wollte ich eigentlich mich bereit machen um noch einmal an den Strand zu gehen, doch dann begann es zu Regnen und dass recht grob. Die Strassen waren unter Wasser und ich war ein bisschen zu langsam beim Schliessen des Cabriodaches, also habe ich nun einen kleinen See im Wagen.

No, it isn’t the sea there where the car drive. It’s a road.



22.10.01 Monday

First workday

Ja, nun ist es also soweit, vorbei mit der schönen Zeit, nun hiess es wieder arbeiten, hart arbeiten. Ich stand um 7:30am auf, ich wollte ja nicht der erste sein der zur Arbeit kam. Danach ging ich gemütlich zur SUN. Meine Ansprechpartnerin, Kirsten, war gerade an einer Besprechung, also verlangte ich Ansprechpartner Nummer 2, Chris. Er wusste auch dass ich komme und er war sogar beauftragt worden, mich zu empfangen und mir die Firma zu zeigen und mich allen, den Meisten (hier arbeiten 540 Leute), vorzustellen. Er zeigte mir viele Sachen und erklärte alles ein wenig, es war extrem schwer zu verstehen, all diese technischen Ausdrücke. Ich verstand jeweils was er erzählte, da ich ungefähr wusste, was er erzählen wollte, doch die Wörter könnte ich nicht mehr wiederholen. Ich hoffe, dass ich dieses Fachenglisch nach diesen 8 Wochen drauf habe, dass wäre toll. Chris ist ein Engineer der hier seit zwei Jahren arbeitet und ist 24 Jahre alt. Am Mittag gingen wir zusammen essen, auf Kosten der Firma. Wisst ihr wohin, an einen Inbisstand, wo man so auf Barhöcker einen Burger and Frits ist, er sagte, sie gehen nicht oft auswärts essen, doch manchmal gehen sie hier hin, die Chesburger seien hier so lecker. Ich testete natürlich gleich einen, war wirklich gut. Nach dem essen gingen wir noch zu einem anderen SUN-Plane (zweite Filiale an einem anderen Ort in der Stadt).

Study

Um drei Uhr hatte er mir so alles gezeigt was ich sehen sollte und ich wusste auch wo ich als erstes arbeiten werde. Doch um noch zu beginnen war es zu spät, also drückte er mir einen dicken Ordner in die Hand und sagte ich könne nun nach Hause, wenn ich wolle und ja ein bisschen im Ordner blättern.

At home

Zu Hause setzte ich mich ein wenig in den Sitzplatz hinter dem Haus welchen ich benutzten kann und blätterte im Ordner, dass blättern machte mir auch keine grosse Mühe, doch mit dem verstehen was ich lese hatte ich schon recht Probleme.

To the landlord

Als ich eine Pause brauchte, ging ich zur Vermieterin und sagt ihr, dass ich das Appartement für die volle 8 Wochen behalte. Danach ging ich noch schnell an den Strand spazieren, ich kam gerade zum Sunset, tolle Stimmung, ich setzte mich ein wenig in den weissen Sand und genoss den Moment, die Wolken und das Meer leuchten rot, toll, ich glaub ich bin im Paradies. Ich hatte leider den Fotoapparat nicht mit, also kann ich es euch nicht beweisen, doch dass ist wohl besser so, sonst werdet ihr noch böse auf mich.

Food

Ich ging wieder zurück in meine Wohnung und begann mir was zu kochen. Es gab Knorr-Nudeln, welche man mit Milch und Wasser anmachen kann und zum Dessert, Wassermelonen.

Danach schaute ich ein wenig fern und studierte weiter im Ordner.

Weg zum Strand



23.10.01 Tuseday

Very early

Ich stand um 5:50am auf, da ich um 7:00am zu arbeiten anfing.

Working

Ich arbeitete meinen ersten Tag in der Abteilung "Shiping" (Auslieferung). Ich hatte Lable zu drucken, um die Packungen zu beschriften, danach die Packungen zu bekleben, die Ventile in Plastiksäcke zu packen und danach in die Packungen zu setzen.

In dieser Abteilung arbeiten 8 Leute pro Schicht und in zwei Schichten. Ich arbeite zwischen den beiden Schichten, dass heisst die Hälfte von beiden. Es ist sehr interessant das einmal zu sehen, wie die das machen. Zweimal im Tag haben wir Finger-Handgelenkturnen, damit man nicht Probleme mit den Sehnen bekommt. Eine Übung ist, man hat in jeder Hand eine Zeitung und muss die dann zusammenkraulen zu einem Ball, jede Hand ohne Hilfe der anderen.

Für die einen Ventilegrösse ist ein Roboter im Einsatz, doch noch nicht für alle. Ich mache Packungen bereit für Korea und USA.

Die Arbeiten 8h, zwischendurch haben sie zwei15 minütige Pausen und 30 Minuten Lunchpause. Sie arbeiten momentan nicht hundert Prozent, normal arbeiten sie mehr Stunden, 45h pro Woche.

Purchase

Ich ging nach dem Arbeiten noch in einen Supermarkt ,um mir Food zu kaufen. Und da sah ich die ersten Weihnachtsdekos, unteranderem ein singender Elch und ein singender Nikolaus, sie sangen, wenn man an ihnen vorbeilief, How, how, how, I wish you merry christmas, ....

Sobald ich einen singenden Tannenbaum sehe, kaufe ich ihn, versprochen, das finde ich cool.

Eating

Ich ass zum Abendessen zwei Pouletbeine und Hörnlisalat. Natürlich brauchte ich die Hühner nur schnell in den Microwave zu tun und den Salat kaufte ich auch angemacht, man passt sich eben an, an die Esskultur.

Ich ging wieder den Sunset betrachten, doch heute war einen blöde Wolke im Weg und es war nicht sehr speziell.



24.10.01 Wednesday

Working

Ich hatte heute einen weiteren Tag im "Shiping" zu arbeiten. Unter anderem mache ich die Lieferung für ATP bereit, ich versuchte ein paar Ventile mehr einzupacken, als bestellt waren, doch ich war leider immer unter Aufsicht.

Shopping

Nach der Arbeit, um 5:00pm ging in ein naheliegendes, mit dem Auto 5 Minuten, Schoppingzenter. Ich kaufte mir ein paar Joggingschuhe, der Marke Starter, für 19.83 $.

At home

Natürlich wollte ich gleich meine Schuhe ausprobieren, wie sie so sind. Und ich ging an den Strand um am X-Kilometerlangen Strand zu joggen.

Ich glaube, diese Schuhe sind nicht gut, denn schon nach zehn Minuten mag ich schon nicht mehr, mein T-Shirt ist durchgenässt und meine Stirn überfüllt mit Schweissperlen, ich denke, dass müssen die neuen Schuhe sein. Doch ich biss durch und rannte weiter und weiter. Irgendwann beschoss ich dann doch wieder zu wenden und zurückzuspringen, doch ich konnte nach der Hälfte nicht mehr, ich war kaputt und meine Beine mit Blei anstatt mit Blut gefüllt. Ich zog, meine neuen Schuhe aus (sie sind ganz gut) und lief bei Mondschein und endendem Sunset im wadentiefen, leicht wellendem Golf von Mexico. Ach, ist das schön, das Wasser dürfte ein wenig kälter sein, dann wäre es noch angenehmer.

Food

Wieder zu Hause mache ich mir was zu Essen. Es gab Honigmelonen mit Schinken, Spargeln aus dem Glas mit Majo und zum Hauptgang, Tortolini mit einer Mozarella-Knoblauchfüllung an einer Tomatensauce. Dazu gab es kein Bud Light, denn heute ist Sporttag, es wurde Wasser getrunken.

Weather

Nach dem Essen sah ich im Fernseher auf dem Wetterkanal wie heiss es hier eigentlich ist. Wir haben nun 9:50pm und es ist 81°F (27°C), ziemlich warm für diese Uhrzeit. Aber die Wärme würde gehen, die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch und dadurch hat man schnell Schweisstropfen. Doch am Wochenende soll es kühler werden, yeah !!!

Mein Wohnung ist im zweiten Stock, aber hinten raus.



25.10.01 Thursday

Working

Ich war ein weiterer Tag im "Shipping".

After work

Nach dem arbeiten hatte ich mit ein paar Leuten aus der Firma abgemacht. Wir gingen ins "Ale House" wir waren acht Leute, Chris mit seiner Freundin, Bob mit seiner Frau, Mel mit seiner Freundin, Scott und ich. Wir assen und tranken und spielten Billard. Ich spielte nur ein Game, ich war super, ich schaffte es dreimal die weisse Kugel zu versenken und keine von denen, von welchen ich sollte. Zum Glück war mein Partner besser, doch wir verloren trotzdem. Später spielten wir Dart, da kam dann mein grosser Auftritt. Ich traf so ziemlich alles was ich wollte, wir spielten Kraket, von meinen letzten drei Pfeilen setzte ich zwei ins Bull und wir gewannen. Ich spielte zusammen mit Mel’s Freundin.

Danach gingen die Ersten, doch Mel, seine Freundin, Scott und ich gingen noch eins weiter. Wir fuhren zum Downtown von Sarasota und gingen in eine Bar. Da spielte eine Band, sie war schrecklich. Um 1:00am verabschiedete ich mich dann langsam, die andern blieben noch, denn sie hatten nicht zu arbeiten am andern Tag.

26.10.01 Friday

Working

Heute arbeitete ich im "Costomer Service" zusammen mit Mary, was heisst arbeiten, ich sass neben ihr und schaute sie an, eh, ich meine ich schaute zu was sie so machte und sie erklärte es mir. Wir gaben neue Aufträge ein und machten Lieferscheine für die Auslieferung.

Am Nachmittag arbeitete ich mit Chris zusammen, er ist gerade am Konstruieren eines neuen Ventils, wir machten Test mit dem Prototypen am Prüfstands. War sehr interessant, doch es ist sehr schwer alles zu verstehen auf englisch, dieses technische Englisch ist noch etwas schwieriger.

After work

Ich hatte nach der Arbeit abgemacht, das SUN-Bowling Team mit meiner Präsenz zu unterstützen. Danach ging ich noch mit Chris und Bil zur Siesta Key, wo ich ja auch zu Hause bin. Es kam dann auch noch Chris Freundin und wir gingen von Bar zu Bar, in den einen konnte man sogar Tanzen, eine Disco. Sie gingen dann irgendwann, ich glaube es war Midnight, nach Hause und ich natürlich auch.

27.10.01 Saturday

Sleep in

Ich schlief wieder einmal eine ganze Weile, bis Mittags. Danach ging ich was essen, einen Burger mit Frits. Nach dem essen wollte ich eigentlich Wäsche machen, doch die Maschine war vom Hausmeister besetzt, also ging ich halt ein wenig mit dem Auto herumfahren. Ich ging in ein Schoppingzenter und zum Longboat Key, wo ich ein wenig herumlief und wieder zurück. Das Wetter war ziemlich kühl heute, ca. 18°C.

Nightlife

Am Abend hatte ich keine Lust, was zu kochen, ich ging in ein italienisches Restaurant und ass eine Pizza. Danach ging ich wieder von Bar zu Bar, zuerst ins "Speakeasy", wo eine Liveband war und danach ins "Gilligan’s". Einige Leute waren kostümiert, da nun Halloween ist, ich sah Elvis, Superman, Bin Laden und viele andere. Doch ich war irgendwie ziemlich down und ging um 11:45pm schon wieder nach Hause.

The bridge back from Longboat Key is open for the boats. I had to wait. On the right side you can see Sarasota Downtown.

This is Siesta Village, on the left side you can see the bar "gilligan’s"



28.10.01 Sunday

Get up

Heute schaffte ich es wieder einmal etwas früher aus dem Bett. Ich ging danach in den Jungle Garden, das ist so ein Tierpark in der Stadt. Es war nicht besonders gut, doch es hatte wenig Leute da und ich verweilte mich eine Weile mit dem Betrachten der Tiere.

Beach

Ich ging dann wieder nach Hause und an die Beach, wo ich ein bisschen lass und ein Sonnenbad nahm, denn heute ist es wieder wärmer, etwa 23°C. Ich versuchte ein weiteres mal meinen Drachen steigen zu lassen. Doch ich habe es einfach nicht drauf, ich war zwar so gut wie noch nie, aber länger als 5 Minuten bleibt der nie oben. Der macht manchmal komische Sachen und stürzt dann frontal auf den weissen Sandstrand. Langsam verleidet es mir, mit diesem blöden Drachen zu spielen. Ich glaube ich suche mir ein neues Hobby, welches ich vielleicht besser beherrsche.

Training’s Day

Ich dacht mir, es ist wieder mal an der Zeit, etwas für meinen wohlgeformten Körper zu tun und ich ging joggen. Nach etwa 500m merkte ich, dass ich den Hausschlüssel verloren hatte, welchen ich an meine Hosen gebunden hatte. Ich ging wieder zurück um ihn zu suchen, nirgends zu finden. Ich mache diese 500m drei mal, doch der ist einfach nirgends. Ich lief zum Appartement-Office um mir einen Ersatzschlüssel zu holen. Doch da war ein Zettel an der Tür, dass sie heute nicht hier seien und erst am Abend wieder zurückkämen. Toll, nun habe ich bereits eine neue Beschäftigung gefunden, suchen und warten. Also ging ich halt ein weiteres mal den Schlüssel suchen, ohne Erfolg. Ich joggte noch ein wenig herum, sah noch ein paar Drums-spieler zu, die jeden Sonntag am Strand spielen und ging dann um 7:00pm wieder mal ins Office. Sie waren immer noch nicht zurück. Doch ich wollte nicht mehr weiter joggen also setzte ich mich auf eine Bank vor dem Office und wartete. Und ich hatte Glück, 15 Minuten später kamen sie, sie gaben mir einen Ersatzschlüssel und ich konnte endlich wieder in mein Appartement.

Jungle Garden

My way to the beach



29.10.01 Monday

Working

Am Morgen hatte ich Mitarbeiterschulung, ich hatte nicht gerade viel verstanden was erzählt wurde, doch mit den Bildern dazu kam ich trotzdem draus. Es heisst ja, die von Florida sprechen langsam, so wie bei uns die Berner, doch von dem habe ich bis jetzt noch überhaupt nichts bemerkt. Vor allem verwenden die hier ganz andere Wörter als in Californien. Etwa was hier viel verwendet wird ist, "a couple of" und "it’s sucks".

Und am Nachmittag war ich im "Assembling", da montierte ich Ventile.

Change address

Ich beendete meine Arbeit heute schon um 3:30pm, da ich noch auf die Bank wollte um meine Adresse meines Kontos zu ändern. Die Banken schliessen hier schon um 4:00pm. Doch ich hatte keinen Erfolg, denn die Bank of Amerika in Florida ist nicht vernetzt mit Californien. Sie gaben mir eine Telefonnummer wo ich anrufen kann, um das zu machen.

Zu Hause rief ich dann diese Nummer an, Mensch, die wollte vielleicht Sachen wissen von mir. Die wollte wissen wann ich die Karte das letzte mal gebraucht habe und wieviel der Betrag war. Doch ich wusste das nicht, da keine Quittung herauskam als ich das letzte mal tankte. Sie sagte, so könne sie halt die Adressen nicht ändern. Ich solle Quittungen suchen und wieder anrufen. Was ich dann auch tat, ich habe sonst alle Quittungen abgelegt, doch nicht gleich zur Hand gehabt. Ich hatte nun die letzten herausgesucht und rief wieder an. Diesmal nahm ein Herr ab, doch der wollte nichts von Quittungen wissen, der fragte lediglich wo ich geboren bin und das war’s. Da haben wohl nicht alle die gleiche Arbeitsanweisung.

At home

Wieder hatte ich keine Lust zu kochen, ich ging ins Dorf und ass ein Steak NY-Style, danach lief ich am Strand zurück zum Appartement.

30.10.01 Tuseday

Working

Ich war wieder im Assembling. Aber bei einer anderen Art von Ventilen. Die Damen, mit denen ich zusammenarbeitete, Jennie and Christy, gingen zum Lunch zum Burger King um was zu holen, ich bestellte mir einen Cheesburger mit Frits, was sonst.

At home

Zu Hause kochte ich mir Reis mit einem Pouletbrüstchen, die Marinade die ich dazu kaufte war zum kotzen, ich schabte alles wieder ab.

31.10.01 Wednesday (Halloween)

Working

Ein weiterer Tag im Assembling, wieder bei einer anderen Art Ventilen. Einige Leute sind verkleidet zur Arbeit gekommen, da Halloween ist. Und viele haben Kuchen mitgebracht, die eine wollte mich immer mästen, ich sei viel zu dünn, sagte sie mir, ich müsse viel mehr essen.

Ach im Assembling arbeiten sie in zwei Schichten. Die Eine der zweiten Schicht hatte Eggnog dabei, das ist zum trinken und wird normalerweise mit Rum verdünnt, so eine Art Eierlikör. Wäh, war das zum kotzen, ich konnte meinen Becher nicht austrinken. Ich musste ihn hinter meinem Rücken verschwinden lassen.

At home

Koche ich mir einen Spinat-Artischocken-Gemisch in der Microwave mit Toastbrot. Übrigens, Bud Light hat die besten Werbespots die hier laufen. Die haben nun genug Geld für dies, da ich sie wacker unterstütze.

Comedy show

Ich ging noch schnell ins Speakeasy, dort war eine Comedy show, doch ich blieb nicht lange, denn ich will morgen gut drauf sein, da ich nach der Arbeit einen Termin habe, mit wem und wo, dass werdet ihr morgen sehen. Für das, dass Halloween ist, ist nicht gerade viel los, ich bin fast ein bisschen enttäuscht.

01.11.01 Thursday

Working

Heute arbeitete ich mit Wanda zusammen, einer 47jährigen Schwarzen. Wir hatten es recht lustig, sie hat so ein spezielles Lachen, hauw, hauw.

Sie nahm überhaupt keine Rücksicht auf mich mit sprechen, sie sprach in schnellem schwierigem Slang, und ich fragte immer wieder, was sie eigentlich rede und dann erklärte sie es mir. Ich lernte viele wichtige Wörter. Z.B. für "bitch" gibt es auch noch andere Ausdrücke wie "tramp" and "ho" und für Getto gibt es das Wort "hood" und einem Kumpel kann man auch rufen "later dog", ist ein bisschen frech aber an der Tagesordnung. So lernt man englisch, wie es gesprochen wird von den "Normalbürgern".

English lesson

Nach der Arbeit gings gleich weiter mit englisch lernen. Den ich habe einen Englischkurs gebucht, Privatunterricht. Zweimal pro Woche gehe ich zu Maria, einer etwa 38jährigen und etwa 80kg schweren Amerikanerin. Heute war das erste mal. Ich hatte ihr am letzten Samstag angerufen und mich angemeldet. Sie fragte mich dazumal, was denn meine Schwerpunkte sind, ich sagte ihr, dass ich mich technisch unterhalten können will. Das ich bei SUN arbeite, wusste sie schon, da SUN sich schon mit ihr unterhaltet hatte, da ich etwas suchte. Also ging ich heute da hin, sie war schon vorbereitet auf mich, sie lernte mich technische Ausdrücke, ich musste einen Vortrag der ATP machen, welchen sie auf Band aufnahm und sie gab mir Hausaufgaben. Einen Text über eine "Hydraulic Ram Pump", welche ich ihr nächsten Montag erklären muss. Ich habe das Gefühl sie ist sehr gut und weiss was von Englischlernen. Und wisst ihr was wieder einmal ein riesen Zufall ist, ihr Mann arbeitet bei Parker Hannifin, welche auch hier in Sarasota ist, die stellen Hydraulikpumpen her. Ich glaube, die Welt ist voller Hydrauliker. Jetzt will ich schauen, dass ich dieses Werk auch noch betrachten kann, wäre noch interessant.

02.11.01 Friday

Working

Der Freitag ist nicht so ein richtiger Arbeitstag hier in Amerika, es wird relativ viel geredet und nicht sehr schnell gearbeitet. Aber ich denke, dass ist nur gerade jetzt so, da die Amis in einer Rezession sind. Ich arbeitete wieder mit Chris, eben nicht arbeiten sondern rumplaudern während dem leichten arbeiten. Wir gingen am Mittag zum Lunch, Chris, Alex, Chris 2, und Bob gingen in ein English-Pub. Nach 1 ½ h gingen wir wieder zum Arbeitsplatz zurück.

After work

Um 3:00pm verliess ich die Firma, da es mir zu langweilig wurde. Um 8:00pm ging ich zur Bowlinghalle um Chris abzuholen, wir gingen dann in ein Pub, wo wir mit Scott abgemacht hatten. Dieses Pub war wieder dar absolute Hammer, da waren alle über 40ig und da war Karaoke. Ich habe noch nie so ein schlechtes Karaoke gesehen, da war ich mit Fibi und Yves als wir Prince in Ajia Napa sangen, gerade gut und wir waren schon schrecklich. Es kam dann noch Alex mit seiner Verlobten und Brenna, die Freundin von Chris. Irgendwann gingen Chris, Brenna und ich weiter ins Giligan’s an der Siesta Key. Wir spielten Computergames (ich als absoluter Profi verlor jedes Game), tanzten und tranken. Um 2:00am ging ich nach Hause. Und als ich zu Hause mein Cabriodach schliessen wollte, verriss es mir das ganze Top, quer durch. Also war noch harte Arbeit auf dem Programm, ich holte Tape und Leim und flickte es so gut es ging, ich hoffe es hält irgendwie noch für die nächsten 6 Wochen.

Vor meiner Haustür stand noch eine halbe Schachtel Bier, Waschmittel und Weisswein. Meine Nachbarn, die von England hier in den Ferien waren sind abgereisst und haben mir alles überlassen und mir einen Brief geschrieben, recht nett.

03.11.01 Saturday

Busch Gardens

Ich ging zum Busch Gardens nach Tampa, das ist eine Mischung aus Tierpark und Rollercoasterpark. Der Park war genial, wirklich super. Viele wilde Tiere, Giraffen, Elefanten, Gorillas, Zebras, Krokodile, Schildkröten und vieles mehr. Die Bahnen sind auch gigantisch, ich traute mich auf jede, sie sind wirklich extrem. Ich hatte ein paar mal meinen Atem angehalten und meinen Mund zugedrückt. Am besten gefielen mir die Gorillas und der Rollercoaster "Kumba". Es hatte nicht viele Leute, man musste maximum 5 Minuten warten wenn man auf eine Bahn wollte, ausser auf den "Rhino Rally", bei welchem man mit Safariautos durch die Wildnis fräst, hätte man 90 Minuten warten müssen, dass war mir zuviel, also verzichtete ich auf dieses Vergnügen.

At home

Kaum zur Tür hereingekommen ruft mich Brenna an. Sie und Chris gingen heute noch aus, ob ich mitkommen wolle, doch sie müsse bis 11:30pm arbeiten, danach kommen sie mich abholen.

Nightlife

Wir gingen ins Downtown Sarasota in die Disco Margaritha. Es hatte recht viele Leute da, die einen Leute tanzen, die verwechseln glaub das Vorspiel mit dem Tanzen. "Grab your glasses, shake your asses !!!"

Es war trotzdem recht gut, doch da man keinen Platz zum Tanzen hatte, wollten die andern nach 1 ½ h gehen, wieder ins Giligan’s . Dort hatte es nicht so viele Leute, doch so viele wie noch nie. Das Giligan’s ist eine ziemlich kleine Disco-Bar.

Giraffes

Roller coaster "Kumba", it was absolutely great.

Gorillas



04.11.01 Sunday

Invitation

Ich war von Alex, der seit 27 Jahren bei SUN im Prototypentesting arbeitet, eingeladen worden, das Footballgame Tampa Bay gegen Green Bay bei ihm auf TV zu schauen. Es waren noch andere Leute da, doch an die Namen kann ich mich nicht mehr erinnern, ausser an Juddy, die Verlobte von Alex, Chris und Brenna die auch noch da waren. Wir schauten das Game, tranken Bier und Jack mit Coke und assen Burger und Hot Dogs. Nach dem Game spielten wir Pool (Billard). Ich wagte mich wieder zu spielen, nach der peinlichen Vorstellung im Ale-House und ich war auch besser, etwa so gut wie ich normal bin, nicht besonders gut aber zwischendurch ging sogar die Kugel ins Loch welche ich wollte. Alex ist ein ziemlich grosser Tier- und Hunde-Fan, so denke ich, denn er hat sechs Windhunde zwei Katzen und zwei Joggis (Wellensittiche).

Alex sitzt auf dem Barhöcker und trägt ein graues T-Shirt. Chris ist auf dem Sofa im grünen Shirt und hinter ihm versteckt wäre Brenna.

Pooltable im Haus ist nicht schlecht und im rechten Ecken ist ein Bierzapfhahn, von welchem ich mich sehr angezogen fühlte. Draussen im Garten ist noch ein Swimmingpool.

 

Loyal employee

Mir ist aufgefallen, dass es sehr viele Arbeiter bei SUN hat, die schon X-Jahre dort arbeiten. Natürlich ist SUN ein guter, durchorganisierter Betrieb mit angenehmen Arbeitsklima, doch das alleine ist nicht der Grund. Wenn man hier in den Staaten einen neuen Job annimmt, hat man 1 Woche Ferien pro Jahr und das geht dann langsam in die Höhe, so nach 10 Jahren schafft man es auf 3 Wochen. Alex, der jetzt 27 Jahre dort arbeitet hat nun 5 Wochen Ferien und Chris, der erst 2 Jahre dort ist, 1 Woche und 1 Tag.

So, das werden wir nun in der Schweiz auch einführen, dann werdet ihr euch recht überlegen, ob ihr den Job je wieder einmal wechseln wollt oder nicht. Fangt schon mal an Unterschriften zu sammeln, damit ich eine Änderung des Gesamtarbeitsvertrag beantragen kann, wenn ich zurück bin.

Vielen Dank schon im voraus. Ha, ha !!!

At home

Um 8:00pm ging ich wieder nach Hause, denn ich musste noch unbedingt den Text über die Hydraulic Ram Pump studieren, da ich morgen einen Vortrag im Englischunterricht darüber machen muss.

05.11.01 Monday

Testing

Ich war wieder in einer anderen Abteilung, nun im Testing. Jedes Ventil, das hier das Haus verlässt wird getestet. Sie haben 10 Teststände und an einem von denen arbeitete ich heute. Um möglichst viel zu profitieren, druckte ich mir jeweils die Schnittdarstellung, das Symbol und den beschrieb des Prüfaufbaus aus und ich durchdachte jedes Ventil, was da genau abgeht. Ich denke, so lerne ich die Charakteristik jedes Ventils und das ist wichtig für mich. Es war der beste aber auch strengste Arbeitstag, den ich bis jetzt erlebt habe hier in den Staaten.

Ich hoffe ich bin noch die ganze Woche in dieser Abteilung.

English lesson

Nach der Arbeit war wieder Schule angesagt. Ich musste heute diese "Hydraulic Ram Pump" erklären, ich hatte das Gefühl, dass ich ziemlich schlecht war, doch sie meinte, es war ganz in Ordnung. Ich kann einfach noch zu wenig Fachausdrücke und zu wenig Verben, ich muss noch einiges lernen. Und dass sieht sie glaub auch so, denn sie hat mir eine Menge Hausaufgaben gegeben. Das nächste mal, muss ich ihr ein Hydrauliksystem verkaufen, dass heisst ich muss ihr drei anbieten und ihr das Beste empfehlen und zudem muss ich ihr noch von einem SUN Ventil die genaue Funktion erklären, hört sich ziemlich schwierig an, doch ich werde mich gut vorbereiten und dann wird es schon irgendwie gehen.

06.11.01 Tuseday

Testing

Es ging wieder weiter mit Ventilen Testen, nun ein bisschen die schwierigeren und noch interessanteren. Um 10:00am konnte ich ein weiteres mal an eine Führung in den anderen Plant (sorry, habe das letzte mal Plane geschrieben), es wurden mir die Montageroboter und Testroboter, welche sich in diesem Gebäude befinden, genauer erklärt.

Danach ging es wieder weiter mit manuellem Testen am Teststand. In der Pause plauderte ich ein bisschen mit Mel, der mich für nächsten Samstag an eine kleine Party, bei sich zu Hause, eingeladen hat. Wenn das mit den Einladungen so weiter geht, komme ich glaub nicht mehr nach Key West, Miami und zu den Everglades.

At home

Ich musste heute wieder einmal Wäsche machen, da mir die Kleider schon wieder ausgehen. Apropos Kleider, jetzt sollte ich dann langsam anfangen mir neue zu kaufen, ich habe lediglich drei T-Shirts neu gekauft und nichts mehr.

Natürlich musste ich auch noch lernen für den Englischunterricht am Donnerstag, denn morgen habe ich keine Zeit.



07.11.01 Wednesday

Testing

Wieder im Testing, ich bin schon ziemlich selbständig und weiss wie ich welche Ventile testen muss.

Nightlife

Nach der Arbeit ging ich mit ein paar Leuten von SUN, zur Longboat Key, was essen. Am Abend muss man nun einen Pullover tragen, denn es wird recht kühl. Nach dem Essen und noch ein wenig sitzen, gingen Mel, Chris, Brenna und ich noch ins Ale-House. Dort trafen wir noch Chris 2 und ein paar andere, die ich noch nicht kannte. Wir spielten wieder Dart, ich zusammen mit Chris 2. Wir gewannen jedes Game, ich war wieder eins A. Nach dem Ale House ging es noch weiter ins Gilligen’s, es wurde recht spät.

The then teststation. The black people is Zusa, he gave me my new jobs.

In the Ale-House we played dart.

v.l.n.r. Mel, Chris, Brenna, Viker, Stefanie and Noname.

08.11.01 Thursday

Overslept

Ja, wie könnte es anders sein. Am Abend nicht wissen wie lange man unterwegs sein will und am anderen Tag nicht aus den Federn kommen. Das ist ja normal nicht meine Art, doch ich verschlief einfach. Ich ging um 9:00am zur Arbeit, doch niemand sagte etwas.

English lesson

Es ist schon wieder Donnerstag und da habe ich Englischkurs, es war wieder ganz gut. Nun lerne ich Prozesse zu erläutern (im Passiv zu sprechen), dass konnte ich nämlich noch nicht.

At home

Zuhause schaue ich ein wenig fern, es kommt der Film "Miss Continental" mit Sandra Bullock im TV.

09.11.01 Friday

Engineering

Es ist schon wieder Freitag, ich konnte diesen Tag im anderen Plant verbringen. Zusammen mit den Manifold-Konstrukteuren, sie erklärten mir, wie sie arbeiten und wie sie ihre Projekte verwalten. Auch die Leute da sind sehr nett und haben Freude, dass ich sie besuchen komme. Ich bin schon ziemlich bekannt im Betrieb, the Swiss guy with the white Cadillac. Zum Mittagessen gingen wir zu sechst ins The Hob Nob, dieses Driver In Restaurant, in welchem ich mit Chris am ersten Arbeitstag war. Wir tranken einige Biere zum Mittag und sassen da etwa 1 ½ h. Danach gingen wir zu sechst eine Distributer in Sarasota besuchen, da einer eine kleine Frage hatte, betreffend einem Ventilblock, welchen sie für ihn konstruieren müssen. Wir sassen da wieder ½ h und tranken ein Bier. Nun ging es wieder zur Arbeit zurück, sie erklärten mir weitere Sachen. Sie wollen, dass ich eine Woche zu ihnen komme und mit ihnen Blöcke zeichne. Ich hoffe, dass das auch von Kirsten so geplant ist, ich werde sie am Montag darauf aufmerksam machen.

After work

Ich war wieder einmal relativ früh zu Hause, also ging ich am Strand spazieren, um den Sonnenuntergang zu betrachten. Danach ging ich zu Subway ein Sandwich essen und wieder zurück zu meinem Appartement. Ich hatte heute nichts abgemacht, ich wollte wieder mal für mich sein und ein bisschen ausruhen.

Später am Abend rief mich noch Bruce an, meine Autoversicherung versuche mich zu erreichen, ich solle denen am Montag mal anrufen. Bruce hatte ja mal die Idee, meinen Caddy zu kaufen und mit ihm nach Californien zurück zu fahren, doch dass fällt jetzt ins Wasser. Da ihn seine Mutter eingeladen hat über Weihnachten Neujahr in die Schweiz zu gehen, um seine Verwandten zu besuchen. Natürlich werde ich ihn da auch noch treffen, wir werden zusammen Snowboarden gehen, am Weekend vom 5 Januar.

Sunset at 6:00pm. The days are shorter now.



10.11.01 Saturday

Get up

Weil mich jemand um 8:00am anrief, musste ich schon früh aus den Federn. Doch dass wollte ich ja sowieso, denn ich will noch jeden Tag geniessen, denn ich hier im wunderschönen Sarasota verbringen kann. Ach, ich habe vernommen, dass es in der Schweiz ein wenig geschneit hat. Das freut mich natürlich, denn ich bin schon ganz heiss aufs Snowboarden, da ich hier nicht einmal Surfen kann, da es keine Wellen am Golf von Mexico hat. Doch vorerst ziehe ich mir noch ein T-Shirt und kurze Hosen an, bevor ich schon in 5 Wochen die Winterkleider tragen muss, denn in New York ist es ja bekanntlich etwa gleich kühl wie bei euch.

Shopping

Ich fuhr ein wenig nach Norden, da dort ein grosses Schoppingzenter ist, da war ich auch schon vor 4 Jahren und kaufte mir ein paar Jeans (Lee, welche Ursi so nicht gefallen). Ich kaufte mir zur Abwechslung wieder mal ein paar Turnschuhe, dass heisst zwei Paar, da das zweite Paar nur noch die Hälfte kostet, doch die sind nicht für mich, sondern für jemand anders, für jemanden, der ein paar Schuhnummern kleiner ist als ich, ich kaufte zusätzlich noch ein paar Shirts und natürlich ein paar Lee- und Wrangler Jeans. Danach musste ich denn Ort verlassen, da ich keine Hand mehr frei hatte um noch mehr Taschen zu Tragen.

At night

Eigentlich war ich ja eingeladen bei Mels Party, doch die wurde kurzfristig abgesagt, da er seine Schwiegereltern in Orlando besuchen ging. Nun kam Plan B zur Anwendung. Wanda, die 47jährige Schwarze, sagte mir am Donnerstag, dass sie in einen guten Club zum tanzen ginge und dass ich doch auch mitkommen soll. Also rief ich sie an und sagte ihr, dass ich komme. Doch bevor ich ging, schaute ich noch den Elvisfilm, Jailhouse Rock. Ach, ich liebe diese Filme.

Wir trafen uns im Gator-Club, sie kam mit weiteren 3 älteren schwarzen Frauen, die jüngste, so schätze ich, war 40ig und die älteste 55ig. Also war ich mit vier älteren, leicht übergewichtigen, schwarzen Frauen unterwegs. Im Gator-Club war ein Konzert, doch ein nicht sehr gutes. Da sagten die Damen, Come on, we wanna dance, we’re gonna to a party. Wir gingen zu einem anderen Platz, ich konnte mit ihnen mitfahren. Ich sass hinten, zwischen zwei Frauen und dann ging’s los. Wanda, welche fuhr, drehte das Radio auf und es lief Rapmusik. Alle vier wippten im Takt und sangen zwischendurch mit, es war genial, ich kam mir vor, als ob ich mit ein paar Teenager unterwegs wäre. Wir gingen dann an so eine Party, die war in einem Kinderhort, es sah jedenfalls so aus. Da hatte es allerdings nicht gerade viele Leute, so ca. 50 Köpfe und alle schwarz. Ich war also der einzige hellhäutige weit und breit. Die Musik war recht gut, natürlich Rap, Soul und R&B. Es wurde recht viel getanzt und wenn ich mir mal eine Pause gönnte, ging es maximum ein Lied, so rief mir wieder eine meiner Begleiterinnen, ich soll tanzen kommen. Komischerweise konnte man da nichts zu trinken kaufen, also gingen wir schnell in eine Tankstelle etwas holen. Wieder zurück an der Party, wird auf einmal ein Buffet aufgestellt und man kann etwas essen, Salat mit Pouletbeinen. Danach wurde auf einmal Happy Birthday gesungen. Wir waren also an einer Geburtstagsparty, dass war sicher nicht auffällig, dass wir da nicht dazugehören, ich als einziger Weisser, doch niemand sagte etwas.

(Sorry, hatte leider keinen Photoapparat mit dabei)

11.11.01 Sunday

Mote Aquarium

Ich ging ins Mote Aquarium, welches sich hier in Sarasota befindet. Ich tauchte ein in die Unterwasserwelt von Florida. Ganz in der Nähe war auch noch eine Wasserski-Show, welche ich schnell besuchte. Danach ging ich was essen, was schrecklich schlechtes, das schlechteste was ich bis jetzt gegessen habe. Buffelo Schrimp hiess es, ich musste es stehen lassen, ich ass lediglich die Beilage.

Danach ging ich nach Hause und wollte eigentlich noch an die Beach, doch ich legte mich kurz aufs Sofa und schlief ein, dass während dem Fernseh schauen. Dass ist mir also noch nie passiert, ich schlief 2 Stunden und als ich erwach, war es schon am dunkel werden.

At night

Ich musste wenigstens am Abend was richtiges essen, also ging ich auswärts eine Pizza essen.

On the way

Waterski-Show

12.11.10 Monday

Working

Ich wurde wieder in eine andere Abteilung versetzt, diesmal ins "Stamping". Dort werden die Ventile graviert. Es ist ja interessant auch dass zu sehen, doch dies wollte ich nicht die ganze Woche machen. Also hilf ich ein bisschen nach, dass ich die Abteilung wieder verlassen kann. Ich ging zu Chris und sagte ihm, dass die vom anderen Plant mich gefragt haben, ob ich noch einmal zu ihnen komme. Und mein Plan klappte, ich werde morgen wieder im Manifold-Plant arbeiten.

Enlish lesson

Und schon wieder hatte ich English Lesson, die Zeit vergeht im Fluge. Komisch, die Lehrerin sagt immer, dass ich alles so schnell beherrsche und wir gut voran kommen. Doch ich habe das Gefühl, dass ich noch überhaupt nichts kann. Dass heisst, ich verstehe ja ziemlich viel, dass merke ich, wenn die Leute an der Arbeit mir etwas erklären. Aber ich habe die grössten Mühe, wenn ich etwas sagen will. Da stimmt keine Zeitform und die richtigen Wörter bin ich laufend am suchen. Ich merke während dem sprechen, was ich alles falsch sage, doch irgendwie ist mein Maul immer schneller als mein Hirn. Wenn ich jedoch solange warten würde, bis mir das Hirn die richtige Form meldet, wäre mein Gesprächspartner wahrscheinlich eingeschlafen.

13.11.01 Tuesday

Working

Ich ging heute also wieder in den Manifold Plant. Und arbeite zusammen mit den Programmierer der CNC Maschinen und mit dem, der die Software für das CIM (Computer Integreatet Manufacturing) geschrieben hat. Es war sehr lehrreich, es ist das erste CIM-System was ich sehe, welches einen Nutzen bringt.

At night

Bin ich wieder mal einen Burger essen, danach nach Hause um zu lernen.



14.11.01 Wednesday

Working

Diesen Tag verbrach ich in der Werkstatt an einer Maschine, es war totlangweilig, da mir der Typ, mit dem ich zusammenarbeitete, so gut wie nichts zeigte, ausser wie man die Paletten wechselte. Am Mittag war ein Thanksgiving-Lunch, viele Mitarbeiter brachen etwas zum Essen mit, Turkey, Reis, Kartoffelsalat und so weiter. Da aber die Arbeit zum einschlafen war und ich der Maschine genug lang zugeschaut habe wie sie Löchlein bohrte, beschloss ich darauf, mich um 3:00pm aus dem Staub zu machen. Ich ging in ein Reisebüro um mich schlau zu machen über meinen Weiterflug nach NY. Ich werde wohl von Tampa aus fliegen, dass ist 100 Box billiger, 106.25 US$. Und Chris hat mir inzwischen das Angebot gemacht, mich nach Tampa zu fahren. Danach wollte ich eigentlich noch zum Coiffeur, doch die Wartezeit war zu lange, also lies ich es sein.

At night

Es war wieder mal Ale-House angesagt. Mittwoch ist dort Ladynight, dass heisst, alle weiblichen Wesen trinken frei. Ich verkleidete mich also als Frau und ging dort hin, um mir die Lampe zu füllen (Jocke). Viker, Chris, Brenna, Chris 2 und Steff waren auch noch da. Steff habe ich zum ersten mal gesehen, er ist gebürtiger Holländer, doch er wohnt nun hier. Dass heisst, er würde gerne wieder einmal nach Holland gehen für ein halbes Jahr, doch für die nächsten 1 ½ Jahre hat er ein Ausreiseverbot. Da er einmal einen Baum in der Stadt gepisst hat und ihn die Polizei erwischt hat und zuvor ein paar mal zu schnell gefahren ist. Er hat scheinbar nicht die selben, guten Erfahrungen gemacht mit der Polizei wie ich.

15.11.01 Thursday

Working

Einen weiteren Tag in der Werkstatt des Manifold-Plants, doch diesmal bin ich mit Larry zusammen, einem älteren Herren, der sich viel Mühe gibt, mir alles zu zeigen und zu erklären. Ein sehr interessanter und angenehmer Arbeitstag. Kaum zu glauben, dass ich am selben Ort bin wie gestern. Zum Mittag war ich vom Valve-Plant eingeladen worden, bei ihnen zu esse, denn die hatte heute den Thanksgiving-Lunch. Und nach dem Lunch war noch eine Baby-Shower von Paul und seiner Frau. Was ist eine Baby-Shower, fragt ihr euch natürlich, und ich, der Weise, sage es euch. Hier in Amerika, schenkt man einem werdendem Elternpaar vor der Geburt Babysachen und trinkt Kaffe und isst Süssigkeiten.

Employees in the valve-plant.

The black woman in the front is Wanda, she is funny

English lesson

Schon wieder Donnerstag und ich hatte natürlich wieder englisch.

16.11.01 Friday (in one mounts I’m leaving Sarasota, sniff, sniff)

Working

Es ist wieder mal Freitag und dass ist ja der strengst Arbeitstag. Ich testete wieder ein bisschen mit Chris Prototypen aus. Zum Mittagessen gingen wir mit Alex, Chris2 und Scott ins Pub, tranken Biere und assen noch Chicken Wings. Danach gings wieder zurück zur Arbeit. Um 3:00am ging ich dann nach Hause. Ich wollte wieder einmal Joggen gehen, was ich auch machte, doch ich habe einfach keinen Power, ich mag nicht so richtig, dass ist wohl das Bier in meinem Bauch. Das muss jetzt weg, ich muss wohl fleissiger gehen

Scott and Chris at work, Chris played harmonica. He bought it one week ago. He played terrible.

At night

Ich ging schnell dem Bowlingteam zuschauen, danach aber gleich wieder nach Hause, denn ich hatte gressliche Bauchschmerzen und brauchte dringen eine persönliche Toilette. Danach schaute ich ein wenig fern und ging früh zu Bett.



17.11.01 Saturday

Hair Cut

Da ich am letzten Mittwoch nicht zum Friseur ging, versuchte ich es heute noch einmal, diesmal klappte es. Danach ging ich mein Auto waschen, denn es muss jetzt immer schön sauber sein, es ist nun zum Verkauf angeschrieben.

The clean Cadillac is ready for sale.

Siesta Key Village with the bar "Speakeasy".

Beach

Später ging ich in ein italienisch Restaurant einen griechischen Salat essen und danach an die Beach. Es war 28°C und die Wassertemperatur ist 20°C, dass ist alles recht angenehm.

Dinner

Ich hatte wieder einmal Lust mir was kleines zu kochen. Ich kaufte mir eine Ofen-Lasagne und Salatzutaten, ich machte mir einen Tomato-Cucumber Salat garniert mit einer Avocado und zum trinken gab es ein 2dl Cabernet-Sauvignon Rotwein.

Nightlife

Ich hatte eigentlich mit Brenna und Chris am letzten Mittwoch abgemacht, dass wir heute in eine Hip-Hop Disco gehen, sie sollten mich noch anrufen um welche Zeit wir gehen. Doch da kam kein Anruf, dass ist hier halt so, nicht alles was man abmacht, ist 100%. Hier ist man sehr spontan mit abmachen, da kann es ruhig mal sein, dass etwas nichtssagend ins Wasser fällt. Da darf man nicht enttäuscht sein, sondern dann muss man selbst spontan sein und was anderes zum Laufen bringen, it’s U.S.A.. Ich ging also alleine in den Ausgang, zuerst ins Margarita-Maggies und später noch ins Gastronomia, dort wo die Hip-Hop Party war. Und siehe da, die anderen waren auch da, sie haben mich nicht anrufen können, weil sie den ganzen Tag unterwegs waren und meine Nummer nicht mit dabei hatten. Vielleicht stimmt es, vielleicht nicht.

18.11.01 Sunday

Beach

Und wieder zog es mich zur Beach, doch nicht dass ihr denkt, dass ich da stundenlang mich bräune, nein. Ich bin jeweils maximum 1 ½ h da und dann verleidet es mir immer.

Wash

Danach waschte ich wieder einmal meine Kleider und schaute Football im TV, langsam verstehe ich die Regeln.

Cinema

Um 6:00pm ging ich ins Downtown ins Hoolywood 20 Kino und wählte einfach den nächsten Film der startete, es war "Shallow Hal". Ich kaufte mir eine Pepsi und Popcorns und setzte mich an den besten Platz im Kino. Es war ein lustiger Film. Es ging darum, dass ein Typ zuerst immer nur das Äussere einer Frau beachtete, später, ich erkläre jetzt nicht alles, sieht er auf einmal alle Frauen schön, auch wenn sie 150kg schwer waren, sah er eine wunderschöne Frau. Es gab dann ziemlich lustige Szenen, eine war, da warf ihm eine bei einer Bettszenen ihren Slip ihm zu, der Slip war etwa so gross wie ein Zelt. Doch er sah eine schlanke, schöne Frau. Message dieses Filmes: "Beauty is in the eyes of the beholder".

TV

Ach, wieder zu Hause, schalte natürlich als erstes den Fernseher ein. Pech, jetzt habe ich gerade das Livekonzert von Britney aus Las Vegas verpasst.



19.11.01 Monday (Mother‘s birthday)

Only one working-day

Wieder testete ich Prototypen mit Chris. Auf einmal wurde ich über Lautsprecher ausgerufen, Andrue Schwörzmen, please call 1200. Es war meine Englischlehrerin, denn sie wollte meine Stunde von heute streichen, habe ich natürlich nicht akzeptiert. Doch dann fing sie an bitti-bätti zu machen und ich wurde weich.

After work

Ich nützte die Gelegenheit, da ich kein Englisch hatte, Sport zu treiben, ich ging wieder am Strand joggen. Langsam mag ich wieder ein wenig besser und kann 15 Minuten ohne Pause springen, nicht schlecht he. Mel rief mich noch an, was ich heute Abend mache, er ginge mit seiner Frau, Amy, in eine Bar, ob ich nicht auch komme. Ich hatte allerdings schon mit Chris abgemacht, dass ich ihm, bei einem Softball-Game zuschauen komme. Doch ich habe Mel gesagt, dass ich ihn anrufen werde, sobald das Game vorbei sei. Und dass ich dann eventuell noch komme.

Later

Ich schaute also dieses Game. Viker und Chris2 waren auch noch Zuschauer, ich nahm ein paar Bier- und 7up-Büchsen mit (7up für mich und Bier für die Anderen), da mir Chris sagte, dass man da nichts kaufen könne. Unser Team verlor hochaus, die Anderen waren einfach viel zu gut. Nach dem Spiel machten sie noch ein wenig Training und ich ging in die Rolle eines Catcher’s. Ah, wisst ihr überhaupt was Softball ist. Ich erkläre es kurz, es ist das Selbe wie Baseball einfach in einem kleineren Feld und der Ball wird dem Pitcher im Bogenball zugeworfen. Ich war also Catcher, das sind die, die den Ball nach dem Abschlag fangen sollten, ich betone, sollten, denn ich fing keinen. Das Beste was ich geboten hatte, war, dass ich einmal meinen Fanghandschuh am Richtigen Ort hatte, doch dieser blöde Ball sprang wieder hinaus. Die weiteren Mahle, griff ich etwa mindestens einen Meter daneben oder ich fiel vorher auf die Schnauze weil der Rasen so feucht war. Doch es machte trotzdem Spass.

Danach riefen wir Mel an, der ja mit uns ausgehen wollte, doch er nahm sein Cellphone (Natel) nicht ab. Also gingen Chris und ich halt alleine noch ein Bierchen trinken. In der Bar schauten wir ein Football-Game und Chris erklärte mir die Regeln detaillierter.

Little world

Ich werde ja morgen Sarasota verlassen und zu den Everglades gehen später nach Key West und nach Miami. Chris geht über Thanksgiving nach Fort Lauderdale zu einem Kollegen.

Da gab er mir heute die Natelnummer seines Kollegen und ich solle doch anrufen, wenn ich auch in der Nähe sei, so können wir zusammen dort was unternehmen. Irgendwie sind die Leute hier viel lockerer als bei uns. Das selbe habe ich schon vor eineinhalb Wochen erlebt, da war Chris Mutter bei ihm zu Besuch und sie gingen zusammen nach Orlando ins Disney Land. Da fragte er mich auch, ob ich mit ihnen mitkommen wolle. Würden wir das machen? Einen "Fremden" mitnehmen, wenn wir die Eltern zu Besuch hätten, wir würden doch denken, vielleicht ist er ein bisschen ein Komischer oder ein "Grüsel" und was denken dann meine Eltern von diesem Fremden.

Na ja, ich erzähle nun halt meine Eindrücke von diesen Leuten hier, ich hoffe, dass euch das auch ein wenig interessiert.

20.11.01 Tuesday

Everglades

Ich nahm mir also für den Rest der Woche frei und fuhr nach Süden, genauer nach Everglades City. Dort kam ich zur richtigen Zeit an, um auf einen Airboat-Ride zu gehen. Es war ungefähr das Gleiche wie in New Orleans, ausser dass es hier grössere Alligatoren hat, doch richtig grosse, habe ich auch hier nicht gesehen. Nach dieser Tour fuhr ich weiter nach Osten, die Strasse ging durch die Everglades, es war eine schöne Strecke.

Florida Key’s

Im Osten angekommen gings nach Süden, zu den Florida Keys. Langsam wurde es dunkel, ich fuhr noch ein wenig und hielt dann in Marathon an. Nahm mir ein Zimmer, ging was essen und später ins Bett.

Alligator (Length ~ 1.5m)

Highway #41

21.11.01 Wednesday

Key West

Zur aller frühsten Morgenstunde, um 8:00am, fuhr ich wieder weiter, mit dem Ziel, Key West. Dort angekommen, parkte ich meinen Wagen und lief ein wenig im Dorf herum, am Hafen sah ich, dass in einer halben Stunde ein Segeltour mit einem Zweimaster stattfindet, ich meldete mich an und kam so in den Genus eines 2stündigen Segelturnes. Wieder festen Boden unter den Füssen brauchte ich etwas in den Magen, was zum Essen und Trinken. Ich ass in einem Cuba-Restaurant, Calamaris, mh, mh. Danach suchte ich mir eine Bleibe, in einem Prospekt suchte ich mir das billigste Motel aus und das war noch teuer, 49 Box für eine Nacht. Die Straßen sahen vielversprechend aus für das Nachtleben, doch ich wurde bitter enttäuscht, es war nirgends gute Stimmung und so ging ich schon um 10:00pm in mein Zimmer.



22.11.01 Thursday

Snorkeling

In einem Prospekt lass ich, dass es in Key Largo am Besten ist zum Schnorcheln. Ich fuhr also wieder früh los, denn bis zum Key Largo, welches der erste Key ist, habe ich etwa 3 Stunden zu fahren, auf der Karte sieht‘s kurz aus, doch es ist eine Ewigkeit. Ich kam um 12:00am im Reef-State-Park an und ging auf eine Schnorchel-Tour. 40 Minuten hinaus ins Meer fahren, 1 ½ h Schnorcheln und wieder zurück. Es war super-toll, ich schnorchelte wie ein Weltmeister, zwischendurch tauchte ich etwa 3m in die Tiefe und schwamm synchron mit den farbigen Fischlein. Ich glaub, sie mögen mich, sie blieben jedenfalls bei mir und schwammen nicht davon. Leider habe ich keine Unterwasserkamera, sonst könnte ich es euch beweisen.

Welcome to Miami

Wieder an Land, nahm ich eine Süsswasserdusche und wechselte meine Kleider. Dann fuhr ich los nach Miami. Ich fuhr zur Miami-Beach, doch dort war ein riesen Autochaos, nach etwa 20 Minuten an der Miami-Beach-Road und 500m fahren, machte ich mich durch eine Seitenstrasse aus dem Staub.

Fort Lauderdale

Ich fuhr weiter nach Fort Lauderdale, ich war wieder auf dem Freeway, da kam ein Gewitter über mich, ich nahm die nächste Ausfahrt und hielt auf einem Parkplatz, um das Dach zu schliessen. Es war gerade ein Danny’s in der Nähe, also entschloss ich mich etwas zu essen. Danach fuhr ich weiter. In Ft. Lauderdale angekommen, rief ich den Freund von Chris an. Chris sollte ja bei ihm sein und er sagt mir, ich solle mich melden, wenn ich da sei. Doch Chris war nicht bei ihm, seht ihr, das ist Amerikanische-Zuverlässigkeit. Ich suchte mir ein Motel, denn ich war langsam müde vom Autofahren in der Dunkelheit und dem leichten Regen. Ich bin mich halt überhaupt nicht mehr an solches Wetter gewöhnt. Hier fand ich ein Motel für 35 Box und es war einiges schöner als das in Key West. Ich ging dann ein bisschen aus, doch es war auch hier nicht sehr gut, es hat zwar einige gute Baren, doch es war nichts los.

The snorkeling-boat, far from the beach. You can’t see the shore.

Welcome to Miami, Miami from Miami Beach.

The picture is bad, I drove to fast. I’m so sorry.

 

23.11.01 Friday

Decision

Ich musste mich nun entscheiden, was ich weiter machen will. Soll ich noch einmal zurück nach Miami oder nach West Palm Beach oder wieder nach Hause.

Return home

Ich ging ein wenig spazieren, entlang des Strandes um mich zu entscheiden. Und um 11:00am machte ich mich auf den Rückweg, zurück nach Sarasota, denn ich habe genug von "auf Entdeckungsreise gehen, alleine". Das Entdecken würde mir ja noch gefallen, doch ich fühle mich langsam einsam, immer so alleine an neuen Plätzen. Also entschied ich mich, zurück in mein geliebtes Appartement zu gehen. Und zudem kann ich so ein wenig Geld sparen, denn 60 Franken pro Nacht plus zusätzlich das Appartement an der Siesta Key summiert sich zu einer zu grossen Summe.

At home

Drei Stunden später war ich zu Hause. Ich macht mir zwei Hot-Dog’s und und ruhte mich aus. Um 5:00pm ging ich an meinen geliebten, wunderschönen Strand joggen. Danach machte ich mir eine Pizza im Ofen und trank ein wohlverdientes Rotweinchen.

Fort Lauderdale is nice, but not so beautiful like Siesta Key.



24.11.01 Saturday

Beach

Am Morgen ging ich an den Strand baden, danach legte ich mich in den weissen Sand. Um die Mittagszeit ging ich nach Hause, um mir was zu kochen, es gab Pouletbrüstchen mit Reis und kalten Spargeln. Nach diesem köstliche Lunch setzte ich mich in den Garten hinter dem Haus und lernte ein wenig.

Later

Am Abend ging ich schon wieder ins Kino. Seit letztem Mittwoch läuft nämlich ein Snowboardfilm und den wollte ich natürlich sehen. Der Film heisst "Out Cold", er war nicht sehr schlecht, doch auch nicht gerade gut aber er war unterhaltsam und hatte ein paar schöne Bilder beinhaltet. Beim anstehen für die Ticket traf ich noch Chris2 und seine Freundin Jenny, doch sie schauten sich einen anderen Film an.

25.11.01 Sunday

Study

Ich lernte heute wieder einmal ein wenig Englisch und ging noch einkaufen.

Beach

Später ging ich zur Beach ein wenig baden und wieder zurück. Ich musste schon wieder waschen, habe einen grossen T-Shirt Verschleiss bei dieser Wärme. Nun schaue ich wieder fern, denn es kommt der Film, You’ve got mail mit Tom Hanks und Mag Ryan. Dazu esse ich Knorr Nudelspass und trinke ein Bud, zum Dessert gibt’s feine Schweizer Schokolade und die letzten Basler Leckerli. Der Film ist ja in Brooklin NY gedreht worden, da werde ich in drei Wochen sein, hoffentlich sehe ich Mag, dann könnte es sein, dass ich es nicht auf Weihnachten dieses Jahr nach Hause schaffe.

Relative many People are on the beach, because it is Thanksgiving week-end and the blue hair move to the south in this season.

Who are blue hair ?

We, South-Florida people, call the old people from the Northstates "blue hair".

26.11.01 Monday

Working

Endlich wieder mal arbeiten, ich hatte schon ein wenig Entzug. Nun arbeite ich in der "Lathe" (Dreherei). Ja, arbeiten ist natürlich wieder übertrieben, ich schaue wieder ein wenig zu und kann zwischendurch die neuen Tools in die Maschinen setzen, Koordinaten in der Toolbox ändern und Masse kontrollieren an den Parts die, die Maschinen machen, that it’s.

English lessen

Im Englisch erklärte ich der Lehrerin heute einen Ottomotor. Es geht nicht mehr lange, dann ist meine Lehrerin Maschinen Engineer. Danach gings an meine Pronunciation-Probleme mit –th- -w- -v-, ich stelle fest, dass es Wörter gibt, die ich seit 4 Monaten falsch ausspreche, z.B. das einfache Wort “something”. Ich glaube morgen habe ich “sore muscle” an meiner Zunge, von diesem ewigen ?,?,?.

Monday Football Night

Es ist wieder mal Monday Football-Night die Bucc‘s von Tampa Bay spielen, da muss ich natürlich schauen, damit ich morgen während der Arbeit mitdiskutieren kann. Was ich an diesen Spielen vermisse, ist, dass man diese hüpfenden Girls am Spielrand so wenig sieht in diesen Übertragungen.

Oh, jetzt läuft eine gute Werbung für mich. Die geht so: Jeder Amerikaner hat einen Traum, der Traum einen Cadillac zu fahren. Doch nun ist fertig mit träumen, es wird Realität.

Ich hoffe, dass das alle wörtlich nehmen und nun meinen Caddy kaufen wollen. Hier in Sarasota habe ich nämlich noch keine Interessenten gefunden. In Miami und Naples wurde ich drei mal angesprochen und konnte meine Telefonnummer geben, doch ich denke nicht, dass die 3 Stunden fahren um ein Auto genauer anzuschauen.

Monday Football Night

27.11.01 Tuseday

Working

Der zweite Tag in der "Lathe", am Morgen stand ich wieder an einer Maschine und den Nachmittag verbrach ich mit einem Programmierer.

After work

Ich ging nach dem Arbeiten einmal zu einem Autohändler, um zu fragen, was er mir für mein Auto bezahlen würde. Der will nicht gerade viel bezahlen, nur gerade 300 $. Ich sagte ihm darauf, dass dies das Traumauto jedes Amerikaner sei, er sagte darauf, er sei kein Amerikaner. Nun wird sich herausstellen ob ich ein guter Verkäufer bin. Mein Minimalziehl ist 1‘500 Box.

28.11.01 Wednesday

Working

Ich wechselte heute wieder das Department, nun bin ich im Grinding (Schleiferei). Die lassen mich endlich wieder einmal etwas tun und nicht nur zuschauen.

Mel lädt mich noch zu einer Party für Samstag bei ihm zu Hause ein. Die Party hat den Namen, Gator Football and Amy’s Bithday Party, finde ich noch lieb, dass er Football als erstes auf die Einladung geschrieben hat und dann doch auch noch, dass seine Frau Geburtstag hat.

Ich arbeitete wie gewohnt viel zu schnell, ich machte alle Aufträge und um 3:00pm hatten sie keine Arbeit mehr fuer mich, also ging ich nach Hause.

After work

Auf dem Heimweg rief mir noch einer aus einem anderen Auto zu, was ich für den Wagen will. Er zahle mir 700 US$, es geht langsam aufwärts. Zu Hause angekommen, ging ich wieder mal mein Appartement zahlen und danach an den Strand joggen. Ich sah ein weiterer schöner Sonnenuntergang. Wir haben immer noch sommerliche Temperaturen. Nach dem Sport kochte ich mir etwas, ich ging nicht aus, obwohl ich ja am Mittwoch normal ins Ale-House gehe.

29.11.01 Thursday

Working

Ein weiterer Tag im Grinding, ich arbeitete wieder ziemlich selbständig. Es kam mich der Geschäftsleiter besuchen und er sagt mir, dass ich mir den 8.Dezember reservieren solle, er mache dann eine Party und ich sei herzlich eingeladen. Ach, apropos Einladungen, Brigitte, die Deutsche, hat mich für nächsten Sonntag zum Diner eingeladen.

English lesson

Es war Donnerstag, der Tag der Englisch Lektion. Fünf Minuten vor Ende der Lektion kommt eine Kollegin meiner Lehrerin, sie wollte mit ihr was essen gehen, doch Maria, die Lehrerin, hatte gleich nach mir andere Schüler. Also fragte die mich, ob ich schon was vor habe und ich mit ihr was essen gehen will (Weiteres Beispiel spontaner Amerikaner). Ich als Gentleman sagte ja, man kann ja nicht so sein. Wir gingen zum Italiener und ich ass Spaghetti. Nach dem Essen ging ich nach Hause.



30.11.01 Friday

Moveing

Heute Freitag arbeitete ich nicht, ich ging Chris zügeln helfen. Scott und Todd kamen auch noch. Er wechselte in eine billigere Wohnung etwa 20 Minuten von seinem vorherigen Wohnort. Zum Mittagessen hatten wir mit Alex und Boby in einem Pub abgemacht.

British Pub

At night

Ich hatte mit niemandem abgemacht, dass heisst Chris sagte mir, das er mich anrufe falls er ausgehe, doch es sei nicht sicher, da er noch seine alte Wohnung putzen muss. Es kam dann auch kein Anruf. Ich ging dann halt alleine ins Speakeasy, dort spielte eine Band, die hatten eine Sängerin und spielten genialen Sound, so alla Pulp-Fiction. Einmal spielten sie so ein Surfsong, da gingen zwei Surfertypen auf die Tanzfläche, der eine lag bäuchlings auf den Boden, machte mit seinem Körper die "Form" eines Surfboards und schaukelte auf seinem Bauch vor und zurück. Der zweite stand auf dessen Rücken und Beine und tat so als ob er surfe. Das war recht "ferekt", will ich auch machen, doch ich will nicht das Board sein, sondern der Surfer. Es war recht gute Stimmung und die Leute waren so gesprächig, vielleicht sah ich heute speziell gut aus oder es ist Vollmond.

01.12.01 Saturday

Noon

Nachdem ich schon eine Stunde lang auf den Beinen war, hatte ich zwei Telefone aus der Schweiz, ich redete beinahe 1 ¾ Stunden. Danach ging ich kurz spazieren, wobei ich einem Postwägeli begegnete. Die kommen hier mehrere Male im Tage die Post vertragen, ich glaube, sobald die einen Brief erhalten, gehen die ihn austragen.

Party

Um 4:30pm ging ich zur Party bei Mel’s Haus. Auch er hat ein sehr schönes Haus, es ziemlich ähnlich wie Alex Haus. Ich brache einen Wein und Schweizer Schokolade mit für das Geburtstagskind Amy. Es waren etwa 15 Leute da, wir schauten das Football-Game der Florida Gator. Die Gators verloren und alle, ausser Chris, Brenna und ich waren zu tiefst bedrückt. Ich spielte danach ein wenig Billard und trank immer tapfer Bier. Zum essen gab es so Hackfleisch an einer Sauce, welches man zwischen ein Burgerbrot strich. Um 12:00pm ging ich nach Hause.

Postmobile

02.12.01 Sunday

Mitday

Ich ging zur Marina Jack, das ist ein Park im Downtown Hafen, dort setzte ich mich auf ein Bänklein und versuchte die Hausaufgaben der Englischlektion zu machen.

Invitation by Brigitte

Zum Nachtessen war ich bei Brigitte, der Deutschen, eingeladen gewesen. Es gab Spaghetti und Salat, und eine Menge Dessert, ich wurde recht gemästet.

Marina Jack Park

The dolphins are fake. Don’t believe, they swim in the fountain.

03.12.01 Monday

Working

Ich arbeitete in der Abteilung Solenoid. Die machen Magnetventile, die Arbeit ist ziemlich boring, doch die Leute sind sehr nett und sprechen viel mit mir, dass habe ich am liebsten und so lerne ich am meisten.

Car

Nach der Arbeit wollte ging ich in eine Autogarage, um zu fragen, was es kosten wurde einen Schlauch zu wechseln an meiner Bremsleitung, denn die hat ein kleines Leck. 175 $ soll das kosten, da verzichte ich lieber und kaufe noch eine Flasche Bremsflüssigkeit um den Behälter immer wieder aufzufüllen. Das wird ja wohl noch reichen bis Ende nächster Woche. Ja, mein Wagen ist nahe am Sterben, denn die Kühlung funktioniert auch nicht mehr richtig und das Getriebe schaltet nicht mehr in die gewählten Gänge, ich fahre entweder rückwärts oder dann vorwärts im ersten Gang. Doch er wird und muss es noch schaffen, nur noch 13 Tage.

Night

Um 6:30pm ging ich zur Englischlektion. Danach hatte ich mit Chris im Pub "The old salty dog" abgemacht, wir wollen das Football-Game Pakers gegen die Jaguars schauen. Wir assen etwas und tranken ein wenig, später kamen Chris2 und Viker auch noch zu uns. Es ging wieder mal ziemlich lange um 1:00am war ich zu Hause und das am Montag.

"The old salty dog"-Pub. Chris2, Viker and Chris.

You can see, everybody drank a beer, only I drank a Coke.

I took the picture on the right time, ha, ha.



04.12.01 Tuesday

Working

Ich war wieder in der Abteilung Solenoid und hatte auch ein wenig interessantere Arbeit. Sonst war nichts besonderes an der Arbeit. Als ich dann allerdings nach Hause wollte, sprang mein Wagen nicht mehr an. Ich meinte es sei die Batterie, ich holte Chris um ihn zu überbrücken, doch es war nicht das. Nach einer halben Stunde haben wir es herausgefunden, ein Kabel an der Batterie hatte einen Wackel. Ich dachte schon, jetzt sei er total abgelegen, doch nein, Cadillac’s never die !!!

At home

Ich hatte nichts vor und wollte ein wenig schreiben und Fernseh schauen. Da merkte ich, wie lange ich schon in den Staaten bin, denn es läuft ein Film im TV, von welchem ich eine Kino-Vorschau in L.A. gesehen hatte aber nie schauen ging, den Titel habe ich leider nicht mehr im Kopf, Sean Connery ist ein Autor und lernt einen jungen Schwarzen das Texte schreiben.

05.12.01 Wednesday

Working

Am Morgen arbeitete ich in der "Honeing". Nach dem Mittag ging ich in ein externe Werkstatt, welche auch zu SUN gehört, dort machen sie die Montage-Roboter. Hoch interessant, diese Roboter sind extrem high-tech und sind trotzdem innert 2 Jahren amortisiert. Danach ging ich wieder in den Mainplant, ich startete in der Konstruktion zu arbeiten. Ich überarbeitete CAD-Zeichnungen, im 2D. Ich arbeitete bis 6:00pm. Danach ging ich nach Hause.

Auf der Heimfahrt sah ich ein weihnachtlich beschmücktes Haus mit Garten.

06.12.01 Thursday

Working

Ich bin weiter in der Konstruktion, zeichnete eine Spezialausführung eines bestehenden Ventils und ging es danach gleich montieren und testen. Ich versuchte auch noch meine Testresultate nachzurechnen, was mir erstaunlicherweise gelang. Ich stelle fest, dass ich mich am CAD bedeutend wohler fühle als in der Manufacturing.

English lesson

Nach der Arbeit ging ich direkt zum Englischunterricht. Sie überforderte mich ein wenig mit den Aufgaben.

Hooters

Um 7:00pm hatte ich mit ein paar Leuten von SUN abgemacht bei Hooters Nachtessen zu gehen. Wir assen natürlich Chicken Wings und tranken Bier. Nach ein paar Stunden gingen wir weiter in eine Bar, wo wir ein wenig weitertranken und Dart spielten. Ich hatte wieder einmal gewonnen. Um 1:30am gingen wir nach Hause, dass heisst Chris und Scott gingen noch eines weiter, doch ich war vernünftig und ging nach Hause.

It was warm enouth to sit outside.

Bei diesen Chicken läuft einem ja das Wasser im Munde zu sammen.

We had a lot of fun.



07.12.01 Friday

Working

Das Aufstehen war wieder einmal hart, doch Stifis Telefonanruf zwang mich zum Glück aus den Federn. Danach ging ich wieder zur Arbeit, hatte allerdings, so muss ich zugeben, ein wenig Kopfschmerzen. Die Arbeit war wieder recht interessant, ich war wieder am CAD-Zeichnen und bekomme nun auch schon Aufträge vom Chef-Konstrukteur.

Night

Ich war ziemlich müde, deshalb entschloss ich zu Hause zu bleiben.

 Das Grossraumbüro, von meinem Arbeitsplatz aus.

08.12.01 Saturday

Day

Nachdem ich meine Frostis zum Frühstück ass, ging ich am Strand spazieren/joggen. Später fuhr ich zu Boogie Woogie, das ist ein CD-Shop. Kann man bei uns eigentlich auch Occasion-CD kaufen? Als mein kleiner Bauch Hunger schreite, befriedigte ich ihn mit einem Chicken McNuggets-Meal. Ich ging noch in einen Büchershop, hier kann man ohne Probleme in den Büchern blättern und sogar lesen, es hat sogar ein Restaurant im Laden und man kann das Buch dorthin nehmen und lesen. Bei uns traut man sich doch kaum ein Buch zu öffnen solange man im Laden ist.

All’s Christmas Party

Um 7:00pm ging ich zu Allen’s Hause, dort war ich zu einer Christmas-Party eingeladen. Allen ist der Geschäftsleiter von SUN. Es gab ein Buffet mit verschiedenen leckeren Sachen mit Bier und Wein. Allen übergab mir eine ganze Sammlung von SUN-Werbepresente, inklusive einer Schweizer Uhr und Sackmesser. Eine weitere Attraktion war, dass alle miteinander mein Auto betrachten wollten. Es war so eine richtige Talk-Party, überall im Haus waren Leute und sprachen miteinander, im Living room in der Kitchen, draußen beim Pool. Um 12:00pm war die Party vorbei. Ich und Chris gingen danach in den Gator-Club noch was trinken und danach ging ich nach Hause.

Tim, Kirsten, Todd’s wife and Chris

The Piano in the behind played by self and the keys move when it plays.

09.12.01 Sunday

Holy-Andre

Es ist Sonntag und was macht man am Sonntag, ja, man geht zur Kirche, ich ging zum Sonntagsgottesdienst um 10:30am. Ich habe ein wenig für euch gebetet.

Later

Später am Nachmittag ging ich an den Strand. Ich weiss nichts mehr zu schreiben, also ist wieder einmal das Wetter dran. Es ist täglich schön und bis zu 28°C. Aber das interessiert euch wahrscheinlich nicht, da ihr euch im Schnee herumtobt und Snowangel macht.

A place to pray, the catholic church on the siesta key.

10.12.01 Monday

Working

Ich bin immer noch in der Konstruktion. Ich sitze nun am Chefpult, da es das einzige freie Pult war. Mit den einen Mitarbeiter, Todd und Chris, machte ich ein Mitarbeitergespräch, musste den Burschen mal die Leviten verlesen, damit sie ein wenig schneller Arbeiten.

Last English lesson

Am Abend hatte ich meine letzte Englischlektion. Ich lernte noch Geräusche erklären und repetierte noch ein wenig und das wars dann. Ein Foto von meiner Lehrerin durfte ich leider nicht machen, sie wehrte sich und fesseln wollte ich sie ja auch nichts, also lies ich es sein.

Ich brauchte nach der Lektion noch was in den Magen, ich ging zur "The old salty dog"-Bar was essen. Die Angestellten da sind extrem nett und kennen mich natürlich, André the Caddydriver. Ja, meine Tage hier im genialen Sarasota sind gezählt, ich werde es vermissen, vor allem mein tolles Auto, werde ich vermissen, es ist halt schon genial. Ach, ja, Viker ist heute mein Auto testfahren kommen, vielleicht will er es kaufen. Das wäre mir ganz recht, wenn ich es ihm Verkaufen könnte, so könnte ich bis Sonntag den Wagen brauchen.



17.12.01 Monday

After wake up

Nach dem Aufstehen spielte ich ein wenig mit Ora, der 1 ½ jährigen Tochter der Beiden. Kurz vor dem Mittag wagte ich mich dann das erste mal alleine auf die Strassen von Brooklyn. Es war ziemlich kalt (10°C) und es regnete. Die kurzen Hosen brauche ich glaub’s nicht mehr aus dem Koffer zu nehmen. Ich lief ein bisschen durch die 7st Ave., welches ein Einkaufsstrasse hier in diesem Stadtviertel ist. Ich ging auch was essen, Griechisch, Chicken Suvlaki und Zaziki.

Afternoon

Ich ging dann wieder zum Haus zurück, um mit Yvonne und Ora fort zu gehen. Wir fuhren mit der Subway ins Naturhystorische Museum, dort war eine Schmetterlings-Ausstellung. Es hatte einen Raum mit ganz vielen herumfliegenden Buterflies. Einige Sorten hatte ich wieder erkannt, die Selben, welche ich in Mexico gesammelt hatte. Do you remember ?

Wieder zu Hause spielte ich mit Ora, dass heisst, sie spielte mit meinen Spielsachen, meinem Laptop und meiner Digitalkamera. Diese Spielsachen scheinen ihr besser zu gefallen als ihre eigenen. Nun bleibt Yvonne und Eddy nichts anderes übrig als ihr auch solche Kleinigkeiten zu kaufen.

Typical Brooklyn-Houses

Ora and Yvonne

18.12.01 Tuesday

Circle Line

Ich folgte heute dem Vorschlag von Yvonne, sie empfahl mir eine Bootsfahrt Namens Circle Line, dieses Boot fährt rund um Manhatten und dass in 3 Stunden. Ich ging also mit der Subway zum Hafen, ich habe mir gestern eine Subway-Wochenkarte gekauft. Es war wieder recht kalt, mit einer starken Biese dazu, doch es regnete zum Glück nicht. Die Bootsfahrt war super gut, es hatte ein Tour-Guide, der sehr gut war und immer alles auf verständliches Englisch erläuterte. Er wusste jeweils wie hoch die Preise für eine Wohnung in den Komplexen sind und welche Berühmtheiten eine solche Wohnung haben. Beim Ground-Zero, gab es eine Schweigeminute, für die Opfer des Anschlages vom September 11. Danach gings zur Freiheitsstatue und dann ganz herum um die Insel Manhatten.

Brooklyn

Ich lief nachher durch die 42st Strasse, genannt Time Squer. Zur Subway-Station und fuhr wieder zurück nach Brooklyn. Dort ging ich wieder ein mal zum Friseur meine Behaarung stutzen.

Actor lesson

Am Abend ging ich mit Yvonne zum Schauspielunterricht, dass heisst, Yvonne ist nicht in einer Schauspielschule, sondern lernt Schauspielunterricht zu geben. Ich konnte also mitgehen und kam so in den Genuss meiner ersten Actor lesson. Habt ihr gewusst, dass sich Schauspieler auch aufwärmen. Ich musste auch mitmachen beim Aufwärmen. Aber nein, nein, da wird nicht sprechen geübt, es geht eher in Richtung, richtig schnaufen und sich dazu bewegen lernen. Das ist, dass man frei und locker wird. Als der Lehrer sagte, André make your free, begann ich mich auszuziehen, dass zur Freude aller weiblichen Teilnehmer. Das Aufwärmen ging über eine Stunde. Danach hatten drei Schauspieler einen Monolog vorzuführen und die in angehenden Lehrer betrachteten und korrigierten sie. Die Schauspieler waren mir vorher noch nicht bekannt, da ich kein gutes Namengedächtnis habe, hatte ich mir sie notiert, was steht da auf meinem Zettel, Brad Pitt, Julia Roberts und George Clooney, oder ist das nicht mein Notizzettel, sondern ein Kino-Flyer von Ocean 11, welcher mir einer in die Hand gedrückt hat. Auf jeden Fall erinnere ich mich, dass es zwei Männer und eine hübsche Dame war.



19.12.01 Wednesday

Breakfast

Nach dem Aufstehen ging ich mit Yvonne, Eddy und Ora in ein nahegelegenes Restaurant Frühstück essen. Ich ass einen French-Toast und ein Milchreis mit Zimt.

Shopping

Später ging ich mit Yvonne nach Manhatten, ins China Town, wir "schneugten" ein wenig herum. Ich war auf der Suche einer Reisetasche, denn ich habe nicht mehr genug Platz für all meine Sachen und man darf ja nur zwei Gepäckstücke aufgeben. Ich wurde fündig, ich fand eine billige Tasche mit Rollen. Später am Nachmittag ging Yvonne zurück nach Brooklyn und ich ging noch ein wenig weiter. Ich lief dem Broadway entlang, doch nicht in die gewollte Richtung, das merkte ich, als ich auf einmal beim Ground-Zero angekommen bin, der ganz im Süden von Manhatten ist. Nun habe ich das auch noch gesehen. Ich lief also alles wieder zurück und kaufte mir unterwegs noch einen Pullover und Jeans. Eine Jacke, was ich eigentlich suchte, fand ich leider nicht. So laufe ich halt immer noch in meinem Sommer-Jöpli herum. Ich fuhr dann noch mit der Subway zur 34.Strasse wo so ein richtiges Menschenchaos ist, genau so, wie man es immer im Fernseher sieht. Man muss einfach mit dem Menschenstrom mitgehen und wenn man ihn einmal durchbrechen will, braucht man sich richtig durchzukämpfen, it’s terrible.

At home

Um 7:00pm war ich wieder zu Hause, wo mir ein Nachtessen, gekocht von Eddy, serviert wurde, Catfish mit Gemüse und Reis. Es war sehr gut. Später kam noch eine Nachbarin zu Besuch und wir, ich meine sie, sprachen ein wenig und assen, das von mir besorgte Dessert.

A truck with this thing drove throw the China-Town.

Ground-Zero

20.12.01 Thursday

On tour

Nachdem ich ein Müesli zum Frühstück gegessen hatte, machte ich mich auf den Weg nach Manhatten. Ich ging zum Union Squer Park, da war ein Weihnachtsmarkt und zudem besorgte ich mir ganz in der Nähe Tickets für eine Show am Abend. Als ich genug gesehen habe von diesen Ständen, ging ich zur 42nd Street um mir das Chrysler Building von unten anzuschauen. Dieses Gebäude ist nun das speziellste im Town.

Empire State Building

Im späteren Nachmittag, um 4:30pm, ging ich dann zum Empire-State- Building. Ich ging absichtlich um diese Zeit, da ich die Dämmerung miterleben wollte. Ich musste zwar eine Viertelstunde anstehen und kam deshalb fast zu spät.

Es war genial, super schön und extrem hoch. Wenn man gerade hinunter schaut, bekommt man gleich weiche Knie. Und es war extrem windig, zum Glück hatte ich kurz davor eine Kappe gekauft, eigentlich wollte ich die jemandem schenken, doch nun habe ich sie gleich für mich beansprucht, denn sonst hätte ich mir was abgefroren. Nein, nein, ich hab mir nicht die Mütze in die Hosen gestossen. Ich hatte kalte Ohren, ihr denkt wohl nur immer ans eine.

Stomp

Ich brauchte wieder mal was in den Magen, was zum Essen, hatte allerdings auch was zum Mittag gegessen doch nicht geschrieben. Ich ging eine Pizza essen, NY-Style. Um 8:00pm musste ich dann an meinem geplanten Abendprogramm teilnehmen, ich hatte mir Tickets für STOMP besorgt. Ich glaube Karin und Oli haben das auch schon einmal gesehen. Ich ging dort hin und genoss eine sehr unterhaltsame Darbietung, es war recht ferekt. Die machen Rhythmen mit verschiedenen Körperteilen und Gegenständen, wie Besen, Kehrichtsäcke, Mülltonnen, usw.

Nach diesem anstrengendem aber wohl besten Tag hier in NYC ging ich nach Hause nach Brooklyn.

Empire State Building

The silver tower in the middle is the Chrysler Building

Direction South, two tower are missing.